Profil von Ingrid Baumgart-Fütterer

Typ: Autor
Registriert seit dem: 12.04.2016

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.986
Anzahl Kommentare: 0
Gedichte gelesen: 172.275 mal
Sortieren nach:
Titel
1866 Fernseher im Schlafzimmer vergrault Ehemann 30.01.25
Vorschautext:
-1-
Sie liegen nebeneinander im Bett,
leider passiert nichts, wie er es gern hätt
sie zieht sich wieder einen Krimi rein,
er fühlt sich neben ihr einsam, allein.
-2-
Sie ist in Gedanken ihm weit entrückt,
ist ausgerechnet vom Mörder entzückt,
den Gatten sie keines Blickes würdigt
nonstop in die Telenovela blickt.
-3-
Lustlos, frustriert er im Playboy blättert,
...
1865 Homines, cum docent, discunt 28.01.25
Vorschautext:
-1-
Effektives Lernen will gelernt sein
Repetitio est mater studiorum
Lernschritt sollte weder groß sein, noch klein
Res severa est verum gaudium.

-2-
Istud, quod tu summum putas, gradus es
wahres Wissen sich in der Tiefe zeigt
Ut sementem feceris, ita metes
aber nur, wenn man nicht zur Lernfaulheit neigt.

...
1864 Das Haar in der Suppe 28.01.25
Vorschautext:
Mancher sucht das Haar in der Suppe,
„Weitsichtigkeit“, die ist ihm schnuppe,
Blick geht nicht über den Tellerrand,
wird gestoppt von geistiger Trennwand,
auch fällt von Augen keine Schuppe,
gewühlt wird weiter in der Suppe,
auf der Suche nach besagtem Haar
- wird mit „Lupenblick“ seiner gewahr -
1863 Ritter der Moderne 28.01.25
Vorschautext:
Wann immer man spricht von Schlaraffen
geht, s nicht um 'ne Gattung von Affen,
es handelt sich um Rittersleute,
die gewiss nicht aus sind auf Beute,
lieber Freundschaften zelebrieren,
sich gegenseitig akzeptieren,
sich mit dem Rittertum befassen,
und gute Laune walten lassen,
denn niemals kommt zu kurz der Genuss,
fröhliches Beisammensein - ein Muss -
1862 Generöser Gentleman 28.01.25
Vorschautext:
Er hat viel Charme, ein froh Gemüt
und ist ein Mann von blau Geblüt,
er schwimmt im Geld, ist drum stinkreich,
sein Herz ist groß und butterweich.

An Frauen verschenkt er sein Geld,
wenn sie ihn bewundern als Held
und reihum zu ihm stolz aufschauen,
sich gebärden wie „Traumfrauen“.
1861 "Unzertrennlich" 27.01.25
Vorschautext:
Zwei Buchen, engumschlungen,
sind zusammengewachsen
ihr „Kunstwerk“ ist gelungen,
Äste rätselhaft knacksen.

Ihre „Baumherzen“ schlagen
füreinander, schon immer,
kein Förster wird es wagen,
beide zu trennen – nimmer“ –
1860 Künstliche Intelligenz - Fluch oder Segen? - 27.01.25
Vorschautext:
-1-
KI sich Wissen einverleibt,
womit sie „gefüttert“ wird,
im Nullkommanichts dann schreibt
über Themen, schnell wie der Blitz.
-2-
KI erschafft „Meisterwerke“
viel schneller als der Mensch denkt,
spielt aus mit ihrer „Stärke“
Künstler - die fühlen sich gekränkt
-3-
KI schreibt im Nu Drehbücher,
...
1859 Der Frühling kommt schon bald 27.01.25
Vorschautext:
In Frühlingsgedichten ist unzählige Male
der Vögel wehmütiges Gezwitscher erklungen,
grün färbten sich die Blätter allerorten
und bunt die Blüten ohne Zahl.
Scharen von Schmetterlingen gaukelten
wonnetrunken durch die Lüfte,
Sonnenstrahlen streichelten Menschen
endlos in liebevoll sanfter Manier
bevor im Sommer die Bruthitze
unbarmherzig vom Himmel herunterbrennt.

Es gibt nichts, was nicht schon mal
...
1858 Flotte Walzer, bei denen es sich um die Liebe dreht 26.01.25
Vorschautext:
Bei flotten Walzern im Dreivierteltakt
hat manches Tanzpaar die Liebe gepackt,
die schwungvolle Drehung zur Melodie
steigert in Meridianen das Qi,
man kommt sich näher, Umarmung gibt Halt,
Lippen finden sich beim Tanzen recht bald,
von Walzerklängen wie weggetragen,
die erregten Herzen höher schlagen.

Ein Liebespaar geht aus dem Tanz hervor,
Walzerklänge klingen ewig im Ohr.
1857 "Notbehelf"? 26.01.25
Vorschautext:
Ein Kaffeehausbesitzer
erlaubte sich manchen Schnitzer,
servierte in Bierkrügen
Kaffee, dafür gab es Rügen -
da er nicht alle Tassen
im Schrank hatte, kaum zu fassen,
man sich die Mäuler zerriss
über ihn, dies mit viel Geschiss.
1856 Sitzbank-Szenarium "Poeten" 26.01.25
Vorschautext:
Die adrette Heidelinde
sitzt im Park unter der Linde,
sie hat „Köpfchen“, lange Beine,
liest Verse von Schiller, Heine,
die sie begeistert deklamiert,
nur zu gut weiß sie, was passiert -
viele Poeten zieht dies an,
es dichtet für sie jeder Mann.
1855 Modemut tut ihr gut 26.01.25
Vorschautext:
Gelb wie eine Zitrone
ist das Kleid der Matrone,
lila wie eine Pflaume,
der Schal, Perlen am Saume,
rot wie eine Tomate
ist ihr Schlapphut von Arte,
dazu „Stilettos“, giftgrün,
im Outfit wirkt sie recht kühn
1854 Sekundentod 26.01.25
Vorschautext:
Er hatte 80 Jahre gepackt,
war dann sterbend zusammengesackt,
wie ein Bitz aus heiterem Himmel
traf ihn der Tod – Glockengebimmel
auf dem Friedhof, weithin zu hören
und begleitet von Vogelchören,
läutet eine neue Ära ein,
seine Seele wird im Jenseits sein,
und in die Ewigkeit eintauchen,
Gott wird ihm dort Odem einhauchen.
1853 Die Mondsichel 24.01.25
Vorschautext:
Die Mondsichel wirkt,
als hätte der Mond
sich auf den Rücken
in leichte Schieflage gelegt,
sodass am nachtschwarzen
Firmament nur sein
breit lachender Mund
in Form einer silbernen
Sichel zu sehen ist,
was ihm ein freundliches
Aussehen verleiht -
sein Lachen ist ansteckend.
1852 Reise zu den Sternen 24.01.25
Vorschautext:
Teddybär der Erde entschwebt,
ein Luftballon ihn höher hebt
tief in den Nachthimmel hinein,
wo Mond, Sterne und Engelein
um ihn herum tanzen, singen,
Licht und Liebe ihn durchdringen –
so nah er dem Himmel nie war,
das Erlebnis ist wunderbar.
1851 Der Grabschänder 22.01.25
Vorschautext:
-Fiktion -

Er klaut Grabschmuck,
Bronzestatuen, Heiligenfiguren, Engel,
Blumengebinde, Tannenzweige, Kränze,
Pflanzschalen, Vasen, Grablaternen.
Er reißt Blumen raus, zertritt sie,
schüttet Herbizide auf Pflanzen,
sägt Grabkreuze an oder setzt sie in Brand,
mitunter sägt er sogar Bäumchen an.
Er uriniert und spuckt auf Gräber,
gräbt Kothaufen unter die Graberde,
...
1850 Göttliche Führung 21.01.25
Vorschautext:
Es ist mein Glaube, der mich trägt,
der mich auffängt, wenn ich falle
und mir Geborgenheit verleiht,
die ich in mir selbst verspüre.

Es ist der Glaube, der mich stärkt,
mich mit dem Herzen verbindet,
mit meiner Quelle der Weisheit
und mir den Pfad der Liebe weist.
1849 Notorischer Lügner 18.01.25
Vorschautext:
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht,
auch wenn er mal die Wahrheit spricht
lautet ein Sprichwort,
denn der Wahrheit „Mord“
steht ihm geschrieben im Gesicht.
1848 "Selbstverrat" 18.01.25
Vorschautext:
Ja-Sager sich aus Angst feige verhalten,
fühlen sich innerlich wie gespalten,
weil sie sich seelisch selbst vergewaltigen,
ihre wahre Meinung zurückhalten,
aufwallende Gefühle unterdrücken,
sich zu 'nem Kotau herunterbücken,
um dem „Oberhaupt“ die Stiefel zu lecken
und sich demütig, zu fremden Zwecken,
einspannen zu lassen, ohne Widerspruch,
zwischen Seele, Geist wird stärker der Bruch.
1847 Das entstaubte Klavier 16.01.25
Vorschautext:
-1-
Ein im Wald abgestelltes altes Klavier
präsentiert sich neben dem Wanderweg mir,
völlig verdutzt trete ich näher heran,
frage mich, ob man es noch bespielen kann.
-2-
Standbeine und Korpus sind ein wenig morsch,
die Klaviatur ich neugierig erforsch,
stelle fest, das Klavier ist völlig verstimmt,
dessen „morbider“ Klang mich gefangen nimmt.
-3-
Meine Finger fliegen über die Tasten,
...
Anzeige