Titel | ||||
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1896 | Unverschämtheit (Nonsensgedicht) | 21.02.25 | ||
Vorschautext: Zwei Klimakleber klebten fest auf dem Asphalt, sie waren gestresst, als Hunde, die sie einkreisten zum Pinkeln sich wollten erdreisten. |
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1895 | Dichtung in Grautönen | 16.02.25 | ||
Vorschautext: Des Dichters Lieblingsfarben sind Steingrau, Bleigrau, Rauchgrau, drum schreibt er am liebsten Verse über seinen grauen Alltag, zudem er ohnehin zumeist alles nur grau in grau sieht. Zuweilen malt er Stimmungsbilder, wiederum alle grau in grau und betont in seinen Versen, dass bei Nacht alle Katzen grau sind. Er dichtet auch gern über Frauen, die sich wie eine graue Maus fühlen, ... |
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1894 | Kriegsterror -ohne Rücksicht auf Verluste - | 16.02.25 | ||
Vorschautext: Denkmalgeschützte Stätten mit alten Kulturschätzen werden rigoros zerbombt, Flora und Fauna zerstört unter Bombenteppichen. Menschen, durch Minen zerfetzt, sind verstümmelt oder tot. Umweltverschmutzung nimmt zu, Ressourcenverbrauch steigt an, Weltklima kippt immer mehr, die Seuchen greifen um sich, ... |
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1893 | "Froschmädchen" (Nonsenspoesie) | 16.02.25 | ||
Vorschautext: Ein Frosch, an Zauberkäften reich, lauert den Mädchen auf am Teich, sobald, vom Quaken angelockt, ein Mädchen sich ans Ufer hockt springt er in ’nem hohen Bogen aus dem Wasser, kommt geflogen aufs Mädchen zu, schnell wie der Blitz, landet auf dem Kopf, macht dort „Sitz“, verlagert langsam sein Gewicht, springt dann dem Mädchen ins Gesicht drückt ihm einen Kuss auf den Mund, tut dem Mädchen Zauberkunst kund, ... |
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1892 | Ob sie sich wohl finden? | 16.02.25 | ||
Vorschautext: In ihrem Himmelbett ruht zur Nacht Katze Mo - immer wieder aufwacht, 1weil sie sich nach Kater Tomba sehnt, voller Verlangen sich reckt und dehnt. Er ist der Kater ihrer Träume für ihn öffnet sie gern die Räume ihres Herzens, das vor Liebe bebt, nach einer Liebschaft mit ihm sich sehnt. Sie himmelt ihn an aus der Ferne, hat den Kater überaus gerne, er weiß nichts von ihrer Schwärmerei, gern würd sie’s ihm sagen, frank und frei. ... |
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1891 | Der Gute-Nacht-Kuss | 15.02.25 | ||
Vorschautext: Wo sind die Kätzchen, alle sieben, heute Abend bloß abgeblieben? Alle liegen im Halbkreis im Bett, gruppiert um Katzenmutter Georgette, sie ihnen 'ne Geschichte vorliest, jedes ihrer Kinder dies genießt, das Ritual aufs Träumen einstimmt, Freude tief in ihren Herzen glimmt wenn die Geschichte kommt zum Abschluss, kriegt die Mutter zum Dank einen Kuss. |
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1890 | Missglückte Dichtkunst eines Meteorologen | 13.02.25 | ||
Vorschautext: Missglückte Dichtkunst eines Meteorologen -Fiktion Selten heiter, eher wolkig war der Zustand seines Gemüts, der sich in seiner Poesie unverkennbar widerspiegelte. Er machte viel Wind um nichts und bauschte Banalitäten auf, doch die eigene Positionierung zu heiklen Themen blieb stets aus. Ständig drehte er sein Fähnchen nach dem Wind, um keinen Sturm ... |
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1889 | Treffpunkt unterm Blätterdach | 13.02.25 | ||
Vorschautext: Am Baumstamm, angelehnt ein Mann, der es kaum erwarten kann sie in die Arme zu schließen, Rendezvous zu begießen im Weinlokal um die Ecke – versteckt hinter der Hecke befindet sich ein Blumenstrauß, die Rosen riss er heraus aus dem Beet, neben dem Baumstamm, nervös streicht er mit dem Kamm über, s pomadisierte Haar, er wirkt zwar nicht wie ein „Star“ ... |
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1888 | Metamorphose eines Schneemannes | 12.02.25 | ||
Vorschautext: -1- Neben dem Marktbrunnen ein Schneemann steht, jedermann achtlos an ihm vorübergeht, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. -2- Der Schneemann fühlt sich einsam und allein, in sich zusammengekauert und klein, weil Menschen ihn links liegen lassen. -3- Bittere Tränen benetzen sein Gesicht, aus dem eine tiefe Traurigkeit spricht und seine Karottennase ist verschnupft. ... |
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1887 | Naschsucht der besonderen Art | 11.02.25 | ||
Vorschautext: Die Maid mit blonden Zöpfen nascht gern aus Honigtöpfchen, sitzt sie im Sessel und strickt, häkelt, näht, flickt oder stickt, steht immer ein Honigglas auf dem Tisch – und mit viel Spaß – sie darin 'nen Schnuller taucht, zur Beruhigung sie dies braucht, ihn in den Mund sich dann steckt, dabei sich die Lippen leckt – stundenlang geht, s oft so zu, „süß“ nuckeln will sie partout, ... |
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1886 | Der Lausplage Herr werden - Nonsensgedicht- | 09.02.25 | ||
Vorschautext: Wenn dir 'ne Laus über die Leber läuft und diese dich piesackt ohne Ende, wird es höchste Zeit, dass du sie ersäufst, nimm die Schnapsflasche in deine Hände, gieße dir sodann hinter die Binde vom Hochprozentigen ’nen großen Schluck, auf dass der Alkohol die Laus finde, der Plagegeist gerät dann unter Druck - bedrängte Laus weiß nicht mehr ein noch aus, vom Alkohol überschwemmt, sie ertrinkt, ein letztes Mal zieht sie die Nase kraus, ein, für alle Mal in den Tod versinkt. |
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1885 | Über das Alter sinnieren | 08.02.25 | ||
Vorschautext: -Fiktion - „Alter Mann, was tun?“ Fragt er sich nun. „Es gibt kein Zurück zum „Jugendglück“, auch gibt, s kein Zurück zum „Altersglück“, denn da steck’ ich drin", kommt ihm in den Sinn. „Das Glück ist mir hold, ein Herz aus Gold ... |
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1884 | Ganz nach ihrem Geschmack | 07.02.25 | ||
Vorschautext: Von ihr wird für ihr Leben gern vernascht: „Berliner“ mit großem Appetit, immer wieder „Beamtenstippe“ leckt sich genüsslich über die Lippe „Strammer Max“ genießt ihn stets ohne jegliche Hatz „Franzbrötchen“ ... |
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1883 | Dressurakt | 06.02.25 | ||
Vorschautext: Sie ihren Hund dressierte bis er „hündisch“ parierte ihr immer aufs Wort folgte, von sich aus nichts mehr wollte, er für sie den Reiz verlor, ward zu ähnlich Theodor, dem Mann, den sie zu 'nem Tor dressierte, Spaß dann verlor. |
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1882 | Vogelbalz im Frühling | 06.02.25 | ||
Vorschautext: Im Frühling zwitschern aus vollem Hals Singvögel, denn dann beginnt die Balz, bauen Nester, brüten Eier aus, mit Insekten, Würmern oder Maus werden die Nestlinge gefüttert, ihr Gerangel das Nest erschüttert beim Kampf um die besten Fleischstücke, dazu zählen nicht Fliege, Mücke - schon bald steht an, der Flugunterricht, manch Küken durch Flugkünste besticht, mit Zwitschern wird der Erfolg quittiert, auch der Mensch Lobesworte verliert. |
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1881 | Verbeiniger "Leibwächter" | 06.02.25 | ||
Vorschautext: Knabe lächelt, vom Glück beseelt, an Freude es ihm nicht fehlt mit dem Hund an seiner Seite der ihn bei jedem Streite verteidigt, manchmal bis aufs Blut, der Knabe hält dies für gut, so traut sich keiner an ihn ran, unbesorgt er schlafen kann, denn treuer Hund über ihn wacht nicht nur bei Tag, auch bei Nacht. |
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1880 | Krebsdiagnose | 04.02.25 | ||
Vorschautext: Die Krebsdiagnose riss ihr den Boden unter den Füßen weg. Sie kam zu Fall, stürzte in einen gähnenden Abgrund, der sie zu verschlingen drohte. Für den Moment stand die Zeit für sie still, als wäre sie bereits tot. Eine bleierne Beklemmung machte sich in ihr breit, drückte schwer auf ihr Herz, das unter dem eiskalten Hauch des Todes verängstigt so schnell ... |
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1879 | Eiszapfen-Schicksal | 04.02.25 | ||
Vorschautext: Eiszapfen lassen sich hängen, einander sich fast bedrängen beim Wachstum an den Dachrinnen, jeder will mehr Platz gewinnen und macht sich im Laufe der Zeit über die „Nachbargrenze“ breit, auch will jeder der längste sein und glitzern wie Kristallgestein – wenn Sonne sie zum Schmelzen bringt, jeder, Tropfen für Tropfen sinkt auf kalten Erdboden herab, versickert dort in seinem „Grab“. |
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1878 | Im Alter "junggeblieben" | 04.02.25 | ||
Vorschautext: Er hat im Alter noch stramme Waden dank langem Wandern und Fahrradfahren und der Bizeps ist bei ihm wie gestählt durch Heben von Bierhumpen, ungezählt. Auch in der Liebe er ausdauernd ist seit er jeden Tag Spargel, Knoblauch isst, hin und wieder, Austern und Bockshornklee, Knie-Hüftgelenke tun ihm nicht mehr weh. Im Herzen, da ist er jung geblieben, könnte sich täglich aufs Neu verlieben, doch sein Herz er an seine Frau verlor, der er einst die ewige Treue schwor. |
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1877 | Ein Mann, der sich zu helfen weiß | 03.02.25 | ||
Vorschautext: Er ist ein „Altbeatle mit 'nem Schiebedach“ Alter hat ihn zum Glatzenträger gemacht, einzig eine dünne Strähne ziert sein Haupt, pomadisiert, sie Kurzbedeckung erlaubt, ursprünglich eisgrau, hat er sie schwarz gefärbt, Glatzenbildung hat ihm sein Vater vererbt, trifft er sich mit einer Frau zum Stelldichein, dreht er in die Strähne Lockenwickler rein schwarz gelockt sieht er um Jahre jünger aus, für manche Frau ist er dann ein Augenschmaus der blanke Rest signalisiert Männlichkeit, denn wo Glatze ist, macht Testosteron sich breit. |
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