Nichts

Ein Gedicht von Gerhard Peylo
Sie sieht mich nicht,
sie liebt mich nicht.
Sie will mich nicht,
sie braucht mich nicht.
Sie lebt im ich,
warum auch nicht.
Sieht nicht, wie ich zerbrich',
nur "ich, ich, ich ".
Die anderen sind ja so toll,
und nimmt mich nicht für voll.
Für alles war ich gut,
Hauptsache, er die Arbeit tut.
Wollte Berührung und einen Kuss,
oh Gott, man sich ihm verschloss.
Andere Frauen sehen mich an,
Himmel, was er alles kann.
Darum entschloss ich mich, zu gehen,
Erlösung im Tod zu sehen.
Sie hat es nicht anders gewollt,
andere Frauen überschütten ihn nun mit Gold.

Informationen zum Gedicht: Nichts

51 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
17.11.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Gerhard Peylo ) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige