Profil von Ingrid Baumgart-Fütterer

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Titel
1877 Ein Mann, der sich zu helfen weiß 03.02.25
Vorschautext:
Er ist ein „Altbeatle mit 'nem Schiebedach“
Alter hat ihn zum Glatzenträger gemacht,
einzig eine dünne Strähne ziert sein Haupt,
pomadisiert, sie Kurzbedeckung erlaubt,
ursprünglich eisgrau, hat er sie schwarz gefärbt,
Glatzenbildung hat ihm sein Vater vererbt,
trifft er sich mit einer Frau zum Stelldichein,
dreht er in die Strähne Lockenwickler rein
schwarz gelockt sieht er um Jahre jünger aus,
für manche Frau ist er dann ein Augenschmaus
der blanke Rest signalisiert Männlichkeit,
denn wo Glatze ist, macht Testosteron sich breit.
1876 Von der Frühlingssonne wachgeküsste Natur 02.02.25
Vorschautext:
Der Saft des Lebens
durchströmt Äste, Zweige
und pralle Knospen
von Blättern und Blüten,
die kurz davor sind
aufzuplatzen und sich
zu voller Größe und
Schönheit zu entfalten.
Sonnenstrahlen suchen
kühle Schatten auf,
vertreiben sie mit ihrem
wärmenden Licht
...
1875 Pfarrer lässt sich vom Mond inspirieren 02.02.25
Vorschautext:
In einer Mondscheinnacht
schreibt Pfarrer mit Bedacht
über den Mond, der lacht,
sich zeigt in voller Pracht,
in ihm den Wunsch entfacht,
ganz einfühlsam und sacht
über die Mondscheinnacht,
nun zu Papier gebracht,
zu halten 'ne Andacht.
1874 Wohlmeinende Ermahnung 01.02.25
Vorschautext:
Du wirst dem Tod schneller entgegenstreben,
wenn du Folgendes machst in deinem Leben:

Qualmen wie ein Fabrikschlot
Butter, essen auf Weißbrot
dem Alkohol oft frönen
sich mit Drogen zudröhnen
zu viel Fett, Zucker essen
sich ständig überfressen
rotes Fleisch konsumieren,
Herz, Hirn, Lungen und Nieren....

...
1873 Frühling löst Glücksgefühle aus 01.02.25
Vorschautext:
Ersehnter Frühling kommt bald,
Vogelgezwitscher erschallt
beim Liebes-Nestbau im März,
mit der Stimmung geht, s aufwärts
nicht nur in der Vogelwelt,
die sich aufs Brüten einstellt,
auch die Menschen aufleben,
nach Liebesglück sie streben,
richten ein, Kinderstuben
für Mädchen oder Buben,
sobald Nachwuchs sich einstellt.

...
1872 "Wasser marsch!" - Klapphornverse - 31.01.25
Vorschautext:
Zwei Knaben konnten nicht harnen,
inzwischen ihr Weh kaum tarnen
sie gingen zum Urologen,
dieser hat es hingebogen.

Prostata musste dran glauben,
ihr Verlust begann zu rauben
deren Erektibilität,
zum Glück traf, s ein im Leben spät.
1871 Nur aufs Geld aus sein 31.01.25
Vorschautext:
-1-
Er hat sich von ihr wie 'ne Weihnachtsgans
ausnehmen lassen, auch wenn, s ihn schmerzte,
denn ohne sie fühlte er sich nie ganz,
lebte auf, wann immer sie ihn herzte.
-2
Ein willfähriger Geldgeber war er,
las ihr jeden Wunsch von den Augen ab,
doch sie verlangte von ihm an Geld mehr,
zur Not schloss er Kreditverträge ab.
-3-
Dieser Frau er wie ein Sklave diente,
...
1870 Verflixte Uhrzeit! 31.01.25
Vorschautext:
Meine innere Uhr
meldet sich mal verfrüht,
dann wieder viel zu spät,
doch der Hahn auf dem Mist,
der kräht auch nicht immer,
so wie es richtig ist,
auch er ist mal zu früh
oder viel zu spät dran,
drum man mir ernsthaft rät
zu einem Weckerkauf.
1869 Vergänglichkeit 31.01.25
Vorschautext:
Schönheit, Gestalt
schwinden so bald,
der Jugend Schmelz
reibt sich am Fels
der Jahre ab
und bis ans Grab
nagt – null Mitleid -
der Zahn der Zeit,
doch im Herzen
bleibt trotz Schmerzen
manch einer jung
mit frohem Schwung.
1868 Dem Alter die Stirn bieten 30.01.25
Vorschautext:
Er geht auf die 90 zu,
doch begibt sich nicht zur Ruh,
er ist für sein Alter fit,
macht bei Wanderungen mit,
er gärtnert, schwimmt, musiziert,
die Fassung er nie verliert,
pflegt täglich seinen Humor,
wenn er spricht, sind alle Ohr.
1867 Friedhofsspuk 30.01.25
Vorschautext:
Ich schlendere über den Friedhof im Wald,
zucke zusammen, ums Herz wird mir eiskalt
ein Schauer mir den Rücken herunterläuft,
einzig um mich herum weht der Wind und seufzt,
hohle Stimmen aus unsichtbaren Kehlen
flüstern mir zu, ich bin umringt von Seelen,
tonlose Stimmen gehen mir durch und durch
Geraschel im Gräberlaub, dort kriecht ein Lurch,
ich kann die Geister der Toten nicht sehen,
doch spür’ ich, wie sie durch mich hindurchgehen.
1866 Fernseher im Schlafzimmer vergrault Ehemann 30.01.25
Vorschautext:
-1-
Sie liegen nebeneinander im Bett,
leider passiert nichts, wie er es gern hätt
sie zieht sich wieder einen Krimi rein,
er fühlt sich neben ihr einsam, allein.
-2-
Sie ist in Gedanken ihm weit entrückt,
ist ausgerechnet vom Mörder entzückt,
den Gatten sie keines Blickes würdigt
nonstop in die Telenovela blickt.
-3-
Lustlos, frustriert er im Playboy blättert,
...
1865 Homines, cum docent, discunt 28.01.25
Vorschautext:
-1-
Effektives Lernen will gelernt sein
Repetitio est mater studiorum
Lernschritt sollte weder groß sein, noch klein
Res severa est verum gaudium.

-2-
Istud, quod tu summum putas, gradus es
wahres Wissen sich in der Tiefe zeigt
Ut sementem feceris, ita metes
aber nur, wenn man nicht zur Lernfaulheit neigt.

...
1864 Das Haar in der Suppe 28.01.25
Vorschautext:
Mancher sucht das Haar in der Suppe,
„Weitsichtigkeit“, die ist ihm schnuppe,
Blick geht nicht über den Tellerrand,
wird gestoppt von geistiger Trennwand,
auch fällt von Augen keine Schuppe,
gewühlt wird weiter in der Suppe,
auf der Suche nach besagtem Haar
- wird mit „Lupenblick“ seiner gewahr -
1863 Ritter der Moderne 28.01.25
Vorschautext:
Wann immer man spricht von Schlaraffen
geht, s nicht um 'ne Gattung von Affen,
es handelt sich um Rittersleute,
die gewiss nicht aus sind auf Beute,
lieber Freundschaften zelebrieren,
sich gegenseitig akzeptieren,
sich mit dem Rittertum befassen,
und gute Laune walten lassen,
denn niemals kommt zu kurz der Genuss,
fröhliches Beisammensein - ein Muss -
1862 Generöser Gentleman 28.01.25
Vorschautext:
Er hat viel Charme, ein froh Gemüt
und ist ein Mann von blau Geblüt,
er schwimmt im Geld, ist drum stinkreich,
sein Herz ist groß und butterweich.

An Frauen verschenkt er sein Geld,
wenn sie ihn bewundern als Held
und reihum zu ihm stolz aufschauen,
sich gebärden wie „Traumfrauen“.
1861 "Unzertrennlich" 27.01.25
Vorschautext:
Zwei Buchen, engumschlungen,
sind zusammengewachsen
ihr „Kunstwerk“ ist gelungen,
Äste rätselhaft knacksen.

Ihre „Baumherzen“ schlagen
füreinander, schon immer,
kein Förster wird es wagen,
beide zu trennen – nimmer“ –
1860 Künstliche Intelligenz - Fluch oder Segen? - 27.01.25
Vorschautext:
-1-
KI sich Wissen einverleibt,
womit sie „gefüttert“ wird,
im Nullkommanichts dann schreibt
über Themen, schnell wie der Blitz.
-2-
KI erschafft „Meisterwerke“
viel schneller als der Mensch denkt,
spielt aus mit ihrer „Stärke“
Künstler - die fühlen sich gekränkt
-3-
KI schreibt im Nu Drehbücher,
...
1859 Der Frühling kommt schon bald 27.01.25
Vorschautext:
In Frühlingsgedichten ist unzählige Male
der Vögel wehmütiges Gezwitscher erklungen,
grün färbten sich die Blätter allerorten
und bunt die Blüten ohne Zahl.
Scharen von Schmetterlingen gaukelten
wonnetrunken durch die Lüfte,
Sonnenstrahlen streichelten Menschen
endlos in liebevoll sanfter Manier
bevor im Sommer die Bruthitze
unbarmherzig vom Himmel herunterbrennt.

Es gibt nichts, was nicht schon mal
...
1858 Flotte Walzer, bei denen es sich um die Liebe dreht 26.01.25
Vorschautext:
Bei flotten Walzern im Dreivierteltakt
hat manches Tanzpaar die Liebe gepackt,
die schwungvolle Drehung zur Melodie
steigert in Meridianen das Qi,
man kommt sich näher, Umarmung gibt Halt,
Lippen finden sich beim Tanzen recht bald,
von Walzerklängen wie weggetragen,
die erregten Herzen höher schlagen.

Ein Liebespaar geht aus dem Tanz hervor,
Walzerklänge klingen ewig im Ohr.
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