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52 | Der Freizeitmensch ... | 17.02.22 | ||
Vorschautext: ... oder: immer Geradeaus! ( ... ein Wort der Kritik) Wir müssen uns ja nicht des Kreuzes Segen beugen Wir können uns auch in andren Zeichen zeugen Als christliche Altruisten uns beweisen Oder atheistische Ufer flotten Schritts bereisen Wie wir das ja schon eine ganze Weile praktizieren Stets lebenslustig kommunizieren Uns auf Freizeit trimmen Auf nichts allzu Ernstes sinnen ... |
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51 | Der Millionär | 16.02.22 | ||
Vorschautext: (Oder: ... Arm wie die Kirchenmaus) Ich schwör bei meiner Ehr Ich bin oder werd ein Millionär Soweit zählen fällt mir zwar schwer Deshalb: Ganz ohne Gewähr Die Vermutung liegt trotzdem nah Weil ich als Bebachter sah Wie die Inflation explodiert Der vormals gemeine Millionär zum Milliardär sich exponiert ... |
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50 | Der Amselmann | 15.02.22 | ||
Vorschautext: Der Amselmann Singt im Frühling wie er nur kann Schmettert schon zur frühen Stunde das Amsellied frei heraus in seine Runde Lautstark warnt er Freund und Feind Wenn er andere Wesen wahrzunehmen meint Ja, macht die ganze Vogelschar mobil Wenn jemand revierintern bedrängt sein Flötenspiel Weshalb ihn mancher gar nicht leiden mag Wenn er so warnt und singt bevor es Tag ... |
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49 | Trübsal oder Melancholie | 15.02.22 | ||
Vorschautext: Die Morgenröte verkriecht sich heute hinter sieben grauen Wolkenmeeren. Am Himmel keine Sonnenkugel, die erfüllt mit Lichterspeeren. Mehr mikroskopisch kleine fein verteilte Regentropfen, dazu Saharastäube, die unsere freie Sicht zum Sonnenstern verstopfen. Heimlich sammelt sich das Wasser zu Perlen, klein und rund, die brechen zaghaft bloß das Licht, aschfahl nur und wenig bunt. Das leicht getrübte Nass rinnt von Zeit zu Zeit am Fensterglas hinab, hinterlässt dabei sekundenweise Fährten beinah ohne jede Spur, die Dunkelheit nimmt schleichend langsam ab, der Wolkenhimmel zeigt sich mit arg bauchiger Figur. ... |
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48 | Ein rosaroter Funken ... | 14.02.22 | ||
Vorschautext: Wie ein Gedanke der noch nicht gedacht Licht alleine ist es sicher nicht! Ein Traum vielleicht, der sich im Diesseits bricht ... Ein Hoffnungsschimmer, der erwacht! Eine Macht, in der das Herz aus unsren Augen lacht ... © Auris Caeli |
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47 | Der alte Baum | 10.02.22 | ||
Vorschautext: Solange wie ich denken kann, schon seit frühsten Jahren Steht hier ein wirklich großer Baum, ich glaub, es lohnt ihn zu bewahren Ich hoffe dann und wann, er überdauert alle Ewigkeiten Seine Geschichte glaubt man kaum, will ihn auf seinem Weg begleiten Seiner Blüten und seiner Blätter Last Die er hervorgetrieben Grenzen an ein Wunder fast Das sein Flüstern mir ins Ohr geschrieben Sein lindes Grün hat mich so oft erfreut Dass mich nicht einmal der dunkle Winter reut ... |
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46 | Ein Wunder geht in Wundern unter | 08.02.22 | ||
Vorschautext: Wenn es ja nur ein Wunder wäre Von dem man sich berichtet Es widerspräche der Schwere Die sich im Wunder selbst verdichtet Nehmen wir die Zeit die stetig tickt Im schwarzen Loch des Weltenalls wirkt sie arg verdickt Sie vergeht hier in andrer Schnelle Als im Weltenall, das Helle ... Nehmen wir den Raum der meistens gerade Doch des Morgens an so manchem Tage ... |
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45 | Das Gewissen | 07.02.22 | ||
Vorschautext: Da sinnt der Mensch nach Worten Trachtet danach nicht falsch zu tun So fällt´s schwer Es, Er und Sie treffend zu verorten Das generische Maskulinum soll das für uns tun *** Kann der Mensch sich nicht entscheiden Will ihm etwas sein Gefühl verleiden Kann es gut sein, dass das von seinem Gewissen provoziert Weil das Gute an diese „Regung“ seines Ichs lautstark appelliert ... |
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44 | Der Rausch | 06.02.22 | ||
Vorschautext: Vater Sonne, Mutter Erde Bewege mich in einer großen Herde Weiß kaum was war, was wird ... Kenne ihn nicht, den meinen Hirt In der Hand ein Häufchen Erde mit einem Keim Bitt ich um etwas Wasser und ein Quäntchen Sonnenschein Will wachsen Tag für Tag Solange bis ich alles um mich überrag Strebe vorwärts, schaue nicht zurück Es gibt keine Wand, die ich nicht verrück ... |
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43 | Das Smartphone | 06.02.22 | ||
Vorschautext: Eben noch das Display schwarz Der Speaker tut 'nen leisen Knarz Nun bin ich hier „Ich bin !!!“, wie's scheint ganz klar die Übertragung klappt ganz wunderbar Programme elektronenmäßig hineingeschossen Geladen und noch unverdrossen Sendet und empfängt das Ding Was so durch den Äther dring Ganz nach des Denkers Fantasie geraten Musste man erst einen Kristall verdrahten ... |
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42 | Des Fotografen "Schwarzweiß" | 06.02.22 | ||
Vorschautext: Wie der Seheindruck beweist Existiert neben Farbe auch Schwarzweiß Das „weiße Alles“ und das „schwarze Nichts“ Eine der Botschaften unsres Licht´s Nicht viel mehr als hell und dunkel Licht das vor unsrem Auge funkel´ Als ein Ton von Grau Umschreibt es Stimmungen genau Umreißt und füllt, gewinkelt, gebogen und auch gerade ... |
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41 | Der Frühling ... | 04.02.22 | ||
Vorschautext: (In Gedenken an eine alte Freundin ...) Die Tage sind derweil freundlicher als am Jahresanfang Die Sonne gibt uns wieder Kraft Tief im Ohr liegt mir leiser Wohlgesang Das haben die Sonne und des Tages Länge wohl geschafft Die Blumen recken schon seit Wochen ihre Blüten hoch empor Bei Wärme riecht man süßen Nektarduft tausendfach und unverdrossen, ein guter Geist sie wohl beschwor sich zu verströmen in die milde Frühlingsluft ... |
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40 | Die bunten Bilder des Fotografen | 04.02.22 | ||
Vorschautext: Naiv ist das, was man zu allzu bunten Farben denkt Man Farben zumeist in der Kinder Hände lenkt Frauen mögen meist die frischen Farben Bei Männern hingegen, liegt der tiefe Sinn fürs Bunte oft im Argen Die Farbe ist der Stoff des Traumes Gewissermaßen der Stamm des frühlingshaften Lichterbaumes Dessen Äste und Blätter tragen Wonach uns die Betrachter fragen Ist es der Farbe jedoch allzu viel Haben Zeichnung, Schnitt und Nuance kein geschicktes Spiel ... |
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39 | Der Mond und ein bisschen Sonne .. | 04.02.22 | ||
Vorschautext: Der Mond so groß am Himmelszelt Wacht er über der Menschen Welt So blass wie er von oben scheint Hat er uns alle wohl im Traum vereint Freunde des Mondes sind die vielen Sterne Doch die liegen in allzu weiter Ferne Wir staunen über ihre große Zahl Wenn sie glänzen über´m dunklen Tal Geht dann die gelbe Sonne auf Hält sie erst den Mittagslauf ... |
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38 | Mit System und Codes und Regeln | 03.02.22 | ||
Vorschautext: Manches scheint aufs einfachste verschlüsselt Anders als der erinnerungsstarke Elefant, der berüsselt Man setze so, aus Spaß, neben Schwarz das Weiß Neben die Jugend einen Greis Es kommuniziert damit der Gegensatz Alles Feinere scheint erstmal hin Scheint für die Katz Verliert den Sinn Doch wählt man die Beschreibung nur etwas feiner Werden die kommunizierten Unterschiede zwischen den Extremen beträchtlich kleiner ... |
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37 | Regentropfenstimmung (Regentropfen II) | 02.02.22 | ||
Vorschautext: Regentropfen An ein Fenster klopfen Aus düst´ren Wolken fallen Erzeugen leise Töne, die durchs Leere hallen An Regentagen Kann man sich fragen Wem die Regentropfen nützen Doch nicht nur den großen Regenpfützen ... ? Wenn da nicht die Bäume und die Pflanzen wären Die sich von dem feuchten Nass ernähren ... |
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36 | Laufen | 02.02.22 | ||
Vorschautext: Gehend schnellen Bewegung singen Das Gemüt aufhellen auf höchste Höhen schwingen Durch die Poren atmen In Schweiß geraten Den Scheitelpunkt erreichen Die Willenskraft erweichen Gleitend Schreitend ... |
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35 | Regentropfen | 02.02.22 | ||
Vorschautext: Regentropfen an ein Fenster klopfen aus düsteren Wolken fallen Erzeugen leise Töne, die durchs Leere hallen … Wasserlachen Finden sich neben Ackerbrachen Lichtreflexe durch schiefergraue Wolken eingefärbt in Nuancen, die dadurch verstärkt Regenpfützen Molche und Lurche sie des Sommers zum Überleben nützen ... |
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34 | Was war zuerst | 29.01.22 | ||
Vorschautext: Wen drängt es das zu wissen? Wer befragt den Wissensschatz? Werde ich etwas vermissen Wenn ich die Lösung hier verpatz? Was war zuerst … Die Antwort oder die Frage? Das Huhn oder vielmehr das Ei? Ist es die Gegenwart in der ich mich trage Oder eher die Vergangenheit? ... |
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33 | Träumer oder Visionär? | 24.01.22 | ||
Vorschautext: Nach dem Tode wird das Reich der Gedanken vielleicht wahr Wenn es zu Lebzeiten das Gedankenreich des Träumers war Erfüllt sich dessen Erdachtes aber sehr viel eher Gilt er schon zu Lebzeiten als ein Visionär Setzt der Mensch sich seine schönen Träume so Dass sie kleinen Schritts zu Lebzeiten erreichbar Gilt er als positiver Realist also Der nicht erweichbar Zudem bleibt er von blühender Phantasie verschont Obwohl es sich gerade um die bei manch einem verträumten Menschen lohnt ... |
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