Titel | ||||
---|---|---|---|---|
39 | Der Mond und ein bisschen Sonne .. | 04.02.22 | ||
Vorschautext: Der Mond so groß am Himmelszelt Wacht er über der Menschen Welt So blass wie er von oben scheint Hat er uns alle wohl im Traum vereint Freunde des Mondes sind die vielen Sterne Doch die liegen in allzu weiter Ferne Wir staunen über ihre große Zahl Wenn sie glänzen über´m dunklen Tal Geht dann die gelbe Sonne auf Hält sie erst den Mittagslauf ... |
||||
38 | Mit System und Codes und Regeln | 03.02.22 | ||
Vorschautext: Manches scheint aufs einfachste verschlüsselt Anders als der erinnerungsstarke Elefant, der berüsselt Man setze so, aus Spaß, neben Schwarz das Weiß Neben die Jugend einen Greis Es kommuniziert damit der Gegensatz Alles Feinere scheint erstmal hin Scheint für die Katz Verliert den Sinn Doch wählt man die Beschreibung nur etwas feiner Werden die kommunizierten Unterschiede zwischen den Extremen beträchtlich kleiner ... |
||||
37 | Regentropfenstimmung (Regentropfen II) | 02.02.22 | ||
Vorschautext: Regentropfen An ein Fenster klopfen Aus düst´ren Wolken fallen Erzeugen leise Töne, die durchs Leere hallen An Regentagen Kann man sich fragen Wem die Regentropfen nützen Doch nicht nur den großen Regenpfützen ... ? Wenn da nicht die Bäume und die Pflanzen wären Die sich von dem feuchten Nass ernähren ... |
||||
36 | Laufen | 02.02.22 | ||
Vorschautext: Gehend schnellen Bewegung singen Das Gemüt aufhellen auf höchste Höhen schwingen Durch die Poren atmen In Schweiß geraten Den Scheitelpunkt erreichen Die Willenskraft erweichen Gleitend Schreitend ... |
||||
35 | Regentropfen | 02.02.22 | ||
Vorschautext: Regentropfen an ein Fenster klopfen aus düsteren Wolken fallen Erzeugen leise Töne, die durchs Leere hallen … Wasserlachen Finden sich neben Ackerbrachen Lichtreflexe durch schiefergraue Wolken eingefärbt in Nuancen, die dadurch verstärkt Regenpfützen Molche und Lurche sie des Sommers zum Überleben nützen ... |
||||
34 | Was war zuerst | 29.01.22 | ||
Vorschautext: Wen drängt es das zu wissen? Wer befragt den Wissensschatz? Werde ich etwas vermissen Wenn ich die Lösung hier verpatz? Was war zuerst … Die Antwort oder die Frage? Das Huhn oder vielmehr das Ei? Ist es die Gegenwart in der ich mich trage Oder eher die Vergangenheit? ... |
||||
33 | Träumer oder Visionär? | 24.01.22 | ||
Vorschautext: Nach dem Tode wird das Reich der Gedanken vielleicht wahr Wenn es zu Lebzeiten das Gedankenreich des Träumers war Erfüllt sich dessen Erdachtes aber sehr viel eher Gilt er schon zu Lebzeiten als ein Visionär Setzt der Mensch sich seine schönen Träume so Dass sie kleinen Schritts zu Lebzeiten erreichbar Gilt er als positiver Realist also Der nicht erweichbar Zudem bleibt er von blühender Phantasie verschont Obwohl es sich gerade um die bei manch einem verträumten Menschen lohnt © Caeli |
||||
32 | Die reife Orange | 23.01.22 | ||
Vorschautext: Im Grunde ist es eine Apfelsine, wie sie da hängt, beinahe frei schwebend im Raum, hängt sie doch am Stiel, nahe beim Blatte, im Schatten, am Baum. Im Grunde ist es eine Apfelsine, wie sie da hängt, mit ihrer Orangenhaut, spendet sie Schatten, doch ganz ohne Licht, tut sie das nicht. ... |
||||
31 | Unser hellstes Licht | 23.01.22 | ||
Vorschautext: Wie ein, zwei Knäul weißer Seide Gesponnen zu sanftem, gelbem Taft Ist sie eine Augenweide An ihrem Haar ein lotusgelber Schimmer haft´ Ihr Geist zeugt von ihrem Sinnen Sie erfüllt mit großer Kraft Allen Flüchen kann sie entrinnen Weil sie fürs Überleben schafft Ihre Kinder sind ihr Leben Ihr Alter ist uns unbekannt ... |
||||
30 | Geheimnis im Wind | 23.01.22 | ||
Vorschautext: (Der Sterne Staub, der Sonne Wind …) Ich Ich weiß Ich weiß nicht Nicht ganz genau Ein Blatt, nicht grün, nicht rot, schon gar nicht grau Von wo es kam, ich sah es nicht Es war recht dunkel, es gab nicht viel Licht Vom Himmel ist es gefallen ... |
||||
29 | Die Sonne | 23.01.22 | ||
Vorschautext: Schwarz ist die Nacht, finster die Stunde. Erst als die Sonne erwacht, bringt sie Licht in die Runde. Das Schwarz wird zu Blau, ein Streif färbt sich rot, aus Herz und Augen ich schau, sitz hier bei Kaffee und Brot. Die Vögel, sie singen, sie zwitschern und pfeifen, ... |
||||
28 | Schmetterlinge | 23.01.22 | ||
Vorschautext: Schmetterlinge ziehen schwirrend, flatternd, schwebend leise, belebte kleine, aber auch große Kreise, durch die warme Sommerluft. Die Ausflüge sind dabei geleitet von Farben und dem blütenlinden Nektarduft. Doch manchmal steigen sie im Wind auch hoch in den hellen Himmel auf, lassen Dörfer, Länder und gar Kontinente hinter sich auf ihrer Reise Lauf. Kaum ein Europäer glaubt den edlen Faltern, die quirlig um die Blüten bummeln, dass sie sich nur Wochen später in den Weiten des nördlichen Afrikas tummeln! ... |
||||
27 | Die Frage (Interrogation) | 22.01.22 | ||
Vorschautext: Was macht der Mensch aus den Gedanken Aus den Fragen an die Welt Wenn der Wissensschatz will wanken Wenn bohrend stumme Stille unsern Geist anhält Manch eine Frage wird gestellt Von den Denkern unserer Welt Warum es wohl die Frage gibt? Fragen scheint wohl sehr beliebt Um zu Fragen braucht es viel Zur Antwort fast noch etwas mehr ... |
||||
26 | Die Liebe zur Weisheit | 22.01.22 | ||
Vorschautext: Beim Mensch unterstellt man, anders als bei Tieren Dass er dann und wann, insbesondre beim Studieren Bemerkt, dass der Baum der inneren Fragen Will nicht immer Früchte tragen Zwar zucken Geistesblitze durch den Seelenraum Bisweilen gar des Nachts im Traum Während kurzer Momente aufflackernd an des Geistes Grenze Zwar werden Bedürfnisse befriedigt Doch der Geist fühlt sich ab und an erniedrigt ... |
||||
25 | Strauchelnd, das Arbeiterkind | 20.01.22 | ||
Vorschautext: (Die Vorausicht!?) Die Altersruh Kommt auf mich zu Die Altersarmut Ich denk daran, es tut nicht gut Die Zeit gestalten wie man will Um des Lebens Vielfalt wird es still Dieser Tage geh ich Flaschen suchen Mag kaum mehr über deren Herkunft fluchen ... |
||||
24 | Mensch und Menschenskind | 14.01.22 | ||
Vorschautext: „Mensch“ sagt man öfters mal ohne sich dabei was Besonderes zu denken, will keinesfalls mit diesem Worte kränken, vielmehr will der innere Dialog selbst zu Aussprüchen dieser Art hinlenken, wenn Verstand, Nachsicht und Gefühl in Richtung auf „Freundschaft“ schwenken „Mensch!“ sagt man häufig mal exklamativ, insbesondere dann, wenn man spürt, ein Fluch wäre viel zu destruktiv. Manchmal formuliert man das „Mensch?“ auch unterschwellig fragend, oft den Anflug eines Vorwurfs in sich tragend Sinngemäß wie: Pass doch auf! Oder aber: Muss das sein? ... |
||||
23 | Terra australis | 11.01.22 | ||
Vorschautext: Ein Raum im großen Meer der Welten Der in der Realität jedoch rar bis selten Wird Terra australis genannt Ist tief ins Gedankenreich gebannt Ein Ort an dem die Geisteskraft zugegen An dem man simuliert auf allen Wegen Und wo man das probiert Was man im rechten Leben später praktiziert Terra Australis heißt der Ort Der ohne Da und ohne Dort ... |
||||
22 | Des Künstlers Rechnung | 10.01.22 | ||
Vorschautext: Mag das Werk den Künstler loben ... Misst es sich doch an der Vergangenheit Selbst wenn Geister und Elemente toben: Es erhebe sich über die Vergänglichkeit! Müssen Zweck und Sinn ihm innewohnen Kostet Kunst ein gutes Stück Soll sich das Künsteln lohnen Gehört dazu neben Anspruch auch ein Quäntchen Glück Ein Überleben ausgeschlossen Hat Hunger den Künstler von Zeit zu Zeit verdrossen ... |
||||
21 | Das Meer, die See … | 09.01.22 | ||
Vorschautext: Ist es nun das Meer oder die See? Was ich darunter versteh, ist die Erfahrung der Nähe zu den Weiten des Wassers, wenn ich es genau betrachte, ganz gleich, ob ich sie am Strand oder schwimmend, treibend auf dessen Oberfläche machte Das Meer, die See, als Maß für Weite, dehnt es den Horizont oft ungewohnt in große Breite, gibt es sich ohne rechtes Oben oder festes Unten, mal spiegelglatt, mal wellentrunken ... |
||||
20 | Das Schicksal und der Tod | 09.01.22 | ||
Vorschautext: Das Schicksal und der Tod, wenn ich es richtig deute, arbeiten stets Hand in Hand. Betroffen von beider Plan und Werk sind alle mir bekannten Leute, beide wohnen mit uns, Wand an Wand. Es scheint das Schicksal in der Jugend strikt bemüht, den Tod zu übergeh´n, es scheint, dass das Schicksal in der Jugend vor Geschick und Ideen sprüht, nahe am Lebensende jeodch, sinnt es nur noch auf´s Vergeh´n. Das Schicksal spinnt seine Fäden meist über´s Leben, es kennt viel Freud und Leid, ... |
||||