Zankteufel

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
-1-
Wo er geht und steht, da brennt die Luft,
sein Ärger so gut wie nie verpufft
es stört ihn die Fliege an der Wand,
aus der Mücke wird ein Elefant.
-2-
Als Zankteufel ist er stadtbekannt,
hebt gegen andere schnell die Hand
unverhofft bricht er Streit vom Zaune,
verbreitet nichts als schlechte Laune.
-3-
Er liegt im Streit mit sich und der Welt,
seine Psyche gleicht 'nem Minenfeld,
bei Nichtigkeiten er explodiert,
dabei vollends die Nerven verliert.
-4-
Um ihn herum „dicke Luft“ entsteht,
allen er auf Geist und Nerven geht,
uneinsichtiger Mann baut viel Mist,
will nicht beenden den Dauerzwist.

Informationen zum Gedicht: Zankteufel

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16.04.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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