Titel | ||||
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1634 | Verführerische Apfelfeen | 11.09.24 | ||
Vorschautext: Zweige des Apfelbaums sich im Wind sanft wiegen, werde bald nicht nur Äpfel zu Gesicht kriegen, erste Äpfel fallen, rollen um mich herum, doch was dann passiert, macht mich vor Erstaunen stumm, denn jedem dieser Äpfel eine Fee entsteigt, -schön wie ein Liebestraum- jede sich mir zuneigt, mich leidenschaftlich küsst, umarmt und innig herzt, nachfolgende Enttäuschung habe ich verschmerzt - ich wache auf - die Feen unter dem Apfelbaum lösen sich in Luft auf, alles war nur ein Traum - doch in Tagräumen lass ich sie zu mir kommen, lass mich küssen, bis ich vor Glück bin benommen. |
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1633 | Des Apfels bittere Süße | 11.09.24 | ||
Vorschautext: - Fantasie - Ein Apfel hat mich zum Narren gehalten, war rotbackig, verlockte mich zum Schmausen, schnell war er mit meinen Zähnen gespalten, Fruchtfleisch schmeckte bitter, mir kam das Grausen. Mit herzhaftem Biss verhalf ich zur Freiheit Würmern, Maden, die mich nassforsch angrinsten, Apfelstücke spuckte ich wer weiß wohin, die Freude auf den Schmaus ging in die Binsen. |
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1632 | Die Greisin | 11.09.24 | ||
Vorschautext: Sie sitzt im Rollstuhl am Fenster. Mit Wehmut im Herzen hängt sie Erinnerungen nach. Mit Angst im Herzen wartet sie auf die Einweisung ins Pflegeheim. Ihr leerer Blick fällt auf die Straße und das bunte Treiben, von dem sie sich ausgeschlossen fühlt ... |
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1631 | Auf dem Abstellgleis | 09.09.24 | ||
Vorschautext: - nach einem entbehrungsreichen und tristen Leben - - Fiktion Die schlichte Frau hatte sich für ihre Familie abgerackert, regelrecht aufgeopfert, sechs Kinder geboren, mit Liebe großgezogen, und trug unermüdlich mit ihrer Hände Arbeit in Aushilfsjobs zum Familienbudget bei. Sie war stets eine treusorgende Ehefrau und Mutter, deren eigene Bedürfnisse ... |
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1630 | Dunkle und trostlose Zeiten | 08.09.24 | ||
Vorschautext: Vorzimmer des Todes im Altersheim, spärlich möbliert, denn es ist winzig klein, das (Sterbe) Bett nimmt den meisten Raum ein, einer der Bewohner verliert, s Bewusstsein, jahrelang vegetierte er dahin, hatte am Ende nur Sterben im Sinn, Freunde im Heim starben wie die Fliegen, über Todesängste sie meist schwiegen, ihr dröger Alltag gab keinen Anreiz, eines der Highlights war ein Speiseeis. Bewusstloser entschwindet dieser Welt, ... |
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1629 | Am Ende kommt Mordsstimmung auf | 08.09.24 | ||
Vorschautext: Geflügelte Blutsauger mich umschwirren, wecken mich aus dem Tiefschlaf, mich verwirren, jetzt fuchtle ich wie wild mit meinen Händen will verzweifelt Überfälle abwenden, ich sehe rote Punkte auf dem Kissen, wie mein Gesicht aussieht, will ich nicht wissen, sie haben mich auch am Körper gebissen, ich bin mordlustig, mir schlägt kein Gewissen, hart saust meine Hand herunter, ganz gezielt, etliche haben bald ihr Leben verspielt, ich freudvoll triumphiere, jubiliere, im Nu meine schlechte Laune verliere. |
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1628 | Mückenplage | 08.09.24 | ||
Vorschautext: Goldstäube flirren, dazwischen sirren und tanzen Mücken, sie näher rücken, umschwärmen dicht mich, bald juckt fürchterlich die Haut im Gesicht und im Dämmerlicht sich Pusteln zeigen, Finger sich neigen zur juckenden Haut und kratzen sie auf, ... |
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1627 | Hitzschlag | 07.09.24 | ||
Vorschautext: - Fiktion - Die Hitze geht mir auf den Geist, sie Hirnzellen zusammenschweißt, Synapsen allmählich verschmort, alle Hirnbereiche durchbohrt, den Liquor gefährlich aufheizt, Zellstruktur lockert, überreizt, des Geistes Lichter gehen aus, ich wache auf im Krankenhaus, habe Erinnerungslücken, sie mich ängstigen, bedrücken, ... |
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1626 | "Traummann" - tagsüber wie ausgewechselt - | 07.09.24 | ||
Vorschautext: - Fiktion - -1- Er ist ein Mann, reich an Jahren, in Sachen Liebe erfahren, schmeißt den Haushalt wie ein Profi, ist auch beim Kochen kein "Doofi". -2- Seine Ehefrau ihn erzog, sie ihn sich wunschgemäß hinbog, Ausreden duldete sie nicht, ging mit ihm oft hart ins Gericht. ... |
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1625 | Nackedei | 06.09.24 | ||
Vorschautext: Eine saftig grüne Wiese verlockt zum Verweilen - ohne Steine, kein Stock - Heiderose lässt die Hüllen fallen, nun zeigt sie ihre Brüste, die prallen, ungeniert jedem, der sie sehen will lässt sich bewundern, hält für Fotos still, dreht sich auf den Bauch, zeigt ihr Hinterteil, mancher fotografiert, s, sucht so sein Heil, Heiderose geht das am A .... vorbei, der Menschenauflauf ist ihr einerlei, sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen ... |
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1624 | Weinselige Stimmungen | 06.09.24 | ||
Vorschautext: -1- Gelehrter Schluckspecht Oberlehrer aus Kellinghusen kann Frust mit Schülern nicht verknusen, mit Wein er sich schön trinkt, was ihm täglich so stinkt, ruht weinselig an Lottes Busen. -2- Schlaftrunk für den Messdiener ... |
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1623 | Mystische Rose mit "Erzieherqualitäten" | 04.09.24 | ||
Vorschautext: Eine Rose ist ein ätherisches Wesen mit seidigen Blättern, denen ein Duft entströmt, der die Sinne betäubt - sie ist aber auch mit Dornen bewehrt, darum anziehend und "abstoßend" zugleich, je nachdem, wie sie behandelt wird. ... |
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1622 | Lasterhaftes Leben | 04.09.24 | ||
Vorschautext: - Fiktion - Für seine "Laster" zahlt er viel Zaster, trinkt Schnaps, raucht Knaster, er schaut Blockbuster, ist auch ein Laster, sein Geld verprasst er für die "Trostpflaster", fährt einen Laster für wenig Zaster, macht bald den Master, ... |
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1621 | Verunfallter Motorradfahrer | 04.09.24 | ||
Vorschautext: Ein Hündchen mit rot-weißem Puschelfell steigt auf sein Motorrad, doch düst zu schnell durch die Landschaft, die Dörfer und die Stadt, rutscht in der Kurve aus - Straße ist glatt, Motorrad schlingert, landet im Graben, das Hündchen liegt darunter begraben, ein Rettungswagen ist bald zur Stelle, Verletzung löst aus eine Schmerzwelle seine Vorderpfoten sind gebrochen, geschient werden gebrochene Knochen, eingegipst werden sie im Krankenhaus, für ne Weile kommt es zum Bett nicht raus, ... |
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1620 | Bienen am Puls der Zeit | 04.09.24 | ||
Vorschautext: Bienen sind unter die Piloten gegangen, per Hubschrauber zu Obstplantagen gelangen, so hat ihr Flug eine längere Reichweite, dieser Heli landet dank schmaler Spurbreite im verzweigten Geäst der blühenden Bäume, sozusagen inmitten blühender Träume - als Treibstoff dient dem Heli der Blattläuse Saft, mit einer Tankfüllung er weite Strecken schafft. |
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1619 | Unerwartetes Geschenk | 03.09.24 | ||
Vorschautext: Hundedame hat sich herausgeputzt, trägt einen Hut, mit Rosen bestückt, alten Hut gab sie weg, er war verschmutzt, hat damit ein Eichhörnchen beglückt. Eichhörnchen benutzt alten Hut als Bett, ist der Hundedame sehr dankbar, die findet das Hörnchen so lieb und nett, schenkt ihm auch den neuen Hut - wirklich wahr! |
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1618 | Unverschämte Forderungen stellen | 02.09.24 | ||
Vorschautext: - Fiktion - - In seinem Leben ein rauer Wind weht - wenn es nicht nach seinem Willen geht braust er auf, die Flamme des Zorns hochschießt, er ist außer sich, total verdrießt, pöbelt herum, stößt Drohungen aus, schreit, sein Geschrei hört man, wer weiß wie weit, was andere denken, ist ihm egal, rechthaberisch ist, s für ihn legal mit Nachdruck Forderungen zu stellen - wenn sie nicht spuren, "bissig zu bellen", ... |
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1617 | "Jahresfeier" | 02.09.24 | ||
Vorschautext: Im fahlen Licht der Straßenlaternen sich die letzten Nachtschwärmer entfernen, zurück bleibt ein schmusendes Bärenpaar, die Liebenden feiern ihr "neues" Jahr auf ner Brücke, die den Fluss überspannt, dort waren beide in Liebe entbrannt vor langer Zeit, liegt zehn Jahre zurück, seither feiern sie Jahr für Jahr ihr Glück auf der Brücke mit einem Gläschen Sekt, der so prickelnd wie am ersten Tag schmeckt. |
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1616 | Der Prozesshansel | 01.09.24 | ||
Vorschautext: - Fiktion - -1- Er legt sich fast mit jedem an, damit er Prozesse führen kann - gegen seine Widersacher spielt er sich stets auf wie ein "Macher". -2- Er lockt andere in die "Falle", verlangt viel Geld auf die Kralle, dies er ihnen mit Gewalt abpresst, beim Erpressen nicht locker lässt. -3- ... |
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1615 | Schwankendes Lügengebäude | 01.09.24 | ||
Vorschautext: - Fiktion - Er lügt, dass sich die Balken biegen, wie lang wird die Lüge obsiegen? Es knirscht im Gebälk, die Statik schwankt, um seine Glaubwürdigkeit er bangt, muss untermauern seine Lügen, dabei auch sich selbst mehr betrügen, Steine des Anstoßes wiegen schwer, er schleppt sie mit sich und lügt noch mehr, doch Lug und Trug rütteln allzu sehr an den Grundfesten, nichts hält jetzt mehr, ... |
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