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207 | jahrein -jahraus | 11.05.21 | ||
Vorschautext: Jahrein, jahraus, ist er da draußen, der Mond, er kommt nie aus dem Tritt, wandert wie ein Schatten, ständig mit dir mit, Tag für Tag und immerzu, vom Aufstehen bis zur Abendruh`. Die Zeit, sie schreitet schnell voran, aus dem Knaben wird ein Mann, alles fließt, nichts da was bleibt, Blätter sprießen, der Baum, er treibt, Früchte fallen, Worte hallen. ... |
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206 | Ozean des Lebens | 07.05.21 | ||
Vorschautext: Sag` , liebst du es auch so sehr, hinauszublicken auf`s offene Meer, wo Wind die Wellen kräuselt, das Dünengras so leise säuselt? Wo Himmel und Wasser verschmelzen am Horizont, dort, wo die Endlosigkeit wohnt? Ich stehe am Strand und bin am Staunen, wenn Wellen mir ein Lied zuraunen, ... |
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205 | Drahtseilbahn | 05.05.21 | ||
Vorschautext: Heute regnet`s dicke Tropfen, auf der Oberleitung sie dann hocken, dicht gedrängt in Reih` und Glied, bin gespannt, was jetzt geschieht. Ein Tropfen jetzt schon rinnt, der nächste sich dann auch besinnt, ein dritter ihn verschluckt, der folgende schon zuckt. Der letzte gibt ihm einen Stoß, schon reißt er sich vom Kabel los, ... |
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204 | Liebesweh | 03.05.21 | ||
Vorschautext: Maiengrün, oh hör` mir zu, bevor ich gehe jetzt zur Ruh`, schön ist sie die Maienzeit, doch im Herzen trag ich Leid. Maiengrün, du sollst es wissen, dass ich ihn so sehr vermisse, fröhlich war die Zeit zu zweit, doch mein Glück ging schnell vorbei. Maiengrün, ich will`s dir sagen, schön war`s mit ihm an allen Tagen, ... |
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203 | Stunden der Muße | 30.04.21 | ||
Vorschautext: Warme Sonnenstrahlen locken mich hinaus ins Freie. Was gibt es da schöneres als mein Garten, der letzte und größte Luxus, den ich mir im Augenblick leisten kann. Denn wo könnte ich besser tagträumen als auf der Terrasse. Diesem perfekten Ort zwischen drinnen und draußen. Wo ich vor Wind und starker Sonneneinstrahlung geschützt bin. Hier kann ich eins sein mit der Natur und mit mir selbst. Einfach mal die Seele baumeln lassen, die langsam aus dem Winterblues erwacht. Lausche dem Gezwitscher der Vögel, die in Paarungsstimmung sind, höre das Summen der Hummeln und Bienen. Vereinzelt lässt sich eine von ihnen auf dem gelben Löwenzahn nieder. Schmetterlinge tanken Wärme auf den Steinplatten. Mein Blick aber ruht sich in den Nuancen von Grün und Weiß aus. Prachtvoll ist das weiße Blütenmeer des Kirschbaumes zu neuem Leben erwacht. Heruntergefallene Blüten hebe ich behutsam auf und berühre die zarten Blätter, die nun sanft in meiner Hand liegen. Frühling holt die im Verborgenen liegenden kleinen Dinge wieder ans Licht. Auf wundersame Weise fühle ich mich dann von der Natur verzaubert. |
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202 | S T E I N E | 27.04.21 | ||
Vorschautext: Wer hat sie nur dahin geworfen? Diese vielen Steine, aufgetürmt zu einem Berg, es sind die zu Stein gewordenen Tränen, die Steine aus Küssen, laß sie uns beiseite räumen, gemeinsam, laß uns wieder die Hände reichen, uns umarmen, ... |
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201 | Der Tag | 24.04.21 | ||
Vorschautext: Es gibt manchmal Tage, die wären besser nicht gewesen. Kommt man abends erschöpft , nach einem langen , arbeitsreichen Tag nach Hause, fällt nicht nur die Aktentasche sondern auch der Satz: " War das heute wieder ein Sch..........tag! " Da stellt stellt sich mir die Frage, was war dann so schlecht an dem Tag?! Kann der Tag überhaupt mies sein? Unter dem Begriff Tag , den wir Menschen irgendwann einmal geprägt haben, verstehen wir doch die Zeit zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Mit anderen Worten, die Stunden der Helligkeit. Ganz abgesehen davon, dass der gesamte Tag 24 Stunden hat, von denen wir, zumindest die meisten von uns, mindestens 8 Stunden verschlafen. Also kann diese Zeit schon gar nicht schlecht sein. Oder? Aber was ist denn nun so schlimm an dem Tag? Sind nicht alle Tage gleichbleibend? Die Stunden des Tages können doch nichts dafür, dass ich unausgeschlafen ins Büro gehe, die Socke ein Loch hat oder der Morgenkaffee zu heiß ist? Liegt es nicht vielmehr an uns, wie wir mit der Zeit des Tages umgehen? Nehmen wir uns vielleicht zuviel vor, was sofort und gleich und schnell erledigt werden soll? Schließlich tragen wir für unser Tun und Handeln die Verantwortung. Das uns dabei evtl. Fehler und kleine Mißgeschicke unterlaufen, liegt eigentlich auf der Hand. Nur ist der Tag daran schuld? Der Tag meint es nicht böse mit uns. Nur manchmal hätten wir es gern, weil es ja immer einen Schuldigen geben muß. Denn der Tag hat keine Widerworte, hört sich alles geduldig an, egal, wie wir gelaunt sind. Vielleicht sollten wir Menschen ein bißchen mehr Gelassenheit und Ruhe, gewürzt mit einer Prise Humor, üben. Selbst dann noch, wenn wir mal mit dem "falschen Fuß " aufgestanden sind. |
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200 | Stern der Hoffnung | 21.04.21 | ||
Vorschautext: Hoch am Himmel steht ein Stern, für uns Menschen noch so fern, doch er strahlt in dunkler Nacht, sein sanftes Licht uns stets bewacht. Bringt uns Hoffnung in die Herzen, auch dem, der von Zorn erfüllt, denn er leuchtet jedem Menschen, und wird mit Liebe eingehüllt. Hass und Liebe sind zwei Gegensätze, Punkte der Unendlichkeit, ... |
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199 | Stimmungsaufheller | 20.04.21 | ||
Vorschautext: Lange Nächte, längst vorüber, der Morgen immer früher hell, der Winter tritt den Rückzug an, Frühlingsluft weht lau heran. Dunkle Stunden, bald passee, Kälte nur noch selten lauert, alle sehnen sich nach Licht, sind auf Wärme ganz erpicht. Schwermut uns nicht mehr bedrängt, Dunkelheit die Angst verlacht, ... |
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198 | Dieselbe Sonne | 17.04.21 | ||
Vorschautext: Zart scheint sie durch belaubte Zweige, malt Schattenbilder auf den Boden, vom Winde bewegt, Landschaften, die eben noch düster, erstrahlen in leuchtenden Farben, Blumen wenden ihre Köpfe zu ihr hin, wollen in ihr Gesicht sehen, monatelang hielt sie sich im Verborgenen, blickte selten hinter den Wolkenbergen hervor, ... |
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197 | Sehnsuchtsspiel | 14.04.21 | ||
Vorschautext: Beim Klang sehnsuchtsvoller Melodien, die uns der Nachthimmel spielt, fließen Gedanken und Träume liebevoll ineinander. Unsere Seelen finden sich, irgendwo hinter`m Horizont, leise und zärtlich. Durch die Nacht die Sehnsucht schwebt, umrahmt vom Glanz der Sternenpracht, unsere Herzen sich dann ... |
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196 | W e i t b l i c k | 09.04.21 | ||
Vorschautext: Was gestern war, das seh` ich heute, das Morgen ist noch weit entfernt, es zeigt sich nicht und bleibt versteckt im hellen Tageslicht. Noch bleibt es im Verborgenen, sein Gesicht, das sieht man nicht, ... |
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195 | aufräumen oder was? | 07.04.21 | ||
Vorschautext: Geht es uns nicht allen so: wir wollen endlich mal wieder gründlich aufräumen. Uns von alten, unmodernen Dingen trennen. Ballast abwerfen. Doch plötzlich entdecken wir, ganz versteckt in der hinteren Ecke, einen Schuhkarton. Dieses längst vergessene Relikt erweckt sofort unsere ganze Aufmerksamkeit. Obwohl verstaubt und von Spinnweben umgarnt, wagen wir es, den Deckel zu lüften. Hinfällig sind auf einmal alle vorgehabten Aufräumpläne. Denn eine vergangene und doch wieder neue Zeit offenbart sich uns. Diese Kleinode beanspruchen ganz unsere Sinne, müssen zu neuem Leben erwachen. Schwarz-Weiß Aufnahmen, noch im Kleinformat, aus verstaubten Alben springen uns an. Wer war das doch gleich? Der mit dem gestreiften Pulli? Stehend in der hinteren Reihe? Oder hier vorn, das Mädchen mit den langen Zöpfen und der Schleife auf dem Kopf? Erfahrungen, Erlebnisse, sind sofort in unseren Köpfen parat. Dinge, die hinter verschlossenen Türen schlummerten. Diese Fotos, im verstaubten Karton, sind die Schlüssel zu verrosteten Schlössern der Erinnerung. Selbst die Anfangsworte eines vergilbten Briefes lassen längst vergangene intensive Momente wieder lebendig werden. Sogar ein geliebtes Buch, zerlesen und mit Kaffeeflecken marmoriert, ist ein sentimentales Souvenir. Bildromane entstehen vor unserem geistigen Auge. Wir schwelgen in Nostalgie: mächtig im Augenblick, aber von kurzer Dauer. ... |
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194 | Gast in meinen Träumen | 03.04.21 | ||
Vorschautext: Wo Träume entstehen und Wünsche erblühen: dort liegt das Paradies des Augenblicks. Zeit stellt dort keine Fragen, Sprache ist endlos leicht, bin dort dir begegnet, auf Flügeln getragen, in den anderen Teil der Nacht. Geträumte Gedanken, ... |
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193 | Oster -Wünsche | 01.04.21 | ||
Vorschautext: Wie ein buntes Osterei, gefüllt mit dunkler Schokolade, so füllt Corona unser Leben aus, und ich find `es jammerschade, niemand kann mehr lang hinaus. Nur ein Hase frank und frei, hoppelt durch den Gartenzaun, versteckt die Eier, eins, zwei, drei, leise, still, man merkt es kaum. Die Pandemie hält ihn nicht fest, ... |
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192 | Humor ist... | 30.03.21 | ||
Vorschautext: Humor ist, wenn man trotzdem lacht, hat ein Dichter mal geschrieben, und das ist nicht übertrieben. Scheint das Leben noch so schwer, mit Humor geht vieles leichter, lachen wirkt wie Medizin, fühlst dich dann beschwingt und heiter. Humor trägt dich durch schlechte Zeiten, geht durch Krisen, überwindet tiefe Täler, ... |
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191 | H U N G E R | 27.03.21 | ||
Vorschautext: Der Napf ist leer, das Wasser auch , mein Magen knurrt, was mach ich nur; ich lauf zur Tür, doch die ist zu, wie geht sie auf, ich krieg es nicht, was mir jetzt bleibt - hab` keine Wahl - zurück ins Körbchen, eingerollt ist`s kuschlig warm, ... |
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190 | Mein Regenschirm und ich | 23.03.21 | ||
Vorschautext: Fallen dicke Tropfen, freut sich mein Regenschirm, denn nun kann er hoffen, dass wir zwei spazieren gehen. Scheint die Sonn` vom Himmelsblau, und die Luft ist mild und lau, muss er in der Ecke steh`n, und vor Gram dann fast vergehen. Flucht auf`s Wetter, Ei der Daus, wann kann ich endlich wieder `raus, ... |
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189 | Das bessere " Ich " | 22.03.21 | ||
Vorschautext: Willst du anders sein im Leben, immer nur das Beste geben, steckst dir Ziele hoch hinaus, meistens wird nicht viel daraus, bist du selbst dir nicht genug, alles andere ist Betrug. Du vergeudest Geld und Zeit, bist letztendlich weder glücklich noch gescheit, alles endet nur in Sackgassen, weil dich Versprechungen verlassen. ... |
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188 | Erinnerungsbrücken | 17.03.21 | ||
Vorschautext: Stund` um Stunde geht dahin, rieselt Sand aus meiner Lebensuhr, läuft die Zeit in meine Spur, die ich schon gegangen bin. Fußabdrücke auf den Wegen, längst sind sie vom Staub bedeckt, Sand, er flog in großen Wehen, sehe, wie er meine Zeit versteckt. Geb` mich jetzt den Träumen hin, was einmal war, das kommt nie wieder, ... |
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