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193 | Macht den Mächtigen | |||
Vorschautext: (oder warum das Leben nicht endlos ist) Erwachsen auf des Lebens Wegen Will der Mächtige Beziehung hegen Wird er bald stark und geht allein Will er oft der Stärkste unter allen Starken sein Dazu sinnt er auf Einflussnahme Will selbst bestimmen seinen Weg Hofft erst das jeder Widersacher bald erlahme Sieht bald schon wie er sie in Fesseln leg ... |
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192 | Die Inflation der Werte | |||
Vorschautext: Was bin ich selbst noch wert Frag ich mich hie und da Wird mir das frohe Selbst doch sehr erschwert Durch das was in der letzten Zeit so in der Welt geschah Moral und Ethik sind zurückgestellt Die Gestalt des Sapiens schwer eingedellt Geliebt wird der Stolz und nicht das Herz Das Tageslicht es birgt nur Schmerz Gedichte sind von Anbeginn So kriegserfüllt wie des Menschen Sinn ... |
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191 | Die Taube | |||
Vorschautext: (Die Friedenstaube ...) In Reimen ausgedacht Erhebe sich die Botschaft sacht In die Lüfte hoch empor Wie schon tausendmal zuvor Ein Ästlein klein, Ergrünt und fein Der Taube Schnabel hebt Als sie so durch den Frühling schwebt ... |
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190 | Der Strom | |||
Vorschautext: Erst Bach, dann Fluss, ja, auch mal Meer von Daten Ist er mal materiell, mal gegenstandslos geraten Mal Strom von Geld, mal vom Insekt, wobei der Gedanke an eine kribbelnde Ameisenstraße geweckt Der Strom fließt in jedem Fall, das ist markant Von A nach B und, unter der Hand Gegebenenfalls auch mal zurück Und sei es nur ein kleines Stück Grund für den Fluss sind oftmals Potentiale Respektive Höhenareale ... |
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189 | Die innere Uhr | |||
Vorschautext: (Assoziationen oder: Die innere Uhr, aktiv oder passiv) Wie auch immer nachempfunden Ist die Bezeichnung „Uhr“ der Primitivität entrungen Dem Hirn als Hafen der Imagination der Seele Ist das was „Uhr“ doch ein wenig scheele … Unhörbar leise, ganz ohne Ticken Gibt sie den Takt für unser Sein Ohne Murren ohne Zicken Notiert sie auf und terminiert uns fein ... |
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188 | Die moderne Hassliebe | |||
Vorschautext: Der Kaffee des Morgens, nach dem Erwachen Dann wenn das Auto aus der Garage rollt Macht die Augen des Fahrers lachen Nun erst ist ihm seine Seele hold Die Sonne, weit im Osten scheint aus warmem Gold Sanft Gas gegeben, macht das Fahrzeug Sachen Der Motor leise grollt Was will der Herrgott da noch machen? Männlein, Weiblein sitzen zufrieden Hinter ´ner Scheibe aus nicht allzu dickem Glas ... |
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187 | Das Arbeitsleben endet | |||
Vorschautext: (Going to start retirement) Da geht und fährt man nun an jedem Tage Beinah bei jeder Wetterlage Hin zur Firma, die nicht mal nah Und ist dort für jeden Schnick Schnack da Solange schon, dass man es kaum mehr glaubt Das es einem den Verstand fast raubt Dann ist von Heut' auf Morgen einfach Schluss Mit diesem scheinbar lebenslangen Muss ... |
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186 | Der Scheck, der Hunger und die Gedanken | |||
Vorschautext: (Selbst) Auf dem Scheck Als Verwendungszweck Der Hunger lunger Nöte erraten Statt Schnitzel braten Lehm kauen Statt Häuser bauen ... |
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185 | Mein Traum vom Ingenieur | |||
Vorschautext: oder gerade noch mal Glück gehabt... (Narrativ: Lebenslanges Lernen, Verkörperung des Wissens, Operation am Auge vorbei) Ein Mann mit ganz eigenem Traum recht hart scheint sein Blick Schaut ein Stück seines Wegs zurück Von Kindesbeinen an, so zusagen, Hat er einen Weg wohl eingeschlagen Der ihn mit den Weisheiten konfrontierte Die manch ein gebildeter Mensch schriftlich konservierte ... |
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184 | Ein etwas fabelhaftes Gedicht | |||
Vorschautext: (Der Große ist nur groß, weil der Kleine klein ist) Die Zeiten der Häsinnen sind angebrochen Tage, die uns glücklich machen Tage, an denen wir freudig erwachen Tage, an den der Himmel uns das Lachen lehrt Manchmal sind uns die glücklichen Zeiten der Häsinnen verwehrt Wegen der Tage, deren Plan, zunächst kurz und spontan Gipfelnd in Tagen zunehmend längerer Norm Gegossen aus immerselber Form Wegen Tagen, die des Anfangs empfunden voll Macht ... |
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183 | Der Monolog | |||
Vorschautext: Kommunikation zwischen Dir und mir Deshalb schrieb ich diese Verse hier Suchte Worte, Reime, Zeilen Um darin die Regungen meines Gemütes mitzuteilen Gar manchmal schienen mir dieser Tage die Worte zu entgleiten Sie wollten den Weg zu falschen Schlüssen vorbereiten Ich, der Kommunikator, als Eigenbrötler nicht Vorbild und nicht gut, oft stichig wie ein Dorn Brachte Dich, den Rezipienten, so manches Mal in Wut, zumindest aber doch in Zorn Mit zunehmender Reife, mit viel Übung, wurden meine Texte dann zwar besser Aber ich, der Schreiber, reizte Dich, den Leser, bis auf´s Messer ... |
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182 | Kultur ist schnell vergessen ... | |||
Vorschautext: Homers erste Reime waren kleine ... ... Kriegsgeschichten die sein Gefühl aufmischten ... Die Inflation galoppiert seit dem Krieg in der Ukraine. Putin hat Unheil über Europa gebracht. Sein größtes Ziel erreicht. Rampenlicht. Geltung. Macht und Geltung. Selbstverwirklichung. Viele kleine Putins erzeugen, mitreißen… . Ein Heer von kriegerischen, verachtenden russischen Soldaten hat er losgelassen. Heischt um Vergeltung für die Seelenqual, die er in den letzten Jahren erleiden musste. Die Inflation des Geldes. Der Gefühle, Inflation der Bilder. Die Bilder sind schrecklich, die aus der Ukraine stammen. Zerbombte Häuser, Menschen ohne Heim. Tod. So viele tote Menschen. Vergewaltigte Frauen, gefolterte Menschen. Erschossene Zivilisten, Frauen, Kinder. Die ukrainische Gesellschaft wird geschlachtet, man versucht ihr das Herz herauszureißen. Aber es pocht … . Kultur ist schnell vergessen. ... |
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181 | Fabelhaft fröhliche Ostern! | |||
Vorschautext: Auch dieses Jahr, wie schon seit langem Versucht man uns wieder mit bunten Ostereiern einzufangen Doch: Gelegt von braven Hühnern, hat der Hase sie geklaut Die Hühner haben ihm noch nie getraut! Statt sie wieder abzugeben Das hätten die Hühner ihm ja noch vergeben Ist er mit der Diebesbeute durchgebrannt Gewissermaßen fortgerannt In unserm Garten hat er sie versteckt ... |
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180 | Fröhliche Ostern | |||
Vorschautext: An Ostern kommt, so die frohe Kunde Der Osterhase wieder in die unsere Runde Er verschenkt auch diesmal, ganz aus freien Stücken Der Hühner Eier, aus dem Korb auf seinem Rücken Er rennt dazu über Feld und Flur Auf seiner großen Eier Tour Er ist allein und meidet Blicke Manche Menschen hat er zudem recht dicke … So sieht man ihn im Feld oft stehen Sieht ihn seine Ohren drehen ... |
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179 | Werbung | |||
Vorschautext: Vorwort Der Vogelmann um ein Weibchen wirbt Damit seine Gattung nicht nach seinem Ende stirbt Der Menschen wirbt auch, jedoch zumeist zum Zweck der Vorteilsnahme gewinnt Verstand oder auch das Herz seines Partners, seiner Dame Deren Wünsche bzw. dessen Liebe auf des Lebens Pfaden durch Konsum von Luxus dann zumeist verdirbt ***** Werbung ... |
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178 | Abend | |||
Vorschautext: Abend ist´s wohl wieder mal Dunkel wird’s wie jedes Mal Das Licht verschwindet wie die Wärme auch Aus dem Kamin dringt weißer Rauch Scheite knistern das Holz macht Krach Vögel nisten unterm Dach Wolken ziehen gräulich gelb Von West nach Ost am Himmelszelt Das Jahr noch jung und dennoch alt Es ist wohl wahr gibt keinen Halt ... |
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177 | Wie ein Hund? | |||
Vorschautext: (Der liebe Gott) Der Hund ist immer hinterher Hündisch wie man so sagt Vorauszusehen fällt ihm schwer Wenn man mich so fragt Die Wissenschaft erschließt das Wesen der Natur Doch das erweist sich mehr als eigensinnig, ja als stur Verschließt sich durch Tiefe dem ersten Eindruck flachen Sehens Eröffnet am Ende stets einen neuen Anfang des Verstehens ... |
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176 | Waldspaziergang | |||
Vorschautext: (... Romantik ...) Taschentuch eingesteckt und überlegt Wohin es denn wohl heute geht Die Sonne scheint, die Vögel singen Muss nicht lange mit mir ringen Feste Schuhe und 'ne Mütze Dicker Pulli, Regenpfütze Es ist dieser Tage noch etwas kühl Argumentiert hier mein Gefühl ... |
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175 | Logos | |||
Vorschautext: (vergällt) Es scheint fast als herrsche der Logos über unsre Welt Als hätt´ alleine er die Ordnung hergestellt Als wäre er der Fürst der Dunkelheit, des Lichts Als wär nur er der Inhalt unsres Ichs Der rationale Verstand des Menschen eben Der zumeist auf seinen geraden Wegen Taktiert, Bestimmt und gewieft entscheidet Logisch, dass mancher Mensch darum beneidet ... |
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174 | Leise, sehr leise gedacht .. | |||
Vorschautext: Intelligenz ??? Ist Intelligenz ein Maß für den Erfolg? Ist dem intelligenten Mensch die Muse hold? Ist er besonders glücklich oder froh? Treibt er Sport oder spielt er Go? Intelligenz stufen wir hoch und werten sie als wichtig Vermutet man sie beim aufstrebenden Menschen liegt man meistens richtig Lernt man die Techniken intelligenten Denkens doch recht schnell Das Formulieren von Fragen ist dabei ein wichtiger Quell ... |
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