Titel | ||||
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1829 | Der "Tintenkleckser" | 10.01.25 | ||
Vorschautext: -Fiktion - Er hat schon viel Tinte verschrieben, etliche Blätter haben Kleckse, die seine Verse verunstalten, doch hält ihn dies vom Schreiben nicht ab, munter dichtet er weiter drauflos. Der Dichter driftet häufig ab in nichtssagende Plattitüden, schwafelt in einer Tour weitschweifig, sprunghaft über dieses und jenes, walzt Belanglosigkeiten aus ... |
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1828 | Dein Schutzengel | 09.01.25 | ||
Vorschautext: Ein Engel, der über dich wacht begleitet dich während der Nacht dorthin, wo Träume dich lenken und Sterne sich herabsenken im unendlichen Himmelsraum, den du betrittst in deinem Traum. Der Engel dir zu Seite steht, wohin du gehst, er mit dir geht. |
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1827 | Künstler der Wort- und Klangmalerei | 09.01.25 | ||
Vorschautext: Tiefgründige Gedichte sind mit Herz und Verstand verfasst. Seine Texte, frei von abgegriffenen, überflüssigen oder anstößigen Worten sind der Hochliteratur zuzuordnen. Sein Schreibstil ist unverkennbar, die Ausdrucksweise unnachahmlich. Sinnhafte Sprachbilder werden mit passendem Sprachrhythmus melodisch perfekt in Szene gesetzt. Seine Gedichte zeigen jenseits des Wahrnehmungshorizonts, ... |
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1826 | Kein Wetter passt ihm | 08.01.25 | ||
Vorschautext: Im Winter ist es ihm zu kalt, ersehnt den Frühling, Sommer bald, doch im Lenz plagt ihn Allergie, im Sommer schwitzt er wie noch nie, im Herbst es ihm zu stürmisch ist, im Nebel ist Natur so trist - drum bleibt er am liebsten zuhaus und geht nur, falls nötig, heraus, ist nur noch ein Stubenhocker, kein Wetter reißt ihn vom Hocker. |
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1825 | Raus aus dem Teufelskreis! | 08.01.25 | ||
Vorschautext: Die Schatten ihrer Vergangenheit machen sich unaufhaltsam in ihr breit, ermächtigen sich ihrer Seele, beschwören „Altszenarien“ herauf, begleitet von tiefem Seelenschmerz, den sie in Dauerschleife schlimm durchlebt. Die „Dämonen“ haben sie im Griff und führen Regie in ihrem Leben. Sie ist ein willenloses Opfer das vermehrt zur Selbstzerfleischung neigt, und sich ins eigene Fleisch schneidet. Sie will sich durch den Schmerz wieder spüren, ... |
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1824 | Fragwürdige Wahlversprechen | 08.01.25 | ||
Vorschautext: In der Politik, wie ihr alle längst wisst, „heilbringendes“ Versprechen sich schnell ver…. Politikern geht es um den Machterhalt, versprechen Wählern bedingungslos Rückhalt, letztlich ist vieles wieder mal Schall und Rauch, alten Wein bietet man an, im neuen Schlauch, was den meisten Wählern ganz und gar nicht „schmeckt“, viele von ihnen fühlen sich abgeschreckt. |
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1823 | Speeddating | 08.01.25 | ||
Vorschautext: - Auf der Suche nach dem Traummann - - Fiktion - Der eine riecht stark aus dem Mund der andere tut Unmut kund, der eine schneidet sehr stark auf, der andere setzt noch eins drauf, der eine schwitzt, ist stark beleibt, der andere sich im Schritt reibt, der eine hat tiefe Falten, der andre kann nicht abschalten, der eine sieht verlottert aus, ... |
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1822 | Drei Sitzbank - Szenarien | 07.01.25 | ||
Vorschautext: -1- Tagträumereien Schau, die schöne Marika, sitzt im Blumenröckchen da, zeigt dabei viel nacktes Bein, trinkt gepflegt ein Gläschen Wein - träumt sich in die Jugend rein, als sie zeigte noch mehr Bein und bei einem Gläschen Wein niemals lange blieb allein. ... |
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1821 | "Gedichte - ABC" | 07.01.25 | ||
Vorschautext: A ch, liebe Muse schenke mir B itte ’nen weiteren Kuss C appuccino spendier’ ich dir D a mein Denken kommt in Fluss. E in Gedanke den andren jagt F reudig bring’ ich, s zu Papier G abe zeigt mir, ich bin begabt H eute zeige ich es mir! I ngrid, bitte verzage nicht J etzt zeige, was in dir steckt ... |
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1820 | Wirksamer Kälteschutz | 05.01.25 | ||
Vorschautext: Beim Gassigehen ist, s eiskalt, verschneit sind die Wege im Wald, der Mops zittert wie Espenlaub, vor Kälte sind die Ohren taub, Frauchen kann, s nicht mitansehen, muss gegen Kälte angehen - der kleine Mops schaut verblüfft drein, von seinem Herzen fällt ein Stein Frauchen ihm 'ne Strickmütze schenkt, weil er wohl friert, wie sie sich denkt, über, n Kopf sie ihm diese zieht, wie ein Baby er fast aussieht, ... |
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1819 | Missglückte Dichtkunst eines Feuerwerhmannes | 04.01.25 | ||
Vorschautext: Er ist in Liebe entbrannt, schreibt über seine neue Flamme Verse, lauter ungereimtes Zeug, wirft hernach das Büttenpapier frustriert in die Flammen. Mit flammenden Augen projiziert er Liebesszenen auf die überdimensionierte geistige Leinwand, vermeint dabei, in Flammen zu stehen. In fieberhafter Eile schreibt er erneut mit brennendem Ehrgeiz ... |
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1818 | Blanker Horror in der Silvesternacht | 04.01.25 | ||
Vorschautext: Im Hexenkessel tobt die Gewalt, wer bietet ihr beizeiten Einhalt, bevor Zerstörung voranschreitet, statt Freude sich Panik ausbreitet, Opfer verkrüppeln oder sterben, Wunden Straßen blutig verfärben, die Häuser in Flammen aufgehen und Menschen plötzlich nichts mehr sehen? Warum die Entartung in Gewalt, die vor nichts und niemanden macht Halt? ... |
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1817 | Gewalt in der Notaufnahme | 03.01.25 | ||
Vorschautext: - Brenzlige Situationen - Patienten oder Angehörigen geht es mit der Notfallbehandlung häufig nicht schnell genug. Einige sehen nur sich und stufen eigene Probleme als prioritär ein, pochen auf höherrangiges Recht, fordern Vorzugsbehandlung. Sie legen ein anmaßendes Anspruchsdenken an den Tag, sind ungeduldig, uneinsichtig ... |
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1816 | Silvester - Schicksalsnacht eines Christbaums - | 01.01.25 | ||
Vorschautext: Am Dorfbrunnen ’ne hohe Tanne mit Lichterketten reichlich geschmückt, ihr duftiges Nadelkleid erstrahlt wie von Glitzersternen übersät, Silvesterfeuerwerk schießt Sterne in schneller Abfolge himmelwärts, sie regnen herab auf den Christbaum, von dichten, grauen Feinstaubwolken verhüllt, beißender Schwefelgeruch, gleich darauf steht der Baum in Flammen. |
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1815 | Ausmisten zu Jahresbeginn - Geschirr und Nippes - | 01.01.25 | ||
Vorschautext: - Fiktion - Der Wohnzimmerschrank ist berstend voll mit einem Sammelsurium an Großmutters Sammeltassen, unvollständigem Kaffeeservice, zerkratzten Porzellantellern, deren Ränder zersplittert sind und Teekannen mit der Patina aus dem vorigen Jahrhundert, Kristallgläsern mit einem Sprung, mit kitschigen Nippesfiguren, ... |
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1814 | Ausmisten zu Jahresbeginn - Schuhe - | 01.01.25 | ||
Vorschautext: - Fiktion - Ausgemustert werden: Ausgetreten Schuhe mit schief gelaufenen Absätzen, aufgesprungenem Leder, zerrissenen Ziernähten, teils durchbrochenen, gelockerten Sohlen, Schuhe, zu eng, zu klein, zu unbequem geworden, ... |
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1813 | Ausmisten zu Jahresbeginn - Kleider - | 01.01.25 | ||
Vorschautext: - Fiktion - Ich gehe mit mir selbst um, ganz streng, sortiere Kleider aus, zu weit, zu eng, auch solche, von Motten zerfressen - Kleider, seit Urzeiten vergessen - altmodisch, fadenscheinig, verblasst, das, was modisch nicht zum Alter passt, oder das, in dem "Tierchen" hausen, Wolle, Seide gefräßig schmausen, sortiere aus, was scheuert und kratzt, sind an Kleidern Nähte aufgeplatzt, ... |
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1812 | Ausmisten zu Jahresbeginn - Bücher - | 01.01.25 | ||
Vorschautext: - Fiktion - Bücher sind vergilbt, verlaust, weil die Staublaus darin haust, Schimmel bedeckt Buchseiten, auch Mehltau seit Urzeiten. Manches Buch ist zerfleddert, von Mauszähnen geschreddert, muffiger Geruch entströmt, daran man sich nicht gewöhnt. ... |
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1811 | Einstimmung auf den Schlaf | 31.12.24 | ||
Vorschautext: Nach überstandenem Abenteuer räkelt sich Kätzchen vorm Kaminfeuer gebettet auf einem Sammetkissen wird es an Gemütlichkeit nichts missen, heiße Schokolade ist sein Schlaftrunk, beim Trinken hört, s Schlaflieder im Rundfunk, auch hört es dem knisternden Feuer zu bis es sich endgültig begibt, zur Ruh. |
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1810 | Katerfrühstück | 31.12.24 | ||
Vorschautext: Gefeiert wird die liebe lange Nacht, man prostest sich zu, Sekt fließt in Strömen und tanzt, bis am Himmel die Sonne lacht, langsam beginnt das Jammern und Stöhnen. Im Schädel brummt, s wie in 'nem Bienenstock, Zunge, Augenlider sind schwer wie Blei, jetzt übernächtigt, nimmt man im Schlafrock vor dem Schlummern ein Katerfrühstück ein. Köstlich munden Gurken, Heringssalat, davon schaufelt man viel in sich hinein, ... |
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