Kleine Dinge laufen schief
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Kleine Dinge laufen schief.
Malz und Hopfen ist verloren.
Und man fällt ins Stimmungstief.
Und man zerrt an unsren Ohren.
Kurz entschlossen ist die Wut,
leider ist sie oft von Dauer.
Dann liegt die Gedankenflut
hinterlistig auf der Lauer.
Pläne werden abgespeckt.
Doch das führt in eine Krise.
Und es wird kein Land entdeckt,
und auch keine Blumenwiese.
Jeder Traum fährt Achterbahn.
Und die Angst rutscht in die Hose.
Jede Chance wird vertan.
Und wir gleichen der Mimose.
Es kommt anders, als man denkt,
denn es platzt die Seifenblase.
Was uns nervt, hat eingelenkt,
und man fällt nicht auf die Nase.