Ich weiß

Ein Gedicht von Lars Abel
Gedenkst du meiner, bin ich nah',
ein Auge wohl vergeblich sucht,
weißt du darum, so bin ich da,
es bringt das Wissen reiche Frucht

Oft siehst du Bilder, fasst sie an,
doch warme Haut berührst du nicht,
du siehst, was man nicht fassen kann,
von Tränen trübes Augenlicht

Ich sprech' zu dir, an diesem Ort,
du weißt um ihn, der Stimme Klang,
ich bin bei dir und niemals fort,
so ich im Wissen nur verfang'

Manch' Wahrheit sieht das Auge nicht,
im Geist entsteht, was fern, was nah',
berühren wollen meint Verzicht,
es braucht die Einsicht: Ich bin da..

(C) Lars Abel

Informationen zum Gedicht: Ich weiß

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21.04.2023
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