Profil von Lars Abel

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Anzahl Gedichte: 179
Anzahl Kommentare: 38
Gedichte gelesen: 118.897 mal
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Titel
179 Es zieht mich heim 02.07.24
Vorschautext:
Vom Kurs abgekommen,
Die Segel zerrissen,
Die Sinne benommen
Und der Träume beraubt

Zur Insel geschwommen,
Ich konnte nicht wissen
Ob ich dort willkommen,
Zu sein dort erlaubt

Querfeldein ich gehe,
Das Land zu erhellen,
...
178 Ode an den Herbst 02.07.24
Vorschautext:
Es rauscht im Wind das bunte Blatt
Beflügelt auf die Erde
Dem Fluge geben Äste statt,
Auf dass es herbstlich werde

Mal dottergelb, mal blutig rot,
Die Zierde jener Wipfel
Und nirgends thront so bunt der Tod,
Als auf des Waldes Gipfel

Wo sonst geht man so farbenfroh,
So anmutsvoll zugrunde
...
177 Blut steht keinem Boden gut 02.02.24
Vorschautext:
Tschüss, mach's gut, das Reich geht nieder,
dem Tyrann ein Abgesang,
einst, da sehen wir uns wieder,
treu dir alle Tage lang

Aus des Niederganges Blöße
wächst die Wehmut oft empor,
viele missen alte Größe,
Neues findet nicht ihr Ohr

So hat es sich zugetragen,
damals, vor der Republik,
...
176 Nebel des Krieges 22.01.24
Vorschautext:
Von Ruhm, von Ehre tönen sie,
das Vaterland bedroht wie nie,
und dennoch, man spricht nicht von Krieg,
der münden soll in klarem Sieg

Berechtigung wird angeführt,
auf Land, das über Grenzen führt,
und dass man nicht in's Messer läuft,
weil's Brudervolk wohl überläuft

Soll von der Hand uns gehen leicht,
zig Hände - uns zum Dank gereicht
...
175 Zum Gipfelkreuze hoch hinauf 19.01.24
Vorschautext:
Auf schmalem Pfade hoch hinauf,
zum Gipfelkreuze führt er mich,
noch gluckst der Bach in seinem Lauf,
wo längst das Laub den Felsen wich

Es säumt ein Meer im Steingewand
den Weg, der keine Ordnung kennt,
auf dem man, weil er unbekannt,
in manchem Abzweig sich verrennt

Bei jedem Tritt, Gestein das knirscht,
und leise rinnt's den Hang hinab,
...
174 Des Herbstes Röte stahl dem Moos 12.01.24
Vorschautext:
Da Regen heute keiner floss,
die Türe hinter mir in's Schloss,
hinaus auf's Land, bei klarer Sicht
und keine Himmelstränen nicht..

Da Regen heute keiner floss,
nicht in vier Wände- Tiefgeschoss,
nicht unter sprödem Mauerwerk
tat garstig sprudelnd Teufelswerk..

So kam es, dass ich stiefellos,
den Pfad beschritt, auf Füßen bloß,
...
173 In den Weiten endloser Wüste 08.07.23
Vorschautext:
Mein Freund, in solch' Zeiten
schier endloser Wüste,
verwehrt sich mein Sehnen
dem grausigen Licht

Mein Freund, in mir streiten
so viele Gelüste,
zum Mund fließen Tränen,
nur tränken sie nicht

Mein Freund, ich bin Eisen,
du willst mich zerbrechen?
...
172 Aus der Nacht empor 21.04.23
Vorschautext:
Von Sonnenstrahlen aufgedeckt,
die steinern Silhouetten,
der Kirchturm sich zum Himmel reckt,
dem nunmehr violetten

Die Stadt, was liegt sie friedlich dort,
Rauch ruht auf manchem Schlote,
kein Lufthauch nimmt das Kräuseln fort,
die Ziegel: rosé-rote

Aus Richtung West ein früher Hahn,
doch sanft, nicht Schlaf zu rauben,
...
171 Ich weiß 21.04.23
Vorschautext:
Gedenkst du meiner, bin ich nah',
ein Auge wohl vergeblich sucht,
weißt du darum, so bin ich da,
es bringt das Wissen reiche Frucht

Oft siehst du Bilder, fasst sie an,
doch warme Haut berührst du nicht,
du siehst, was man nicht fassen kann,
von Tränen trübes Augenlicht

Ich sprech' zu dir, an diesem Ort,
du weißt um ihn, der Stimme Klang,
...
170 Möwen 21.04.23
Vorschautext:
Ich will nicht angekommen sein,
es zählt der Weg, der Gang allein,
das Ziel ist Einklang auf dem Weg,
die Ankunft nicht mein Glück belegt

Es ist ein Irrtum, wenn es scheint,
dass man sich angekommen meint,
das Leben ist ein reger Fluss,
der nie versiegt, der fließen muss

Man sucht, man schwimmt, das Ufer naht,
das Wasser seicht, strömt moderat,
...
169 Land unter 17.12.22
Vorschautext:
Des Stromes Arm sich übernommen,
Verderbnis, die mich kalt umfing,
ich sank, ertrank und kein Entkommen,
der Faden dünn, an dem ich hing

Ich fiel hinab, anheim der Schwere,
die Gischt verschloss den Weg zum Licht,
sie trug mich fort, ins Reich der Leere
und einen Ausweg sah ich nicht

Bald zog die Kälte durch die Glieder,
und jede Regung schien erschwert,
...
168 Bis an die Wälder 21.05.22
Vorschautext:
Auf grünem Pfad, am Rand der Felder,
da schon die Sonne sich erhebt,
befreiter Blick, bis an die Wälder,
das Ohr gespitzt, die Landschaft lebt

Die Halme flüstern zu den Füßen,
der Schritt, von Achtsamkeit erfüllt
und von den Grannen Grillen grüßen,
bleibt meist ihr Antlitz auch verhüllt

Seit kurzem stellt sich erst die Frage,
was hinter jenem Walde liegt,
...
167 Von Weilern und fernen Welten 21.05.22
Vorschautext:
So friedvoll, wie der Weiler dort,
kaum Menschen, die da leben,
die Jungen alle zog es fort,
wie flügge Vögel eben

Kein Schulhaus, keine Zukunft hier,
nur drei betagte Scheunen,
nichts zeugt von irgendwelcher Gier,
doch ungelebten Träumen

Doch kehren sie, die Vögel, heim,
der Durst gestillt nach Jahren,
...
166 Der wilden Gischt entgegen 07.01.22
Vorschautext:
Vom Bug des Schiffes abwärts glitt
mein Blick hindurch die Wogen,
es war mir nie ein Freudenritt,
erstunken und erlogen

Es hielt mich nichts, kein Schulterblick,
mit Fassung wankend weiter,
die ernsten Blicke im Genick,
wahrhaftig Wegbereiter

So flog ich- viele Meter tief
dem Grimmen dort entgegen,
...
165 Sichelschnitt 31.12.21
Vorschautext:
Sie wenden sich gen Westen hin,
es ruft von fern Antwerpen,
dies Ziel gibt endlich wieder Sinn,
Gedeih' oder Verderben

Ein Aufgebot, das Hoffnung macht
nach mancher Niederlage,
ein Anblick, und im Herz die Nacht
sich wandelt hin zum Tage

Die Wochenschau strahlt Sieger aus,
breit lächelnde Gesichter,
...
164 Der schwarze Tod 08.12.21
Vorschautext:
Ich bin die Fäulnis, die am Fleisch
sich endlich schadlos hält,
mein Auswuchs unter viel Gekreisch
von stumpfer Klinge fällt

Der schwarze Tod, der über Nacht
das Ruder übernahm,
hat Gott bezwungen in der Schlacht,
dem rechten Christ zum Gram

Die Kirche, sie verfällt verwaist
und mit der Zeit zu Staub,
...
163 Ich weiß nicht wer 08.12.21
Vorschautext:
Er legte an-
sein Arm ward schwer,
von fern heran-
ich weiß nicht wer

Im Winterhauch,
entriss ein Schuss
dem heilen Bauch
den Lebensfluss

Ob Mann ob Weib-
in Winters Schoß,
...
162 Der letzte Gruß 31.03.20
Vorschautext:
Noch misst die Welt die Sonne nicht,
die Nacht lugt aus den Wäldern,
noch ziehe ich im Dämmerlicht
vorbei an weiten Feldern

Es liegt der Sonne letzter Gruß
wie Gold auf reifen Grannen,
die Nacht ihr Reich erblicken muss
im Schattenwurf der Tannen

Allmählich kehrt die Helligkeit
sich ab von Feld und Fluren,
...
161 Die im Fluge sind 31.03.20
Vorschautext:
Es rauscht im Wind das bunte Blatt
beflügelt auf die Erde,
dem Fluge geben Äste statt,
auf dass es herbstlich werde

Mal dottergelb, mal blutig rot
die Zierde jener Wipfel
und nirgends thront so bunt der Tod,
als auf des Waldes Gipfel

Wo sonst geht man so farbenfroh,
so anmutsvoll zugrunde?
...
160 Das letzte Wort 31.03.20
Vorschautext:
Man stirbt ein Stück an jedem Tag,
lässt machtlos Federn liegen,
das Leben nimmt dich in Beschlag
und droht dich zu verbiegen

So eisern auch die Fessel scheint,
die Knute saust hernieder,
es lohnt nicht, dass man Tränen weint
und stöhnt, tagtäglich wieder

Von Anbeginn ein Spiel auf Zeit,
ein Wettlauf mit dem Tode,
...
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