Im Dunklen
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Im Dunklen möchte ich nicht stehen.
Jedoch auch nicht im grellen Licht.
Was mich bedrückt, soll untergehen.
Und mitzuhelfen, meine Pflicht.
Oft gibt es Gründe, laut zu klagen.
Im Anschluss folgt ein Jubelschrei.
Ich muss es stets mit Fassung tragen,
sonst jammert eine Litanei.
Das Schicksal spinnt den roten Faden.
Es greift zum Nadel, und zum Zwirn.
Ein großes Fest, ich bin geladen,
jedoch ich biete ihm die Stirn.