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272 | Helau und Alaaf … | 24.02.25 | ||
Vorschautext: (Lautmalerisch betrachtet …) In den letzten Wochen, Tagen Tat ich wohl vieles sagen Dichtete so gut wie möglich Fand dies auch im Ganzen löblich Doch diese Nacht, Punkt Vier Wach ich auf und seh vor mir In Feuerschrift in blass und blau Des Narrenkönigs H, d.h. Helau ... |
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271 | Glück, zum dritten | 21.02.25 | ||
Vorschautext: Ein Lächeln trage Im Gesicht Ein Sprüchlein wage Als Gedicht *** Das liebe Glück, ganz plakativ verstanden Kommt angeprangert schnell abhanden Findet es sich meist nur momenteweise Scheint allgemein jedoch auf großer Reise ... |
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270 | Noch Fragen, bitte? | 21.02.25 | ||
Vorschautext: Der Mensch, sein Fragenbaum Sein Wunsch, oft Überschaum Das Sein ein ungeklärtes Muss Ganz vorurteilsfrei der Schluss Dass Fragen Licht ins Dunkel bringen Uns helfen mit dem Geist zu ringen Ja, Fragen unser Bewusstsein zwingen Tief unter die Oberfläche vorzudringen So wird der Mensch zumeist aus Fragen klug Wenn sein Fragenbaum auch Früchte trug ... |
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269 | Der weißende Rabe | 19.02.25 | ||
Vorschautext: (Die weiße Maus) Es war vor vielleicht drei, vier Jahren Wahre Geschichte, eine dieser raren Spazierte ich auf einem Deich entlang Horchte auf Vögel, deren Wohlgesang Da kam ein Rabe dahergeflogen Hat mein Hören ganz verbogen Er krähte, brummte vor sich hin Aus seiner Lunge, ganz weit drin ... |
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268 | Es ist spät ... | 13.02.25 | ||
Vorschautext: Wieder hab ich heut mein Wort gebrochen Bin wieder Mal von bösem Sinn zerbrochen Lieber Mensch Du, der das hier liest Hab dir deinen Abend nicht vermiest Tät lieber über'n holden Frühling schreiben Würd viel lieber mordsmäßig übertreiben Was es an Gutem heut zu berichten giebt Was man als braver Mensch am Abend liebt Statt dessen ist mangels Information Mein Brot verbrannt, es ist der Hohn ... |
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267 | „Sei neutral, sei jenseits“ | 13.02.25 | ||
Vorschautext: Es ist spät. Nach zweiundzwanzig Uhr. Mein geliebtes Tagebuch gleitet langsam ab. Nicht aus Gründen, die direkt bei mir zu suchen sind. Ein erneuter Anschlag erschütert die Republik. Bei der Funktion der Medien, durch das Wirken der Journalisten und Journalistinnen, die die Nachrichten formulieren, bei deren Ausbreitungsgeschwindigkeit, können sich ein paar Extremisten ja tatsächlich zutrauen, mit ein paar hundert toten Menschen ein demokratisches System außer Kraft zu setzen. Nachrichten, die die Expertisen von halb (schlaf-)trunkenen und schiksalsgläubigen Bürgern provozieren. Von Halbmündigen Bürgern und Wählern, die froh sind, ihren Frust einmal loszuwerden. Diesmal ist es kein Syrer, ein Afghane hat 30 Menschen mit einem Auto angefahren. In München, bei einer Demonstration von Verdi. Auch Kinder sind darunter. Es erschüttert auch mich. Es ist ein bisschen der Schlag eines Schmetterlingsflügels, eines Zeichens, das ich für einen Teil meiner Arbeit in Anspruch genommen habe. Ein paar wenige, sicher geistig nicht ganz zurechnungsfähige Menschen aus einer fremden Kulturlandschaft schaffen es, Millionen von Menschen und einen Teil deren Führer zu hyperaktiven Trotteln zu degradieren. ... |
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266 | Liebe und Triebe | 09.02.25 | ||
Vorschautext: (Akt, ein Akt) Präludium Aufgrund der allgemeinen Hormongedrängelage Der Lust, des Lustprinzips, meine ich hier vage Stellt sich vorweg die Frage speziell nach Lusterhalt Nach dem Ausschluss von jeglicher Gewalt ***** Da sitz ich hier am Abend Gedanken in mir tragend ... |
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265 | Aufnotiert ... | 09.02.25 | ||
Vorschautext: Schönes Gedicht oder Wachstum und Vergessen Vor lauter üblen Nachrichten Die sich übern Äther verdichten Die über Glasfaser und Netzwerknoten Bidirektional unser getrübtes Sein ausloten Fand ich als Stichwort notiert Worüber ich gestern sinniert Das Wachstum, so überlegte ich Das Wachstum, es erregte mich ... |
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264 | Menschenskinder .... ! | 07.02.25 | ||
Vorschautext: (Gemüse, Gemüse ... ) Heute zog ich mit meinem supertollen Rad Wieder mal übers Land und war auf Draht Brachte den Esel vom Keller schnell nach oben Hab ihn eben über die Kellertreppe hochgehoben Gemüse fehlte mir heut am Tag Wo ich Gemüse doch so sehr mag Dazu auch Obst und Käse, etwas Wurst Etwas zu Essen halt, was gegen Durst ... |
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263 | Statistisch | 07.02.25 | ||
Vorschautext: (nach Hörensagen ... ) Die unsere liebe zivilisierte Welt Durch zivilisierten Geist erhellt Kapitalisiert ein Prozent der Zivilisten Stapelt Grund und Geld in großen Kisten In unserer holden zivilisierten Welt Die durch zivilisierten Geist erhellt Konsumieren ein Prozent der Bewohner Drogen Die dann später um die Lebensfreude arg betrogen ... |
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262 | Herzliche Glückwünsche | 04.02.25 | ||
Vorschautext: (wormest Congratulations) Ich hab ihn lächelnd überlebt Den Sternschnuppenschlag ... Es war als hätte die Erde gebebt Als die Schnuppe da vor mir lag Ein leuchtender Schweif ... Ein arg grausiges Zischen ... Dass ich kaum mehr begreif Dass kaum eine Handbreit dazwischen ... |
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261 | Gedichte Oase | 02.02.25 | ||
Vorschautext: (Piano-Pianissimo) Wo sind sie nur, die Dichter All die hellen Lichter ... Wenn die Politik im Zentrum steht Es um die Landeszukunft geht? Wo sind die, die Flagge zeigen Wo die, die zum Dichterworte eilen Die die sich über den Tellerrand erheben Mit Worten die Phantasie bewegen? ... |
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260 | Sozialität | 02.02.25 | ||
Vorschautext: (Sozialität und Diktatur.. ) Süß-Sauer, scharf, beinahe angebrannt Des Menschen Frieden in einer Hand Sind dies Gegensätze die sich beißen Den Stärksten in der Luft zerreißen Strukturen in des Menschen Hirn Die Logik hinter seiner hohen Stirn Die fein verzahnt mit den Manieren Dazu gedacht Sozialität zu zieren ... |
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259 | Der Diktator | 02.02.25 | ||
Vorschautext: ((Wirtschaftsdiktatur und Sozialität) Mit dem Messer auf dem Seile balancierend Alle Eck- und Grenzpunkte markierend Befindlich zwischen Verstand und Trieb Verteilt der Diktator so manchen Hieb Er lauert in Zentrum des Systems Führt das Ego des Verstehens Er ist der Entscheider, ist der King Der Herrscher in dem seinen Ring ... |
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258 | Helden sagen | 16.01.25 | ||
Vorschautext: Heldensagen Zu Zeiten als Siegfried noch hoch zu Rosse Ja, er einer unsrer großen Märchenbosse Als die Brunhilde noch in rotem Kleide Rückte uns Kinderherzen dicht zu Leibe Als Störtebeker mit großem Schiff Übers Meer zog, ja, von Kliff zu Kliff Der guten Krimhild mit rotem Munde Man zuprostete aus großer Runde ... |
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257 | Davongekommen | 15.01.25 | ||
Vorschautext: (Kölsche-Berliner Klüngel …) Da fuhr der Kanzler in der dunklen Winternacht Durch `s Zwergenreich das Groß gemacht Im Automobil, einer Kapsel aus Metall von K nach B, fast schneller als Schall Dabei hoffnungsvoll und an Sorgen arm Dass er, der größte Vogel aus dem Schwarm Sich nicht die Flügel bricht, ja, Federn lässt Wo es doch gefroren glatt wo Regen nässt ... |
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256 | Nüchtern ... | 12.01.25 | ||
Vorschautext: (Nüchtern oder angetrunken ... ) Sonntagsmorgen ist es, kurz vor neun Worauf wohl wollt sich Vater freun Als beim Frühschoppen auf ein Bier Philosophier ich hier bei mir … Von schweren Tagen arg gezeichnet Von schwerer Arbeit heut erleichtert Lässt ihn Sonntags die Routine kalt Macht er 'ne Stunde in der Kneipe halt ... |
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255 | Die Resiliente ... | 12.01.25 | ||
Vorschautext: Resilienz Sei eine Starke unter Starken Sei eine Kluge und geschickt Sei eine Harte unter Harten Sei ein Mensch der von uns benickt Sei eine liebevolle Weiche unter Weichen Sei eine Gönnerin die uns besticht Sei eine herzliche unter Herzlichen Sei eine Könnerin mit hellstem Licht ... |
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254 | Rücksicht und Vorausschau ... | 10.01.25 | ||
Vorschautext: Da rätsle ich so vor mich hin Es steht mir was in meinem Sinn Wozu 's Hirn gut und wofür nicht Trachte hier nach 'nem Gedicht Hey! Da fahr ich Auto, schon recht lange Und steht vor der Ampel eine Schlange Achtet man doch auf den Hintermann Dass der eben noch vorbei fahr'n kann Ordne mich in meiner Spur ganz links Sei dankbar Mensch, ob dieses Winks ... |
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253 | Weihnachten | 25.12.24 | ||
Vorschautext: Wenn das Ende und der Anfang zueinander finden Die finstre Nacht den lieben Tag will niederringen Wenn arge Dunkelheit unsren Kontinent umfängt Uns manchen Orts die Kälte permanent bedrängt Dann erzählt man sich Sagen und Geschichten Ja, will von einem großen Christenkind berichten Führt Phantasie Glauben und die Vorstellungskraft Zu nächtlicher Szene die in 's Morgenland geschafft Wir finden hier Krippe, Eselchen und Stroh Die drei heiligen Könige ganz sicher ebenso ... |
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