Die Hoffnung ist noch nicht verloren …

Ein Gedicht von Caeli
Sitze hier in meinem ruhigen Zimmer
Schönes Wetter gibts heut' nimmer
Grau und nass steht mir im Sinn
Nur gut, dass ich zu Hause bin

Gestern, ich erinnere mich genau
Sah ich Sonne, den Himmel blau
Der Wind war böig, ich fuhr Rad
Schoß Fotos mit dem Fotoapparat

Entlang an Straßen, längs der Wege
Kamen mir manche Vögel ins Gehege
Ob nun Falken, Krähen oder Gänse
Ein Pferd, geführt an einer Trense

Die Stimmung war frühlingshaft und toll
Der Energiespeicher am Tagesende voll
Blass blau-violette Krokusse, sie reckten
Zum Himmel sie ihr Köpfchen streckten

Die Schneeglöckchen, die büschelschönen
Die mich gestern noch versöhnten
Treibt und knickt heut' der wilde Wind
Dass ich deren Schönsein kaum mehr find

Das Gras, die Saat, so grün wie nie
Dem alten, kalten Winter ich verzieh
Der heute hier so triefend grau zurück
Beendet vorerst das zarte Frühlingsglück ...


© Auris cAeli

Informationen zum Gedicht: Die Hoffnung ist noch nicht verloren …

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06.02.2024
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