Profil von Helga

Typ: Autor
Registriert seit dem: 28.10.2019

Kontakt Daten


Homepage:
https://www.e-stories.de/autorin/Helga-Grote

Statistiken


Anzahl Gedichte: 741
Anzahl Kommentare: 138
Gedichte gelesen: 91.006 mal
Sortieren nach:
Titel
381 Gedanken - den Worten voraus 11.11.22
Vorschautext:
Worte, unentwegt miteinander kämpfen,
zusammenstürzen, sich wieder erheben,
bis sie in tiefes Schweigen fallen,
sich irgendwo im Endlosen verlieren.........

Worte, immer wieder emporstreben,
ans Licht drängen,
um nie den Moment zu versäumen,
ausgesprochen zu werden,
fliegen viel zu schnell vorüber,
können nie mehr eingeholt werden.........

...
380 m a n 09.11.22
Vorschautext:
Menschen reden gern und viel,
man hätte, könnte, müsste
sich vielmehr engagieren,
doch was bewirkt dies Konjunktiv,
denn niemand hat was zu verlier`n.

Kommen Leute dir entgegen,
denkst du oft: "Man", wer ist denn das?,
und du lächelst ganz verlegen,
zu dem "man" ich gar nicht pass`.

Doch dies Wörtchen "Man" ist etwas,
...
379 E I S - Kalt 04.11.22
Vorschautext:
Wird`s im Winter bitterkalt,
und es fällt der erste Schnee,
geht`s um den Zusammenhalt,
alleine frieren, das tut weh.

*

Drum kommt in meinen Eispalast,
ich lad` euch alle ein,
ist mancher auch noch aufgewühlt,
bei mir wird er schnell abgekühlt;
das Essen ist heut` eisgekühlt,
...
378 L E B E N 03.11.22
Vorschautext:
Es begann an einem Wintertag:

mein Leben,

und schlich dahin,
bis heut`,
so wie ich bin,
es atmet, es zwinkert,
es pumpt und es rennt,
mein Leben wächst ständig,
jede Sekunde auf`s Neue.

...
377 K I L O S 01.11.22
Vorschautext:
In den meisten Ehen kommt es so dann und wann zu einem kleinen Disput zwischen den Partnern, in dem man sich so manches Wort leichtfertig an den Kopf wirft, u.a.folgender Satz:
" Du wirst dein Fett schon noch kriegen!"
Dabei ist man sich gar nicht bewußt, was das für einen " Dominoeffekt" auslösen kann. Schon nach Jahren hat das einstmals so schlanke Wesen körperlich an Gewicht zugenommen. Ist der Partner dann auf der Suche nach der verlorengegangenen Taille, wird aber nicht fündig, muss er leider konstatieren: die mageren Jahre sind vorbei, es kommen die fetten!
Während die Korsettindustrie für mehr Zusammenhalt plädiert, vollzieht die Kaufhauswerbung einen diskreten Übergang von Reiz-Dessous zur formvollendeten Zwangsjacke.
Einst wiegte die holde Angetraute noch mit den Hüften, jetzt duelliert sie sich mit der Waage. Ihr nicht enden wollender Appetit hat sie inzwischen zur "Kalorien Millionärin" avanciert. Abnehmen und Zunehmen gehen mittlerweile schon Hand in Hand. Darum ist man froh, eine gut Schneiderin an seiner Seite zu haben, die für viele Münzen Abhilfe schaffen kann.
Beginnt die Hauswaage bereits zu ächzen, hat das Gewicht beängstigende Ausmaße angenommen. In solchen Fällen hilft nur noch eine Schätzung!
Aber auch das hat gewisse Vorzüge: kommt es zu gerichtlichen Zwistigkeiten, kann es nie einen "Ehe-Konkurs" mangels Masse geben.
Im übrigen wird manch einer das gewöhnliche Wort " dick" vermeiden, vielmehr mit schmeichlerischer Grazie den Begriff "korpulent " verwenden.
Ein Gentleman spricht wahrscheinlich von " einer Aufwertung der Pfunde", während der Kenner resümiert: lieber eine wohlproportionierte " bessere Hälfte" , als ein leichtes Mädchen.
376 G L Ü C K 28.10.22
Vorschautext:
Sitz in meinem Schaukelstuhl,
lass die Gedanken kreisen,
denke dann zurück:
was ist eigentlich das Glück?

Man kann es nicht erringen,
nicht erzwingen,
es liegt vielmehr in allen Dingen,
die oftmals gar am Wege stehen.

Eine Blume, die dort blüht,
eine Möwe, die vorüberzieht,
...
375 Muss ich mir Sorgen machen? 25.10.22
Vorschautext:
Ich denke nach
und komm` zum Schluss:
dass ich mir keine Sorgen machen muss!

Wer dann, frag` ich sogleich?
Sorgen, und dass in großem Maße,
machen sich die Leute auf der Straße!

Mit den Straßen verhält es sich wie mit den Menschen auf ihnen:
Sie schlagen mal in diese, mal in jene Richtung ein!

Wie wahr! Wie wahr!
...
374 übermütig 22.10.22
Vorschautext:
Herbstwind bläst
kalt mir ins Gesicht,
wirbelt Herbstlaub auf,
läßt vertrocknete Blätter
um Baumstämme tanzen,
wie übermütige Feen,
die ihren Schabernack
mit den Menschen treiben.
373 Mädchenträume 21.10.22
Vorschautext:
Mit dir reisen um die Welt,
und die Taschen voller Geld,

bau in der Ferne uns die Zukunft,
mit viel Liebe und Vernunft,

der Liebe geben wir freien Lauf,
das ist unser Tageslauf,

lachen, spielen, essen, toben,
irgendwann wir uns verloben,

...
372 Die Nacht 18.10.22
Vorschautext:
Schwindet schon des Tages Sonnenschein,
schleichst du dich ganz sacht herein,
Nacht, du kommst auf leisen Sohlen,
niemand hat es dir befohlen.

Wird es dunkel in den Räumen,
erwachen bald die vielen Träume,
manche gut und manche schlecht,
nur die aus Liebe, die sind echt.

Ach, du schöne stille Nacht,
birgst eine geheimnisvolle Macht,
...
371 Zwei Augen 17.10.22
Vorschautext:
Ach, was ist das für ein Tag,
nichts als Arbeit, Mühe, Plag,
zwei Augen haben mich geschafft,
nicht nur bei Tag, auch in der Nacht.

Zwei Augen geben keine Ruh`,
überall, da drückt der Schuh`,
sie machen arg Verdruß,
an meinem linken Fuß.

Die kleinen "süßen" Hühneraugen,
zum Sehen sie nichts taugen,
...
370 Freundschaft 14.10.22
Vorschautext:
Freundschaft,
die ganz besondere Art
von Liebe;
Umsicht,
eine bessere Gefährtin
als die Leidenschaft;
so wertvoll
wie eine Familie,
die uns in Notlagen
auffängt,
tröstet,
uns in unserem
...
369 Einsam und allein 13.10.22
Vorschautext:
Die Stadt, so Menschen voll,
und ich dazwischen ohne Groll,
lass` mich treiben in den Massen,
schau` in Gesichter, ach den blassen,

wie ein Mantel Stimmen mich umhüllen,
mit Wärme mich erfüllen,
doch die Seele ist allein,
möchte wieder bei dir sein,

fühl` mich einsam und so leer
und mein Herz so tränenschwer,
...
368 Kinderland 10.10.22
Vorschautext:
Ach könnt` ich doch den Weg zurück,
noch einmal geh`n ins Kinderland,
musst in der Ferne suchen nach dem Glück,
obwohl zu Haus` ich Liebe fand.

Wie möcht ich tollen in dem Garten,
nicht lenken lassen von dem Streben,
die Augen zu und auf den Abend warten,
ein sorgenfreies Leben.

Nur träumen in den Tag hinein,
den Zeitenwandel noch nicht seh`n,
...
367 Endlose Gleise 08.10.22
Vorschautext:
Es ist spät,
eiskalt weht der Wind
durch die leere Wartehalle,
gibt es einen neuen Morgen,
wird die Sonne wieder
für mich scheinen,
einst waren wir Freunde,
sind wir jetzt Fremde?

Ich steh` am Bahnsteig,
schau` auf die endlosen Gleise,
Züge aus aller Welt
...
366 Herbstlaune 07.10.22
Vorschautext:
Zieh`n vom Westen Wolken auf,
spüren wir die Wetterwende,
Winde werden kalt und rau,
der Sommer geht zu Ende.

Zugvögel jetzt nach Süden zieh`n,
auf längst erprobten Wegen,
auch Schmetterlinge, Käfer, Fliegen,
sich ohne Sonne nicht mehr regen.

Das Laub,
es färbt sich herbstlich bunt,
...
365 MYTHEN 05.10.22
Vorschautext:
Nebelschwaden, wie ein Schleier,
legen sich auf Baum und Weiher,
nur hin und wieder lugt hervor,
Mondlicht durch den Sternenchor,
spiegelt auf dem Wasser sich,
wie eine Perle im Gebüsch.

Ein kleiner Fisch hüpft ganz geschmeide,
durchtrennt ganz flink die silbrig` Scheibe,
Wellen er dadurch entfacht,
hochdrob`n der Mond dann hämisch lacht,
dazu das Schilf, es raschelt leise,
...
364 ...............seltsame Mächte 03.10.22
Vorschautext:
Du liegst in deiner Kammer,
seltsame Mächte dich umfangen,
du kannst noch soviel jammern,
sie lassen dich nicht los.

Sie sitzen fest in deinem Innern,
sie sperren ein dein ganzes ICH,
du hörst dich nur noch wimmern,
kein Mensch ist da für dich.

Bist stumm und außer Atem,
bewegst dich keinen Schritt,
...
363 Mitternacht 28.09.22
Vorschautext:
Längst schloss der Tag die Pforte zu,
die Nacht, sie naht heran,
die laute Welt, sie ging zur Ruh`,
und Stille ist der leise Bann.

Andere im Bette liegen müd`,
der Dichter noch am Schreibtisch wacht,
bei ihm noch ein Lämpchen glüht,
die Uhr steht schon auf Mitternacht.

Aus seinem Innern es dann dringt,
seine Welt, umstellt von Bildern groß,
...
362 Ich steh` im Regen 27.09.22
Vorschautext:
Regen,
bitterkalt,
prasselt unaufhörlich
auf mich herab,
bleibe stehen,
für einen Augenblick,
eine dünne Wasserschicht
bedeckt mein Gesicht.

Tropfen für Tropfen
winzig und vergänglich,
ich spüre das leichte Beben
...
Anzeige