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Titel
281 Ich und Ich
Vorschautext:
Stufe für Stufe
steige ich hinab,
unten angekommen,
bin ich ganz schlapp,
ich steh` und auch
gleich neben mir,
ich denke:
was wollt` ich eigentlich hier?

Wie schon so oft,
weiß ich`s nicht mehr,
es fällt mir auch nicht ein,
...
280 Unkraut
Vorschautext:
Unbeachtet, unerkannt,
steht das Kraut am Straßenrand,
niemand hat`s dort ausgesät,
später es die Sense mäht.

Kornblumen, Mohn und Rade,
gedeihen auf manch schmalen Pfaden,
vom Acker sind sie längst verband,
die blühend Fläche, sie verschwand.

Neulich, an des Marktes Stand,
man glaubt es nicht, was ich dort fand,
...
279 Aufbruch
Vorschautext:
Sonnenlicht durchflutet das Haus,
fröhliches Kinderlachen gibt`s nicht mehr,
die Kinder sind längst ausgezogen;
geputzt sind die Zimmer,
Essen steht im Kühlschrank.

Noch einmal geht sie durch alle Räume,
alles zeugt von Geborgenheit....,Gemütlichkeit,
sein Duft, der ihr so vertraut,
liegt noch in der Luft....... ,
und doch:
heute m u s s es sein!
...
278 Tagesdämmerung
Vorschautext:
Ein langer Tag neigt sich dem Ende,
die rote Sonne, sie versinkt,
hinter Dächern, Wolken, Wäldern,
bis sie am Horizont ertrinkt.

Alles reckt sich noch zum Licht,
wirft lange Schatten über`s Land,
bis graue Schleier schweben nieder,
gelenkt von unsichtbarer Hand.

Immer schwächer wird der Tag,
Schatten verlieren ihre Kraft,
...
277 An der Himmelspforte
Vorschautext:
Du gehst zur Arbeit , Tag für Tag,
rackerst dich ab mit Müh` und Plag,
doch irgendwann, eh` du`s gedacht,
hast du das Irdische vollbracht.

Dann stehst du vor dem Himmelstor,
allein, niemand drängelt sich vor,
hier brauchst du kein Ausweispapier,
ganz andere Regeln gelten hier.

Petrus schaut in dein Gesicht,
Ruhm und Reichtum fällt nicht ins Gewicht,
...
276 Elfenschleier
Vorschautext:
Wenn sich hoch am Abendhimmel,
der Mond erhebt in stillem Glanz,
über`m Teich die Nebel schweben,
dann beginnt der Elfen-Tanz.

Einen Schleier woll`n sie weben,
aus Sternenstaub und Mondenschein,
für ein Liebchen, zart und fein,
soll es ein Geschenk dann sein.

Viel Liebe wird hineingezaubert,
Treue, die auf ewig hält,
...
275 Seiltanz
Vorschautext:
Bei der Geburt wird es betreten,
das lange Seil des Lebens,
die ersten Schritte noch an Mutter`s Hand
so beginnt das erste Stück des Weges.

Zunächst noch wacklig, dann stabil,
das Netz darunter fängt ihn auf,
wer unkonzentriert und auch labil,
riskiert sein Leben obendrauf.

Balancieren will gelernt sein,
für niemanden ganz leicht,
...
274 Selbstgenügsamkeit
Vorschautext:
Blumen drehen sich zum Licht,
emsig Bienen schwirr`n heran,
sind auf den Nektar ganz erpicht,
verfehlen nie die Landebahn.

Auf dem alten Eichenast
kauert ganz verlassen,
ein kunstvoll erbautes Vogelnest,
manch Architekt würde vor Neid erblassen.

Die Weinbergschnecke trägt ihr Haus,
ganz selbstverständlich und gemütlich,
...
273 Der Lebensfaden
Vorschautext:
Überall lauern Gefahren,
viel zu spät hab` ich`s erfahren,
das Unglück hat mir zugesetzt,
schwebe zwischen Hier und Jetzt.

Hänge nur am seidenen Faden,
meine Akkus sind entladen,
dünn, zum Zerreißen gespannt,
mein Körper leistet Widerstand.

Der Faden hat gehalten,
gibt mir Orientierung und Geleit,
...
272 Unterm Sternenhimmel
Vorschautext:
Wenn sich Hand zu Hand dann findet,
und Seele sich an Seele bindet,
schaut der Sternenhimmel zu.

Nacht für Nacht, das ganze Land
wird mit flimmernd glänzend Tuch
schützend überspannt.

Der Sternenhimmel, er schaut zu,
wenn ein Herz in Flammen steht
und vor Liebe fast vergeht.
271 Traumsprache
Vorschautext:
Packt dich die Sehnsucht,
dann halt mal den Tag an,
lass langsam deinen Atem fließen,
öffne die Augen deines Herzens,
beobachte die weißen Wölkchen,
die gemächlich an dir vorüberziehen.

Siehst du den bunten Regenbogen,
er winkt dir zu,
vertraue ihm, wenn er dich leise ruft,
er zeigt dir dann den Sonnenschein.

...
270 Z i e l l o s
Vorschautext:
Jeder Weg, jeder Pfad,
ähnelt dem nächsten..........,

schon beginnt die Sonne zu schwächeln,
Schatten werden länger,
blankes, rosiges Licht
funkelt durch Äste und Laub.

Dämmerung naht ohne Erbarmen,
stiehlt dem Tag alle Farben,
Schatten fließen ineinander,
wie Tintenkleckse auf feuchtem Papier.
...
269 R Ü C K K E H R
Vorschautext:
Gehe den Pfad, den die Weiden dort säumen,
wo im Schatten die Moosröschen träumen,
dort haben als Kinder wir uns die Liebe versprochen,
ein süßes Versprechen, dass nie sollte gebrochen.

Noch einmal möcht` ich dir gegenübersteh`n,
und in dir den Burschen von damals seh`n,
verschwiegen ist der knorrig alte Baum,
hütet unser Geheimnis wie einen Traum.

Oft saßen wir zwei auf der verwitterten Bank,
trunken vor Glück ich in deine Arme sank,
...
268 Idylle am Teich
Vorschautext:
Von Bäumen umschattet
träumt der Teich,

im Licht der Sonnenstrahlen
entfalten Lotusblüten ihre Schönheit,

Fische springen hoch,
durchbrechen die spiegelglatte Oberfläche,
schnappen nach Luft,

Wasserläufer hüpfen grazil
zwischen den Teichrosen,
...
267 Wenn aus Liebe Hass wird
Vorschautext:
Liebe, die sich einst in Träumen wand,
verbunden durch ein unsichtbares Band,
dann zerfällt wie altes Laub,
weil dein Herz ist kalt und taub.

Noch bist du hier,
ganz nah bei mir,
seh` dein liebliches Gesicht,
doch dein Schweigen tötet mich.

Ich kämpf` um dich,
du siehst es nicht,
...
266 Mensch und Zeit
Vorschautext:
Geht`s dir mal schlecht,
hast keinen Mut,
denkst,
das Schicksal macht ja
alles wieder gut,
hoffst auf die helfende Hand,
doch die hüllt sich ein
in ein weites Gewand.

Jahre eilen schnell dahin,
sie ändern auch die Zeit,
doch alles hat so seinen Sinn,
...
265 Orientierung
Vorschautext:
Hab` die ganze Welt bereist,
war im Osten, Süden,
Westen, Norden,
sesshaft bin ich nie geworden,
Menschen,
war`n mir wohlgesonnen,
doch niemand da,
den lieb ich hab` gewonnen.

Irgendwann hielt ich`s nicht aus,
macht` mich auf den Weg nach Haus,
ich war erstarrt,
...
264 ....täglich älter
Vorschautext:
Wie Mäuse am Speck,
so knabbern uns Tage
die Lebenszeit weg,

und Schuld daran
ist nicht nur ein Tag,
bei dem wir glauben,
dass es an ihm nur lag,

schon kurz nach Mitternacht,
so hast du gedacht,
wird ein Jahr zur Vergangenheit,
...
263 Streichelreise
Vorschautext:
Mein Herz ganz leise klopft,
dein Blick dann zärtlich zu mir spricht,
Sternenstaub vom Himmel tropft,
der Mond die Dunkelheit durchbricht.

Wenn Nachtwind sanft mein Haar berührt,
und Sehnsucht unsichtbare Worte spricht,
ist`s ein Zeichen dann von dir, dass mich verführt,
bevor der Sternenglanz erlischt.

Meine Lippen, ach sie schweigen,
nur mein Herz beginnt zu schwingen,
...
262 Ankunft
Vorschautext:
Kalt weht der Herbstwind
durch mein Haar,
streicht kühl mir über das Gesicht,
kamst über Nacht,
wie jedes Jahr,
gefragt hast du mich nicht.

Noch ist der Sommer
doch so schön,
was willst du also hier?
Gib mir noch etwas Zeit;
bis wir uns wiedersehen,
...
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