Die Treppe

Ein Gedicht von Caeli
Da gehst du nun ein Leben lang
Einen sehr geraden Weg entlang
Wächst unbemerkt vom Zwerg zum Riesen
Gehörst nun zum Establishment, dem diesen

Schautest auf der langen Lebensreise
Nach rechts, nach links, auf deine Weise
Nun scheint's du bist am Ziele angekommen
Wirkst auf mich noch tief versonnen

Hast dich stets identifiziert
Genau betrachtet integriert
Hast überschaut und nachgedacht
Dir auf alles einen Reim gemacht

Hast mit den Menschen nachgesonnen
Oftmals einen andern Weg genommen
Hast mal gelacht und mal geweint
Des Lichts geharrt und dann gemeint

Das Gute siegt, solange man es führt
Mit dem kleinen Manne geht und spürt:
Was wohl wichtig, was Vernunft
Was des Gewissens Niederkunft ...

Zu meinem Bedauern endet hier
Der gerade Weg der dir zur Zier
An einer Treppe die recht steil
An einer Rampe wie ein Keil

Geh Du mir noch ein gutes Stück
Blick voll Stolz des Wegs zurück
Besinne dich der Möglichkeiten
Die des Menschen Tun begleiten

Die Herzlichkeit und Wissen mehren
Die Nähe und die Freundschaft ehren
Die uns gemeinsam Vorwärts bringen
Die das hohe Lied der Zukunft singen

Derweil ruh ich mich ein Weilchen aus
Miet‘ mich ein in einem kleinen Haus
Und erfreue mich an so manchem Tag
Der schönen Dinge, die ich gerne mag ...

© Auris cAeli

Informationen zum Gedicht: Die Treppe

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22.07.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Caeli) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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