Titel | ||||
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481 | An den Mond | |||
Vorschautext: Wenn die Nacht den Tag verdrängt, sinkt dein Silberschein hernieder, die Menschheit sich in Demut zwängt, in Träumen klingen Sehnsuchtslieder. Wind weht leise durch die Wipfel, ruhig ist`s, man spürt ihn kaum, stumm Äste recken sich zum Gipfel in den stillen Weltenraum. Menschen fühl`n sich dir verbunden, wenn dein Licht die Nacht erhellt, ... |
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480 | Ein Regenwurm | |||
Vorschautext: Aus schwarzen Wolken fällt der Regen, für Mutter Erde heut` ein Segen, füllt Tonnen und auch Kübel, im Prinzip ja gar nicht übel. Weil Wasser dringt in Erdkanäle, ein Maulwurf ihn zur Speis` erwähle, verlässt der Regenwurm den Schutz der Erde, weil er sonst gefressen werde. Beide leben in der Unterwelt, was ihn`n wunderbar gefällt, ... |
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479 | P O S T | |||
Vorschautext: Mit der Post kam heut` ein Brief, als ich las` den Namen, traf mich der Blitz so aus dem Nichts, ein Schauer über meinen Rücken lief, ich konnt es nur erahnen, was drin geschrieben stand. Der ungehemmte Trieb, ließ erzittern meine Hand, als ich öffnete den Brief, wollt` ja, wissen, was er schrieb, er war so weit im fernen Land, ... |
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478 | Parfüm | |||
Vorschautext: Ein lieblich` Hauch liegt in der Luft, von meinem Liebsten mir geschenkt, für mich erdacht ist dieser Duft, der sich nun mit meinem mengt. Trennen uns auch viele Meilen, und nach nichts steht dir der Sinn, wird mein Duft dich dann ereilen, und dir sagen, wo ich bin. |
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477 | Ein Liebesbrief | |||
Vorschautext: Ich weiß nicht, was ich schreiben soll, obwohl mein Herz von Liebe voll, wenn zwei sich zueinanderfinden, gibt`s Zärtlichkeiten, die verbinden. Egal an welchem Orte, Liebe braucht nicht viele Worte, klopft stumm ans Herzkämmerlein, und bittet leis`, lass` mich hinein. Worte, manchmal nicht genug, Zeit vergeht so wie im Flug, ... |
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476 | In der Luft, der Duft von Flieder | |||
Vorschautext: Denkst auch du manchmal zurück, an den Abend voller Glück, unter schützend` Weidenzweigen, wolltest mir die Welt dann zeigen, glucksend schoß der Bach danieder, und in der Luft, der Duft von Flieder. Fledermäuse schwirrten durch das Dunkel, man sagt, dann kann man so gut munkeln, auch die Grille zirpte leis, ob sie von uns weiß?, Sterne schauten auf uns nieder, ... |
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475 | Steinerne Besinnlichkeit | |||
Vorschautext: Von dunklen Zweigen still verdeckt, steht ein Steinbild aus vergangener Zeit, fast zu jedem Gast sich neigt, der sich nähert dem Versteck. Hier ist es leise und nicht laut, ist ein Freund an allen Tagen, hier stellt niemand viele Fragen, der Stein ist mir vertraut. War lange dann auf Wanderschaft, hab` endlich wieder heim gefunden, ... |
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474 | unentdeckte Leichtigkeit | |||
Vorschautext: Hör` auf die Stimme deines Herzens, sie flüstert leise in dein Ohr, lass die Gedanken einfach schweben, begib dich mit ihnen auf eine Reise, entdecke so traumhafte Momente, und du wirst eine noch nie erlebte Leichtigkeit spüren, die schon lange in dir schlummert. |
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473 | Wanderlust | |||
Vorschautext: Mit dem Rad oder dem Bus, oder geh` ich doch zu Fuß, durch die Felder, durch die Auen, will mir heut` die Welt anschauen. Glatt so wie ein Taubenflügel, schwebt Morgen in den Tag hinüber, die Morgenröte Einzug hält, ein Tag, so wie er mir gefällt. Laue Luft umhüllt die Glieder, auf den Lippen frohe Lieder, ... |
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472 | Die ersten Rosen blühen | |||
Vorschautext: Mein geliebter Sonnenschein, noch musst du alleine sein, bin in der Ferne, weit von hier, doch träum` ich jede Nacht von dir. Wenn bei dir die Rosen blüh`n, bin ich wo die Reben grün`n, hörst du den Wind dann in den Bäumen, bin ich dein in allen Träumen. |
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471 | verspätetes Glück | |||
Vorschautext: Manch Blume sich vergeblich täglich nach der Sonne reckt, doch Strahlen sie nicht findet, weil tief sie in der Erde steckt. Dann kommt des Mäher`s blauer Stahl, die Halme werd`n gemäht, erst jetzt die Sonne sie entdeckt, doch leider ist`s zu spät. |
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470 | Die Feder | |||
Vorschautext: Lautlos, fast schwerelos, schwebt sie herunter, landet genau vor meinen Füßen. Wer hat sie verloren, wem ausgerupft? Oder hat sie der Wind schon kilometerweit mit sich getragen? Eine Feder ! Schön anzusehen, trotzdem verloren, allein. ... |
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469 | Z W E I F E L | |||
Vorschautext: Früh am Morgen, ich sitze im fast noch menschenleeren Zug, schaue aus dem Fenster, gehe in Gedanken noch einmal alle Gesprächsthemen durch, Unklarheiten, dürfte es nicht geben, plötzlich fragt mich eine Stimme: ... |
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468 | Ein Lächeln | |||
Vorschautext: Ein Lächeln braucht gar keine Worte, ein Lächeln geht von Ort zu Ort, es überwindet Kühle und Distanz, öffnet Geist und den Verstand. Eilen Menschen auch an dir vorbei, blicken grimmig, böse, mies, ... |
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467 | HATSCH !!! | |||
Vorschautext: Klar und deutlich liegt es auf der Hand: Frühling ist`s im ganzen Land. Bäume sprießen, Laub ist grün, rote, gelbe, blaue Blumen sie erblüh`n, für die Natur ist das ein Muss, auch für uns Menschen ein Genuss, doch für manchen eher Verdruss. Büsche, Bäume und auch Sträucher, betören uns mit süßem Duft. ... |
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466 | Frühlingszeit | |||
Vorschautext: Wenn die Bäume schlagen aus, hält es niemanden zu Haus, Amor`s Pfeile fliegen durch die Luft, und es herrscht ein ganz besonderer Duft, Vögel zwitschern, Bienen summen, ... |
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465 | So bin ich eben | |||
Vorschautext: Viele gibt`s auf dieser Welt, tun nur das, was andere sagen, niemals etwas Eigenes wagen, schaffen, weil`s dem anderen gefällt. Ich bin da ganz anders! Mache das, was ich nur will, und nicht das, was man oft soll, ... |
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464 | Schneemann | |||
Vorschautext: Ein Schneemann an der Gartenpforte, stand ganz allein an diesem Orte, er schaut sich um ganz ohne Worte. Auch gegenüber stand ganz stumm, ein Schneemann so allein herum, der erste lud ihn ... |
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463 | Mein Fluss | |||
Vorschautext: Blau-grün schimmernd schlängelst du dich durch`s weite Land, du großer, starker Fluß, breit und mächtig fließt du dahin, bei Tag und bei Nacht; ich steh am Ufer, schau dem Wellenspiel zu, aus der Ferne trägt der Wind leise eine Melodie an mein Ohr, ... |
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462 | Vier Meere | |||
Vorschautext: Schau ich morgens aus dem Fenster: dann o weh! So ein Nebelmeer! Mittags wird es dann schon heiter und ich blicke weiter über`s ganze Häusermeer. Wird es langsam dunkel, und man fängt dann an zu munkeln, sehe ich das Lichtermeer. ... |
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