Keine Träne nachgeweint …

Ein Gedicht von Caeli
Des schönen Menschen schönes Leben währt so lange
Wie der schöne Mensch vor‘m Untergang nicht bange
Er genießt und reist sein Leben lang recht unbeschwert
In der Welt umher, wird Schönsein doch noch sehr verehrt

Er lacht und schuftet, er tut und macht
Auf dass es um ihn nur so kracht
Er organisiert und lenkt und treibt
Auf dass das Schönsein stets sein eigen bleibt

Bleibt er dagegen passiv über alles
Zieht sich zurück, im Fall des Falles
Dann verliert sich sein Charisma, sein Blut
Entbehrt er schnell der heißen Glut

So schmeichelt er oft, nimmt und gibt
Auf dass niemand vor ihm böse zickt
Er kämpft gegen Hässlichkeit stets an
Als ein aufrechter und geliebter Mann

Auch sehr verehrt, weil als schön empfunden
Wird um manch eine hübsche Frau gerungen
Die überaus lieblich anzuschauen
Will man ihr doch sogleich vertrauen

Doch was ist nun schön und was ist hässlich
Wer ist lieblich, wer vielmehr grässlich
Ich vermag es hier kaum pauschal zu sagen
Will es heut‘ nicht weit nach vorne tragen

Man könnte meinen die Schönen haben’s leicht
Ihr Ziel ohne großes Tun äußerst schnell erreicht
Doch verwechselt man Schönheit, ihr könnt es mir glauben
Mit der Lust und Dummheit der für die Intelligenz Tauben


© Auris cAeli

Informationen zum Gedicht: Keine Träne nachgeweint …

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18.11.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Caeli) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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