Titel | ||||
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679 | Das Fest der Feste | 30.11.13 | ||
Vorschautext: Jetzt geht es in die letzte Runde. So manches ist schon ausverkauft. Es kommt der Tag, mit ihm die Stunde, wo jeder sich die Haare rauft. Man sucht verzweifelt nach Geschenken. Und greift zu Waren im Regal. Allmählich schwinden die Bedenken, man akzeptiert die zweite Wahl. Man hetzt und eilt durch die Geschäfte. Und Weihnachten hält uns auf Trab. ... |
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678 | Blätterwirbel auf Asphalt | 30.11.13 | ||
Vorschautext: Kühler Wind und kahler Baum, Blätterwirbel auf Asphalt, Kinderaugen, Kindertraum, Tannengrün und Lichterwald. Dichter Nebel, Reif statt Tau, kurzer Tag nach langer Nacht, Nieselregen, trist und grau, auf den Bergen Winterpracht. Brach und einsam liegt die Flur. Nur ein Bächlein murmelt schwach. ... |
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677 | Jeder Traum wird sich erfüllen | 30.11.13 | ||
Vorschautext: Jeder Traum wird sich erfüllen. Doch dein Einsatz ist gefragt. Er gedeiht sehr gern im Stillen, bis er eines Tages tagt. Ziele lassen sich erreichen. Neben Kraft zählt dein Geschick. Die Probleme müssen weichen, denn sie brechen ihr Genick. Schmiede deine neuen Pläne. Sei behutsam und bedacht. ... |
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676 | In der Klemme | 30.11.13 | ||
Vorschautext: Wir sitzen plötzlich in der Klemme. Und was zu viel ist, ist zu viel. Es bersten Mauern, brechen Dämme. Bald fehlt uns Wasser 'unterm Kiel'. Wir sind gefordert, durchzuhalten, denn sonst erfolgt, was man nicht mag. Wir glätten unsre Sorgenfalten, und heftig der Befreiungsschlag. Wir kentern nicht trotz hoher Wogen. Und wir versinken nicht im Sumpf. ... |
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675 | Im Dunklen | 30.11.13 | ||
Vorschautext: Im Dunklen möchte ich nicht stehen. Jedoch auch nicht im grellen Licht. Was mich bedrückt, soll untergehen. Und mitzuhelfen, meine Pflicht. Oft gibt es Gründe, laut zu klagen. Im Anschluss folgt ein Jubelschrei. Ich muss es stets mit Fassung tragen, sonst jammert eine Litanei. Das Schicksal spinnt den roten Faden. Es greift zum Nadel, und zum Zwirn. ... |
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674 | Ich denke, und ich weiß | 30.11.13 | ||
Vorschautext: Ich denke, und ich weiß: Ich bin. Teils Freudensprünge, teils Beschwerden. Die Frage heißt oft: Was macht Sinn? Und, was wird wohl in Zukunft werden? In Dummheit will ich nicht verharren, sonst hat der Teufel leichtes Spiel. Dann hält er mich bestimmt zum Narren, im Eimer, mein gestecktes Ziel. Zu neuen Ufern will ich finden. Erreichen, was nicht möglich scheint. ... |
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673 | Ich bin mir oft nicht treu geblieben | 30.11.13 | ||
Vorschautext: Ich bin mir oft nicht treu geblieben. Das war nicht klug, wie ich jetzt weiß. Das Paradies hat mich vertrieben, es machte mir die Hölle heiß. Ich hätte es erkennen müssen. Ich war geblendet, farbenblind. Ich habe mich auf dem Gewissen. Und ich verspüre Gegenwind. Mein Scheitern war vorherzusehen. Doch ich tat so, als ob nichts sei. ... |
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672 | Augen für Präsente | 29.11.13 | ||
Vorschautext: Man hastet durch die Innenstadt. Die stille Zeit geht nun zu Ende. Man schaut voraus, und jeder hat die Augen nur noch für Präsente. Zum Spielball wird das Weihnachtsgeld. Ein Kaufhaus ist gut vorbereitet. Es freut sich, wenn der Groschen fällt, und wenn ein Käufer sich entscheidet. Man lockt mit Gaben und mit Waren. Sie sind nicht länger reduziert. ... |
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671 | Auf Touren | 29.11.13 | ||
Vorschautext: Der Weihnachtsmann kommt jetzt auf Touren. Er steht jetzt voll im Dauerstress. Das hinterlässt natürlich Spuren, jedoch er funkt kein SOS. Er wuchtet Päckchen und Pakete. Sein Schlitten ächzt, das Rentier stöhnt. Doch leicht zu tragen, Stoßgebete. Dann ist er mit der Welt versöhnt. Die Briefe sind längst außer Mode. Die Email übernimmt den Part. ... |
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670 | Auf einer Liste | 29.11.13 | ||
Vorschautext: Auf einer Liste, viele Posten. Und vor uns liegt das Weihnachtsfest. Man schaut nicht länger nach den Kosten. Man hasst das Suchen, wie die Pest. Wenn die geschulten Blicke finden. Dann ist die Freude riesengroß. Man kauft, und kann es auch begründen. Und jeder Einwand, chancenlos. Den Rubel lässt man einfach rollen. Und Sparsamkeit ist nicht gefragt. ... |
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669 | Auf die Barrikaden | 29.11.13 | ||
Vorschautext: Ein Weihnachtsmann muss viel erleiden. Denn schwer sind die Geschenkpakete. Man gab sich früher ganz bescheiden, doch davon ist nicht mehr die Rede. Man übertrifft sich alle Jahre. Ein Weihnachtsmann muss das 'ertragen'. Es sträuben sich die Nackenhaare. Das schlägt auf den nervösen Magen. Er steigt nicht auf die Barrikaden. Das könnte man sehr gut verstehen. ... |
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668 | An allen Weihnachtstagen | 29.11.13 | ||
Vorschautext: Man soll an allen Weihnachtstagen, sich mit den Nachbarn gut vertragen. Für die Versöhnung wäre Zeit, im Namen der Gerechtigkeit. Man soll nicht frech den Schnabel wetzen. Und Menschen aufeinander hetzen. So wird der Weihnachtssinn verfehlt, wenn einer seinen Nächsten quält. Man soll nicht neiden, Missgunst schüren. Verwerflich sind auch Starallüren. ... |
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667 | Höhen, Tiefen, Berg und Tal | 29.11.13 | ||
Vorschautext: Höhen, Tiefen, Berg und Tal. Durchgeknallt und stinknormal. Hinterlist, Prinzipienreiten. Hand aufs Herz, Glückseligkeiten. Wohl behütet, Freudensprung. Kindheit und Erinnerung. Suche nach dem Sinn mit Drogen. Wind und Wellen, Meereswogen. Aufbruch-Stimmung, Sturm und Drang. Blütenträume, Fruchtbehang. ... |
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666 | Gründlich schief gelaufen | 29.11.13 | ||
Vorschautext: Die Sache, gründlich schief gelaufen. Kein Lorbeer, und kein Ruhmesblatt. Und vor mir, nur ein Scheiterhaufen, auf den kein Mensch gewartet hat. Den Weisheitszahn hat man gezogen. Nun liegen unsre Nerven blank. Das Schicksal ist uns nicht gewogen. Es feiert ‘Kerngesundes’ krank. Man hat mit uns nicht lang gefackelt. Das Überrumpeln fiel nicht schwer. ... |
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665 | Grenzen überschreiten | 29.11.13 | ||
Vorschautext: Ich habe Grenzen überschritten, nicht nur in meiner Jugendzeit. Darunter hab' ich nie gelitten. Ich fand stets Trost, Geborgenheit. Gepflastert war mein Weg mit Drogen. Und Schöffen hielten dann Gericht. Die Lehren haben ich gezogen, doch eine Einsicht folgte nicht. Das 'Schwindeln' war mir angeboren. Und oft stand ich auf kurzem Bein. ... |
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664 | Geld wie Heu | 29.11.13 | ||
Vorschautext: Wir hätten gerne Geld wie Heu. Denn es macht Spaß, darin zu schwimmen. 'Dann wären wir nicht wasserscheu', so oder ähnlich, lauten Stimmen. Wir lebten dann in Saus und Braus. Und wären immer gut bei Kasse. Den Zechern gibt man einen aus, man zählt sich nicht zur breiten Masse. Der Luxus wird zum Steckenpferd. Wir würden täglich darauf reiten. ... |
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663 | Ganz unnütz | 29.11.13 | ||
Vorschautext: Ganz unnütz sind oft die Gedanken. Sie machen uns total verrückt. Und wer nicht aufpasst, wird erkranken. Doch keiner ist davon entzückt. Für jeden gibt es Freudentage, wo uns kein Nichts, kein Niemand quält. Dann ist der Frohsinn Herr der Lage, doch man gibt zu, "die sind gezählt". Wir träumen von den schönen Dingen. Im Alltag wird man 'angeplärrt'. ... |
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662 | Am Weihnachtsabend | 28.11.13 | ||
Vorschautext: Am Weihnachtsbaum sind Plastikkerzen. Und das begrüßt die Feuerwehr. Jedoch der Steinschlag in den Herzen, das trifft so manche Menschen schwer. Sehr häufig hat man die Bescherung. Man rechnet hoch, bedenkt den Preis. Und ohne weitere Erklärung hat man den sicheren Beweis. Wer fragt schon nach den Bastel-sternen. Und seien sie auch unversehrt. ... |
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661 | A (h)eiligen Abend | 28.11.13 | ||
Vorschautext: Die Kinder stürzen auf die Gaben. Zerrissen wird das Glanzpapier. Es fehlt die Zeit, Geduld zu haben. Man platzt vor lauter Wissbegier. Erhitzt sind 'rote' Kinderwangen. Ein Fieber, ohne Krankheitsherd. Es konnte schnell zum Ziel gelangen, der Weihnachtsmann hat es beschert. Im Einsatz ist die Spielkonsole. Das nächste Level wird erreicht. ... |
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660 | Alles ist gelaufen | 28.11.13 | ||
Vorschautext: Die Bescherung ist gelaufen. Arme kommen halt zu kurz. Doch das Kaufhaus an der Ecke springt vor Freude an die Decke. Denn es macht jetzt Kassensturz. Schöne Worte sind verklungen. Jeder hat sie überhört. Weil der Sinn die Wohlgerüche in der weihnachtlichen Küche allzusehr betört. ... |
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