Titel | Autor | |||
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Das Leben ... | Caeli | |||
Vorschautext: (... des Lebens Ende ...) Wie man aus tiefem Schlaf erwacht Am Ende einer langen, dunklen Nacht Langsam wieder zu Bewusstsein findet Sich der Traum ganz sacht entwindet So tritt man auch ins Leben ein Als Mutters Kind nie ganz allein Tastend, hörend, danach erst sehend Die Welt allmählich dann verstehend ... |
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Keine Träne nachgeweint … | Caeli | |||
Vorschautext: Des schönen Menschen schönes Leben währt so lange Wie der schöne Mensch vor‘m Untergang nicht bange Er genießt und reist sein Leben lang recht unbeschwert In der Welt umher, wird Schönsein doch noch sehr verehrt Er lacht und schuftet, er tut und macht Auf dass es um ihn nur so kracht Er organisiert und lenkt und treibt Auf dass das Schönsein stets sein eigen bleibt Bleibt er dagegen passiv über alles Zieht sich zurück, im Fall des Falles ... |
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Die Vermischung | René Oberholzer | |||
Vorschautext: Während ich Mit meiner Hand Ihr am Strand Über die Wange fahre Liest sie von mir Ein Gedicht Im Gedicht Fahre ich Am Strand Mit meiner Hand Meiner Geliebten ... |
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Dichterfrust mit Höhen und Tiefen | Ingrid Baumgart-Fütterer | |||
Vorschautext: Tagebucheintrag - Fiktion - -1- Es hebt und senkt sich meine Brust, Atmung ist flach, Rhythmus, der stockt, bin atemlos vor lauter Frust, hab Verse mal wieder verbockt. -2- Versfüße heben, senken sich, stolpern übereinander her, "verstolpern" Rhythmus, Reim holpert, ... |
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Trauerfreunde... | Bernd Tunn | |||
Vorschautext: Trauerfreunde... Trauerfreunde. Schwere Zeit. Kind empfängt Trost im Leid. Kreis gebildet. Glöckchen klingt. Ausgesprochen was so hinkt. Singen auch. Schlichter Mund. ... |
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Liebesdank | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Liebesdank Wie hätte ich dieses Leben lernen können? Sie hat mir meine Kleider gebracht. Natürlich musste ich mich an Sie gewöhnen, Wenn sie sagte: „Gib auf Dich acht!“ Manchmal hat sie ein Gesicht gezogen, Wenn ich rauchte, Wein mir sehr schmeckte. Sie hat mich jedoch niemals betrogen, Selbst wenn ich blödelnd aneckte. ... |
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Spatzen und ihr Futterplatz | Doris Grevesmühl | |||
Vorschautext: Eine Hecke vor dem Haus suchen gerne Spatzen auf, um sich dort zu treffen, vielleicht auch, um zu besprechen, wo während der Winterzeit Futter liegt für sie bereit, überlegen, wer wohin fliegt und den Futterplatz überprüft, ob dort auch keine Katze kommt ran, die sie beim Fressen stören kann, ... |
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Es werden Zeiten kommen | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Es werden Zeiten kommen Es werden Zeiten kommen, Da wird alles ganz anders sein: Wird Freiheit uns genommen Oder sagen wir dazu nur: NEIN? Das klingt rigoros, ein wenig fatal, Kontrolle hätten wir gern in der Hand, Denn niemand will hier ein Fanal, Wo Schicksale nichts als Spielpfand. ... |
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Bahnhof | Manuelasworte | |||
Vorschautext: Ich bin am Bahnhof, ich warte auf dich, die Züge kommen, die Züge gehen, nur deiner nicht. Wo bist du? Du hast gesagt, du kommst aber du kommst nicht! |
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Nur das Wesentliche | Käti Micka | |||
Vorschautext: ***** Nur das Wesentliche Aus meiner Sicht viel Geschrei um Nichts Es wird Alles nur zerrissen Man muss nicht alles wissen Nur das Wichtigste reicht zum Leben Nicht zu nah unter dem Himmel schweben Philosophie man hört oft nur schiefe Töne einer lauten Melodie ... |
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Jetzt soll ich dafür noch bestraft werden! (Limi) | Horst Hesche | |||
Vorschautext: Ich war damals Pastor in Nehren und kam dort zu ein paar Affären. Ich wurde verleitet! Hat Freude bereitet! Ich wollte nur Liebe bescheren! |
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Die Nüchternheit der Sicht eines Magiers | Gnostik | |||
Vorschautext: Für einen Magier ist die Vollkommenheit der menschlichen Seele eine potenzielle Realität. Das heißt, obwohl die Monade eine Einheit der Selbsterkenntnis des Absoluten ist, ist ihre Existenz potenziell, unidentifiziert und nicht in der Lage, Energie zu erzeugen und genau diese Selbsterkenntnis hervorzubringen. Wie der Große Geist selbst steht die Monade über den Konzepten von Sein und Nichtsein, sie ist jenseits der Dualität und jenseits der Manifestation Und obwohl sie aus ihrer eigenen Sicht bereits vollständig und perfekt ist und keiner Veränderung bedarf (und nicht verändert werden kann), ist sie aus der Sicht des relativen Prozesses ihrer Selbsterkenntnis nur potenziell; die tatsächliche Realität wird von einem begrenzten manifestierten Wesen besessen Daher bedeutet „Sich selbst suchen“ für einen Magier nicht nur „die Entdeckung seiner inneren Vollkommenheit“, sondern die Suche nach einem geeigneten Weg, auf dem in Schlachten und Jagden die ewige Verwirklichung dieser Vollkommenheit stattfinden wird. Magier haben mit ihrer strengen Disziplin Schulen und Linien geschaffen, weil sie sich der Tatsache bewusst waren, dass die Welt, obwohl sie im Guten und Guten geboren ist, von ihren Bewohnern ziemlich verwöhnt wird und erhebliche Anstrengungen erforderlich sind, um sie im Schmelztiegel der Makellosigkeit zu schmelzen Die Nüchternheit der Sicht eines Magiers auf die Situation um ihn herum liegt in seiner angemessenen Einschätzung seiner Fähigkeiten und der Kräfte, die sich ihm widersetzen. Und das Bewusstsein, das Magier in ihren Kämpfen gewinnen, gibt ihnen das Gefühl der Authentizität, der Relevanz ihrer Existenz für sie auf andere Weise unerreichbar |
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Hypersensibel | Entenbrot | |||
Vorschautext: Hypersensibel Ist das genauso erfunden wie die bibel? Um unmoralisches zu rechtfertigen Indem wir anbeten den bärtigen Um versagen zu kaschieren Um am dummen zu verdienen Und von denen gibts, jeder weiß Mehr sterne als im universum Doch hypersensibel? Was ist das denn? ... |
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Lichtgestalt | Entenbrot | |||
Vorschautext: Der mensch ist keine lichtgestalt Wer das denkt der irrt Gefangener der selbsherrlichen gewalt Die doch so viel dunkelheit umschwirrt Der mensch ist ein raubtier Von egoistischer manie getrieben Fällt als einziger die eigene gattung an Und predigt dabei noch die liebe Paradox ist unser wesen Sind wir doch abbilder des einen leben ... |
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Idiot | Gerhard Peylo | |||
Vorschautext: Du bist für sie ein Hampelmann, den man beliebig nutzen kann. Bist immer da, um zu helfen, ungeachtet deiner Schmerzen. Ihr seid euch näher als ein Ehepaar, doch das nimmt sie gar nicht wahr. Für dein Leiden hat sie keinen Blick, ging lieber den anderen zurück. Liebe, Sehnsucht, Zärtlichkeit, ist sie dir zu geben nicht bereit. Sei verheiratet, hat einen Mann, als ob das etwas ändern kann. ... |
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Nichts | Gerhard Peylo | |||
Vorschautext: Sie sieht mich nicht, sie liebt mich nicht. Sie will mich nicht, sie braucht mich nicht. Sie lebt im ich, warum auch nicht. Sieht nicht, wie ich zerbrich', nur "ich, ich, ich ". Die anderen sind ja so toll, und nimmt mich nicht für voll. Für alles war ich gut, Hauptsache, er die Arbeit tut. ... |
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Wenn Begehren in den Wahnsinn führt | Jan Jendrejewski | |||
Vorschautext: Mädchen, ich liebe deine Augen. Verdammt, wie sehr wünsche ich mir, dich in meine Arme zu schließen, Das Rot von deinem Mund zu saugen Und erst wieder loszulassen, wenn im Frühling die Blumen sprießen. Diese würde ich dann alle für dich pflücken. Mädchen, du bist so wunderschön und verzauberst mich. Du bist ein Meisterwerk des Schöpfers. Dein Rücken, Deine Beine, deine Hände: alles Liebe ich An dir. Ich möchte dich überall berühren ... |
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Ja oder nein | Gerhard Peylo | |||
Vorschautext: Sie liebt mich, sie liebt mich nicht. Dieses Spiel, wer kennt es nicht. Früher es eine Blume war, heute ein Mensch ist dafür da. Eigentlich auch egal, er ist ihr ohnehin banal. Sie weist ihn von sich, lebt ihr Leben im ich. Sieht nicht seine Qual, er sich verzehrt im Liebesstrahl. ... |
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Bleibe wach | Käti Micka | |||
Vorschautext: ***** Bleibe wach Der Glaube versetzt Berge Macht aus vielen Menschen verirrte Zwerge Glauben heißt nicht Wissen Das Gehirn ist oft übersät von kleinen Rissen © Käte Micka ... |
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Jakobs Kampf | Paulina Roth | |||
Vorschautext: Jakob kam zu seinem Onkel Laban Dieser ihn herzlich aufnahm Laban hatte eine schöne Tochter Die der Jakob sehr doll mochte Diese Tochter hieß Rahel Als seine Frau wollte Jakob sie schnell Für Rahel diente er Laban sieben Jahre Doch das war am Ende nicht das wahre Denn Laban gab Jakob Lea zur Frau Und betrog ihn sehr schlau ... |
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