Profil von Roman Herberth

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Registriert seit dem: 22.05.2013

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<br></br>Lieber Leser,
<br></br>Meine Gedichte unterliegen dem Urheberrecht.
<br></br>Darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen.
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Roman Herberth

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Titel
699 Die Kerzen 02.12.13
Vorschautext:
Die Kerzen liegen voll im Trend.
Schon morgen blüht uns der Advent.
Das Schauspiel wird erst nach vier Wochen
von Weihnachtsmännern abgebrochen.

Bis dahin währt die Galgenfrist,
die man im Trubel gern vergisst.
Ein Weihnachtsmann schenkt uns den Frieden,
und will dem Krieg Paroli bieten.

Ein Kunststück dieser Art fällt schwer.
Der Fanatismus legt sich quer.
...
698 Die Jagd beginnt 02.12.13
Vorschautext:
Die ganze Welt jagt nach Geschenken.
Durchforstet wird der Blätterwald.
Am Anfang hat man noch Bedenken,
das lässt uns später, völlig kalt.

Wir tauchen ein in die Reklame.
Die setzt sich immer gut ins Bild.
Gefragt ist nicht ein Markenname,
was in den meisten Fällen gilt.

Die Menschheit liegt nun auf der Lauer.
Und einzukaufen wird zum Trend.
...
697 Man lebt dahin 02.12.13
Vorschautext:
Man lebt dahin im Affenzahn.
Und schlägt dabei noch Purzelbäume.
Das hat noch keinem gut getan.
Zum Alp entpuppen sich die Träume.

Man lebt sein Leben im Akkord.
Man will sich nichts entgehen lassen.
Und was man will, will man sofort,
denn man hat Angst, was zu verpassen.

Man lebt, und nimmt sich keine Zeit.
So kann man nie sein Bestes geben.
...
696 Man lamentiert 02.12.13
Vorschautext:
Es läuft nicht alles wie geschmiert.
Natürlich ist man unzufrieden.
Man meckert rum, und lamentiert:
"Das lass ich mir nicht länger bieten."

Man träumt vom hoch gesteckten Ziel.
Das boykottiert ein freches Luder.
Es fehlt uns Wasser unterm Kiel.
Die Dinge laufen aus dem Ruder.

Man führt uns lächelnd hinters Licht,
dann tanzt man noch auf unsrer Nase.
...
695 Man ist nicht immer zu beneiden 02.12.13
Vorschautext:
Man ist nicht immer zu beneiden,
man wägt die Dinge hin und her.
Es ist nicht leicht, sich zu entscheiden.
Man macht sich selbst das Leben schwer.

Man möchte niemanden erbosen.
Die wahren Gründe nennt man nie.
Und Menschen vor den Kopf zu stoßen,
das bricht man ungern übers Knie.

Die Wahrheit 'tropft' nur ganz sporadisch.
Man schweigt sich sehr gekünstelt aus.
...
694 Ergraut in allen Ehren 02.12.13
Vorschautext:
Man ist ergraut, in allen Ehren.
Und schicksalhaft der Lebenslauf.
Man wollte sich dagegen wehren,
doch diese Rechnung ging nicht auf.

Man hat erduldet, und gelitten.
Die Seifenblasen sind geplatzt.
Man überhörte unsre Bitten,
und häufig waren wir verratzt.

Nach jedem Absturz, Höhenflüge.
Dann wieder Landung auf dem Bauch.
...
693 Verdammt viel falsch gemacht 02.12.13
Vorschautext:
Man hat verdammt viel falsch gemacht.
Das Kleinhirn stand sehr oft im Regen.
Man handelte oft unbedacht.
Und pflegte selten, abzuwägen.

Man hat uns oft für dumm verkauft.
Und trieb uns häufig in die Enge.
Wir haben unser Haar gerauft.
So kam das 'Klug sein' in die Gänge.

Man weiß noch, wie man Feuer fing.
Man wollte noch nicht untergehen.
...
692 Die Innenstadt 01.12.13
Vorschautext:
Die Innenstadt ist zugeparkt.
Geschmückt sind kleine Gassen.
Der Glühwein fließt am Weihnachtsmarkt
in bunt gepappte Tassen.

Ein altes Weihnachtslied erklingt.
Man lauscht den leisen Weisen.
Und während unser Ohrwurm singt,
lässt man Gedanken kreisen.

Worüber freut sich meine Frau?
Ich rieche nicht den Braten.
...
691 Die Geschäfte 01.12.13
Vorschautext:
Gerammelt voll sind die Geschäfte.
Verhökert wird das Sortiment.
Das übersteigt Verkäufer-Kräfte,
wenn eine erste Kerze brennt.

Die Käufer treten auf in Scharen.
Kaum öffnet sich die Ladentür.
Verlangt ein Kunde schon nach Waren,
und er tritt auf als Borstentier.

Man eilt, um ihn im Zaum zu halten.
Und macht für ihn den Buckel krumm.
...
690 Die erste Kerze brennt 01.12.13
Vorschautext:
Die Welt mit andren Augen sehen,
weil eine erste Kerze brennt.
Gefragt sind nun Geschenk-Ideen.
Und allgemein ist dieser Trend.

Nun müssen die Gedanken reifen.
Es lohnt sich jeder Preisvergleich.
Denn man versucht, uns 'einzuseifen',
als wären wir ein Wüstenscheich.

Noch schaut man, keiner hat es eilig.
Die Disziplin, so groß wie nie.
...
689 Die Bescherung 01.12.13
Vorschautext:
Bald steigt das Hohe Weihnachtsfest.
Dann hat man die Bescherung.
Die Frau und Mutter ist gestresst.
Sie sucht nach der Erklärung.

Es biegt sich tief der Gabentisch
mit festlichen Geschenken.
Der Weihnachtsstern ist gärtnerfrisch
und nicht mehr wegzudenken.

Erfüllt wird jeder Kindheitstraum,
wenn eine Glocke bimmelt.
...
688 Die aggressive Werbung 01.12.13
Vorschautext:
Man möchte uns für dumm verkaufen.
Und Wünsche werden aufgeweckt.
Die Klugheit wird zum Scherbenhaufen,
denn wirkungsvoll ist ein Prospekt.

Ob wir die Dinge wirklich brauchen?
Die Werbung flattert uns ins Haus.
Wir sichten, und die Köpfe rauchen.
Die Kaufwut rastet später aus.

Beim Online-Kauf, das ist so Sitte,
genügt ein wohl durchdachter Klick.
...
687 Man hat an sich viel auszusetzen 01.12.13
Vorschautext:
Man hat an sich viel auszusetzen.
Man kennt sich, und man kennt sich gut.
Doch es fällt schwer, sich einzuschätzen.
Es mangelt oft an Stolz und Mut .

Man ist vertraut mit seinen Schwächen.
Sie zu verstecken unser Ziel.
Das wird sich eines Tages rächen.
Man treibt mit sich ein ‘böses’ Spiel.

Sich selber kann man nicht belügen.
Man weiß, wie unser Hase läuft.
...
686 Man hadert oft 01.12.13
Vorschautext:
Man hadert oft, das ist nicht klug.
Das wird uns noch in Stücke reißen.
Das ist bestimmt kein schöner Zug.
In saure Äpfel muss man beißen.

Man übersieht den Stolperstein.
Im Anschluss hängt man in den Seilen.
Die schlechte Laune stellt sich ein.
Das pflegt man jedem mitzuteilen.

Oft ist man von sich selbst empört.
Ein Grund, um sich das Haar zu raufen.
...
685 Hinters Licht 01.12.13
Vorschautext:
Man führt uns gerne hinters Licht,
und lobt die dunklen Schattenseiten.
Und man vertraut dem Bösewicht.
Und schnell steckt man in Schwierigkeiten.

Ein X entsteht aus einem Vau.
Man ist schon dicht, und zahlt die Zeche.
Man hält sich selbst für klug und schlau.
Doch Alkohol ist unsre Schwäche.

Man macht uns gerne etwas vor.
Wir handeln dann, wie uns empfohlen.
...
684 Kleine Dinge laufen schief 01.12.13
Vorschautext:
Kleine Dinge laufen schief.
Malz und Hopfen ist verloren.
Und man fällt ins Stimmungstief.
Und man zerrt an unsren Ohren.

Kurz entschlossen ist die Wut,
leider ist sie oft von Dauer.
Dann liegt die Gedankenflut
hinterlistig auf der Lauer.

Pläne werden abgespeckt.
Doch das führt in eine Krise.
...
683 Kein Kaviar und auch kein Hummer 01.12.13
Vorschautext:
Kein Kaviar und auch kein Hummer.
Kein Aperoll, kein Jahrgangssekt.
Kein Seelenleid, kein Liebeskummer,
und nichts, was meine Träume weckt.

Kein Husten, und kein Ohrensausen,
nur Koffein und schwarzer Tee.
Ich sehe Affen, die sich lausen.
Und viergeblättert ist der Klee.

Kein Mister- und kein Miss-Verstehen.
Kein qualvoll vor die Hunde gehen,
...
682 Das Weihnachtsfieber 30.11.13
Vorschautext:
Nun ist das Weihnachtsfieber ausgebrochen.
Und in der Innenstadt ein Menschenmeer.
Man schont nicht länger seine müden Knochen.
Und den Geschenken jagt man hinterher.

In den Geschäften klingeln jetzt die Kassen.
Ob man ins Schwarze trifft, das weiß man nicht.
Es ellenbogen breite Menschenmassen,
als wäre dieses Handeln Tagespflicht.

Ergattert wird so mancher Ladenhüter.
Wer ihn erworben hat, ist stolz darauf.
...
681 Das Weihnachtsfest 30.11.13
Vorschautext:
Man weiß, dass sich das Weihnachtsfest
in ein paar Tagen sehen lässt.
Es gilt, und das ist weit verbreitet,
die Menschheit ist gut vorbereitet.

Im Kühlschrank wartet Jahrgangssekt.
Sogar ein Hummer wird entdeckt.
Auch Gänseleber, frische Krabben,
kann sich der kleine Hunger schnappen.

Trotz Schneefall zieht der Nikolaus
mit einem Sack von Haus zu Haus.
...
680 Das Warenhaus 30.11.13
Vorschautext:
Das Warenhaus kann wieder lachen.
Der Ladenhüter wird zu Gold.
Jetzt kann es endlich Kasse machen.
Nichts anderes hat es gewollt.

Der Frieden krankt an Absatzkrise.
Und wie er spricht, das klingt verstaubt.
Es äußert manchmal die Devise:
Das Kleinhirn wurde ausgeraubt.

Viel lieber setzt man auf Moneten,
weil diese Sprache jeder kennt.
...
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