Von Weilern und fernen Welten
Ein Gedicht von
Lars Abel
So friedvoll, wie der Weiler dort,
kaum Menschen, die da leben,
die Jungen alle zog es fort,
wie flügge Vögel eben
Kein Schulhaus, keine Zukunft hier,
nur drei betagte Scheunen,
nichts zeugt von irgendwelcher Gier,
doch ungelebten Träumen
Doch kehren sie, die Vögel, heim,
der Durst gestillt nach Jahren,
sprießt die Erkenntnis insgeheim,
dass sie einst Narren waren..
Ein alter Mensch grüßt sie vom Tor,
das ihm sein Reich verkündet,
er zieht es fernen Welten vor,
da es im Herzen mündet..
(C) Lars Abel