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Anzahl Gedichte: 798
Anzahl Kommentare: 149
Gedichte gelesen: 102.351 mal
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Titel
798 S O N N E 28.03.25
Vorschautext:
Bei dem hellen Sonnenschein,
möcht` ich selber Sonne sein,
küsse manches Blümlein wach,
erwärme auch den kleinsten Bach,
lasse Rosen blühen und Mimosen,
nicht wie der Mond nur mit den Sternen kosen.

Möchte, dass das Erdenrund,
spürt dann meinen Feuermund,
und so manches kalte Herz,
mit Liebe füllt und nicht mit Schmerz,
möchte selbst von Liebesfluten trinken,
...
797 ........wie eine Seifenblase 27.03.25
Vorschautext:
Die erste große Liebe
ist wie eine Seifenblase:

groß und schillernd bunt,

man schwebt auf Wolke sieben,

so federleicht im Wind,

man kann sie nur genießen,

besitzen leider nicht,
...
796 Ein einziges Wort..... 26.03.25
Vorschautext:
Ich laufe durch
menschenleere Strassen,
jeder Schritt von mir,
schwer wie Blei,
er führt mich immer
weiter fort von dir.

Denke an dich,
sehe dein Gesicht vor mir,
spüre deinen
zärtlichen Händedruck,

...
795 Es darf niemand wissen 25.03.25
Vorschautext:
Ach, es darf ja niemand wissen,
dass wir zwei uns heimlich küssen,
nur der Mond schaut manchmal zu,
kneift verschmitzt ein Auge zu.

Zwei, die in Liebe sich gefunden,
beflügelt Seligkeit in trauten Stunden,
es erfüllt sich mancher Traum,
vergessen ist dann Zeit und Raum.

Selbst aus des Baumes morschem Stamm,
erwächst des Wipfels grüne Flamme,
...
794 Linde Luft 24.03.25
Vorschautext:
Durch`s Fenster weht heut` linde Luft
in mein kleines Zimmer `rein,
im Geäst vom Lindenbaum
spielen Schatten groß und klein,
seine Krone erst - ein Traum.

Atme ein den süßen Lindenduft!

Es ist des Glückes linder Duft,
der betört ganz meinen Sinn,
berauscht mich gleich wie süßer Wein,
stütz` in die Hände dann mein Kinn,
...
793 Sonnenschein 22.03.25
Vorschautext:
Ach Sonnenschein, ach Sonnenschein,
scheinst nicht nur ins Zimmer`rein,
erweckst dabei auch Liebeslust,
mir wird ganz warm in meiner Brust.

Zu eng wird`s mir in meinem Haus,
ich muss in die Natur hinaus,
du lockst mich dann ins frische Grün,
dorthin, wo die Blumen blühen.

Du, Sonnenschein, küsst jede Blume,
führst sie bald zu Glanz und Ruhme,
...
792 Alte Liebe 19.03.25
Vorschautext:
Aus fernem Land kehr`n sie zurück,
die Störche und die Schwalben,
sie bringen wieder neues Glück,
in Städte und auf Almen.

Und grad` an diesem Frühlingsmorgen,
der noch trüb` und doch schon warm,
denke ich so im Verborgenen,
an unsere Liebe voller Gram.

Mir ist, als hör` ich Schritte,
die hinter mir zum Stehen kommen,
...
791 Mach mal Pause 18.03.25
Vorschautext:
Lass` die Seele einfach baumeln,
und die Füße stille steh`n,
gib dich hin dem sel`gen Taumel,
morgen wird`s schon weitergeh`n.

Halt die Lebens-Uhr mal an,
welch wundervolle Illusion,
die Ruhe zieht dich in den Bann,
doch alles ist eine Vision.

Wir haben Rechte und auch Pflichten,
die uns das Leben abverlangt,
...
790 Vielleicht 15.03.25
Vorschautext:
Stundenlang
betrachtet er ihr Bild,
allein sein,
fällt ihm unsagbar schwer;
doch Trauer
will einfach nicht kommen,

vielleicht,
weil schon so viele Jahre
vergangen sind;

vielleicht,
...
789 Sehnsucht 13.03.25
Vorschautext:
Leise rauscht der Wind durch die Bäume. Still steht sie am offenen Fenster, atmet die süsse Frühlingsluft ein und lauscht dem Gezwitscher der Vögel. Dabei kreisen ihre Gedanken nur um ihn.
Obwohl sie schon seit einem viertel Jahrhundert in ehelicher Verbundenheit lebt, traf sie neulich Amor`s Pfeil wie aus heiterem Himmel. Sie konnte nichts dazu. Dunkle Augen hatten sie auf einmal verzaubert. Wie er so vor ihr stand: wie ein großer Junge und doch schon ein Mann in den besten Jahren. Was faszinierte sie so an diesem Menschen? Waren es seine treuen Dackelaugen, die sie ansahen? Durchdringend und ohne Widerspruch. Trotzdem zärtlich. Immer, wenn sie sich sahen, wollte ihr Herz aus den Angeln springen. Dieses geheimnisvolle Knistern lag bei jedem Treffen in der Luft. So, wie bei einem jungen Mädchen, dem die erste Liebe begegnet. Jede seiner Berührungen versetzte sie in nie dagewesene Erregung. Immer wieder sagte sie sich: es soll, es kann und es darf nicht sein.Nein und nochmals nein!
Tränen laufen über ihr Gesicht, wenn sie nur an ihn denkt. Er ist ihr so nah und doch so fern. Besonders die Wochenenden schmerzen sehr. Allein der Gedanke, dass er jetzt friedlich mit Frau und Kind auf dem Sofa sitzt, Nüsse knabbert und fernsieht, versetzt ihr einen Stich ins Herz. Aber ist es bei ihr anders? Auch sie hat einen liebevollen, treusorgenden Ehemann. Der alles für sie tut, damit sie glücklich ist. Wirklich alles? Kennt er ihre geheimen Wünsche und Sehnsüchte? Wahrscheinlich nicht. Oder doch, geht aber diskret darüber hinweg? Was soll sie nur tun? Der Traumwelt entfliehen? Alles Gewesene mit IHM vergessen? Sie sucht nach Antworten auf ihre Fragen. Aber sie findet keine, da kann auch die laue Maienluft nichts ändern.
788 Alter gewinnt 12.03.25
Vorschautext:
Als Baby und
als Kleinkind,
bist du niedlich,
lieb, adrett,
ein bisschen pummelig
oder gar fett,

doch mit den Jahren
gibt sich das,
du bist so jung,
frisch, schlank und schön,
bist liebreizend dann anzusehen,
...
787 Aufforderung 10.03.25
Vorschautext:
Heut` will sie fröhlich, ausgelassen sein,
und geht allein zum großen Feste,
will trinken von dem süßen Wein,
und essen nur das Allerbeste.

Sie führt das Glas zum sinnlich` Munde,
zwinkert lustvoll ihrem Gegenüber zu,
schaut` dann schelmisch in die Runde,
und denkt: ihr anderen lasst mich heut` in Ruh`.

Trinkt ihr nur euren teuren Wein,
der trunkenselig euch dann macht,
...
786 Frühlingsliederblumenduft 08.03.25
Vorschautext:
Wie Frühlingslieder zieht es mir
durch die Gedankenwelt,
wie Frühlingsblumenduft im Mai
vom reich begrünten Feld,
verbinden sich mit Wortgeflecht
im Nebelgrau vorm inneren Auge,
verschwindet wieder wie ein Hauch
und flink wie eine Taube,
zurück bleibt dann ein zarter Klang,
versteckt in einem Keim,
daraus entwickelt sich so nach und nach
ein Frühlingsliederblumenduft im Reim.
785 Du siehst mich nicht 06.03.25
Vorschautext:
Ich kann es nicht ertragen,
wollt`s heute endlich einmal wagen,
drum steh` ich heut` vor deinem Haus,
doch du schaust nicht einmal heraus.

Hinter diesen hohen Fenstern,
tanzen Schatten, wie Gespenster,
ich seh`, du bist heut` nicht allein,
was muss ich leiden große Pein.

Ich steh` im Dunkeln, nicht im Licht,
doch du da oben siehst mich nicht,
...
784 z u f r i e d e n 04.03.25
Vorschautext:
Mit mir hat`s Leben gut gemeint,
hab` bislang nicht viel geweint,
das Glück, es war mir immer hold,
dafür ich hab` ihm Dank gezollt.

Auch der Mensch an meiner Seite,
sucht niemals gar das Weite,
wir können lachen, trinken, scherzen,
alles kommt aus unseren Herzen.

Er ist ein Freund in jeder Weise,
ein Partner auf der Lebensreise,
...
783 Der Traum vom Leben 03.03.25
Vorschautext:
Schon als Kind hast` viele Träume,
vom Leben und der großen Welt,
möchtest später nichts versäumen,
träumst vom Luxus und dem Geld.

Doch später, mit den Jahren,
verfliegen Träume dann ganz schnell,
und schon bald wirst du erfahren,
die Welt wird dunkler, und nicht hell.

Die Geber-Hand zieht man zurück,
das Miteinander nun erkaltet,
...
782 Erinnerungs - Regen 28.02.25
Vorschautext:
Regentropfen fallen nieder,
sacht und leis, man hört sie kaum,
schon erwacht ein Kindertraum
und die alten Lieder.

Ach, was war es eine Wonne,
in dem kühlen Naß zu stehen,
wenn die milden Düfte wehen,
und von oben lacht die Sonne.

Unsere sonnenheißen Wangen,
dürsteten nach frischer Kühle,
...
781 Märzenbecher 26.02.25
Vorschautext:
Überall in Feld und Flur,
grüßen uns die Frühlingsboten,
vom Schlaf erwacht ist die Natur,
spielt Frühlingsweisen ohne Noten.

Obwohl die Nächte noch sehr kalt,
und manchmal eisig` Winde weh`n,
bricht Bahn sich Frühling mit Gewalt,
und Märzenbecher man kann sehen.

Diese weißen kleinen Glocken,
läuten schon den Frühling ein,
...
780 Dein Bild 25.02.25
Vorschautext:
Bin gerne in gesell`ger Runde,
liebe die Gemütlichkeit,
bin mit Freunden dann im Bunde,
in einem Kreis der Fröhlichkeit.

Vögel zwitschern frohe Lieder,
in den Bäumen über mir,
farbenprächtig ihr Gefieder,
für das Auge eine Zier.

Mittagssonne strahlt hernieder,
taucht die Welt in goldenen Glanz,
...
779 S T R E I T 22.02.25
Vorschautext:
Meistens sind es Kleinigkeiten,
über die sich Menschen streiten,
sie sich in den Haaren liegen,
dass sich bald die Balken biegen.

Ein jeder fest an seiner Meinung hält,
auch wenn`s dem Gegner nicht gefällt,
lässt keine and`re Äußerung zu,
und gibt darum auch keine Ruh`.

Noch lange wird`s so weitergehen,
eine Ende ist nicht abzusehen,
...
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