Titel | ||||
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533 | Auf der Bank | 20.10.23 | ||
Vorschautext: Zwei auf einer Bank, weißes Haar, Fältchen eines erfüllten Lebens zieren die Gesichter. Den Arm liebevoll um sie gelegt, sie schauen in die untergehende Sonne, genießen die letzten warmen Sonnenstrahlen, ... |
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532 | Innehalten | 19.10.23 | ||
Vorschautext: Kalendarisch hat sich der Sommer bereits vor Wochen verabschiedet. Längst ist die Ernte eingefahren, Obstbäume von ihrer schweren Last befreit und Felder schon wieder für die nächste Aussaat vorbereitet worden. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus: der Sommer hat sich für eine Verlängerungsphase entschieden und beglückt uns noch mit Sonnenwärme. Naturgesetze, die sich einer ständigen Verwandlung unterziehen, kann man nicht so einfach aushebeln. Dann, beinahe über Nacht, löst die Kühle des Herbstes die sommerlichen Temperaturen ab. Sturm und Regen zerrt an den Ästen der Bäume, und so manches verfärbte Blatt kann sich nicht mehr an den Zweigen halten. Fällt unsanft zu Boden und wird wild durch Gassen und Gärten gejagt. Raureif legt sich über alles noch im Wachstum stehende und letzte Blüten fallen dem plötzlichen Kälteeinbruch zum Opfer. Mit dieser Wandlung des Naturkreislaufes kehrt wieder eine Zeit der Ruhe und des Rückzugs ein. Die Natur legt sich schlafen und wartet darauf, von den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings wachgeküsst zu werden. So, wie sich Mutter Natur eine Ausszeit vom Wachstum gönnt, so sollten auch wir Menschen uns jetzt eine Ruhephase genehmigen. Das Jahr setzt zum Endspurt an, und manch einer hat das Gefühl, alles alltägliche wächst über den Kopf. Nicht nur die Welt ist in Aufruhr, sondern auch im privaten Bereich müssen viele Dinge erledigt und Entscheidungen getroffen werden. Darum tut es gut, das Ganze etwas langsamer angehen zu lassen und ein bisschen mehr Ruhe in sich selbst zu finden. Mal in unser Inneres hineinhören, um zu erspüren, was sich nicht nur um uns herum sondern auch in uns selbst verändert hat. Sich selbst mal die Frage stellen: wie geht es meiner Seele. Fehlt ihr etwas? Habe ich mich irgendwie verändert oder was kann ich ändern? Ein Spaziergang kann ebenso erquickend sein wie ein Treffen mit Freunden/Bekannten, ausgiebige Gespräche oder ein Spieleabend. All das könnte eine Quelle sein, aus der man wieder frische Kraft schöpft. Vielleicht sollten wir Menschen uns ein wenig an der zur Ruhe gehenden Natur orientieren. Natürlich können wir in keinen Winterschlaf treten, dass lässt unsere gesellschaftliche Stellung nicht zu. Aber in der jetzt kommenden, stillen Jahreszeit, öfter mal eine Mußestunde einlegen, um einen Blick in unser Inneres zu werfen. Ein Versuch wär`s wert ! |
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531 | Geisterstunde | 17.10.23 | ||
Vorschautext: Versinkt die Sonne hinter den Bergen, der Fluß sich lautlos seinen Weg bahnt, die silberne Scheibe des Mondes durch das Blätterdach der Bäume zwinkert, dann erwacht am Ufer das Nachtleben. ... |
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530 | B Ä U M E | 14.10.23 | ||
Vorschautext: Wirbelnde Blätter, zerzauste Äste, Regen peitscht in stürmischer Nacht, hat überraschend Kälte gebracht, nun steh`n sie da, in der Sonne des Morgens und trocknen im Wind. Sie warten auf einen schönen Tag. |
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529 | Mein Lieblingsort | 11.10.23 | ||
Vorschautext: Herbstmorgen, um mich herum, Stille, zum Greifen nah, der erdige Geruch der feuchten Luft, watteweiches Licht, das Blätterdach über den Wegen wölbt sich wie ein gewaltiger Dom, ... |
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528 | Nicht im Hier und Heute | 10.10.23 | ||
Vorschautext: Deine Augen, neugierig, fröhlich, aufgeschlossen, sie sprechen Bände, doch dein Mund bleibt stumm. Worte, die einst wohlgeformt, sind nur noch Fragmente, ein Nuscheln, ... |
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527 | Herbstgang in der Früh | 07.10.23 | ||
Vorschautext: Geh` in der Früh auf stillen Wegen, hör` ich` s von Ferne leise schwingen, noch lacht die Morgensonne mir entgegen, doch von den Bäumen träumend fallen Blätter in den Morgentau. Kann man den Augen trauen, so sind auf Wiesen und auf Feldern wohl tausend Blüten lieblich anzuschauen, doch leise hört man`s klagen, klingt nach einem Schmerzenslaut, ... |
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526 | W i n d | 06.10.23 | ||
Vorschautext: Ich sitze unter einer Weide, den Tränen nah, denn niemand kann ermessen, wie ich leide; mein Liebster hat mich heut` verlassen, soll ich ihn lieben oder hassen? In den Bäumen rauscht der Wind, hat mein Schatz mich auch betrogen, der Wind, er hat mich nie belogen, denn ich war die, die durch die Welt ging, ... |
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525 | Cogito ergo sum* | 04.10.23 | ||
Vorschautext: Stille ist`s im Raum, in der Tasse dampft der Tee, Dämmerung schleicht leis herein, bald ich nichts mehr seh`. Im Dunkeln ruht das Inventar, irgendwo knackt`s im Gebälk, aus Bilderrahmen Augen blicken, teilnahmslos in diese Welt. Meine Hände auf dem Tisch gefaltet, der Puls geht regelmäßig, sacht, ... |
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524 | Dunkelheit steigt aus dem Licht | 02.10.23 | ||
Vorschautext: Stille legt sich über`s Tal, und mir wird dann auf einmal, so wundersam ums Herz, alles ist so friedlich, ruhig, sanft, so vertraut dem Unvertrauten, bis Dunkelheit steigt aus dem Licht. |
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523 | aufräumen oder was ? | 30.09.23 | ||
Vorschautext: Geht es uns nicht allen so: wir wollen endlich mal wieder gründlich aufräumen. Uns von alten, unmodernen Dingen trennen. Ballast abwerfen. Doch plötzlich entdecken wir, ganz versteckt in der hinteren Ecke, einen Schuhkarton. Dieses längst vergessene Relikt erweckt sofort unsere ganze Aufmerksamkeit. Obwohl verstaubt und von Spinnweben umgarnt, wagen wir es, den Deckel zu lüften. Hinfällig sind auf einmal alle vorgehabten Aufräumpläne. Denn eine vergangene und doch wieder neue Zeit offenbart sich uns. Diese Kleinode beanspruchen ganz unsere Sinne, müssen zu neuem Leben erwachen. Schwarz-Weiß Aufnahmen, noch im Kleinformat, aus verstaubten Alben springen uns an. Wer war das doch gleich? Der mit dem gestreiften Pulli? Stehend in der hinteren Reihe? Oder hier vorn, das Mädchen mit den langen Zöpfen und der Schleife auf dem Kopf? Erfahrungen, Erlebnisse, sind sofort in unseren Köpfen parat. Dinge, die hinter verschlossenen Türen schlummerten. Diese Fotos, im verstaubten Karton, sind die Schlüssel zu verrosteten Schlössern der Erinnerung. Selbst die Anfangsworte eines vergilbten Briefes lassen längst vergangene intensive Momente wieder lebendig werden. Sogar ein geliebtes Buch, zerlesen und mit Kaffeeflecken marmoriert, ist ein sentimentales Souvenir. Bildromane entstehen vor unserem geistigen Auge. Wir schwelgen in Nostalgie: mächtig im Augenblick, aber von kurzer Dauer. ... |
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522 | Was wird sein........ | 27.09.23 | ||
Vorschautext: Was wird sein, wenn Gefühle erfrieren, wenn Melodien in kein Ohr mehr dringen, nur noch Geld regiert; was ergibt noch einen Sinn, wenn die Menschheit sich verringert, ... |
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521 | Auf der Suche.... | 23.09.23 | ||
Vorschautext: Dunkelheit senkt sich über der Stadt, in den Straßen und Gassen wird es still, Fenster in den Häusern: hell erleuchtet, drinnen traute Gemeinsamkeit, aber ich irre ziellos umher, auf der Suche nach dir, ... |
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520 | Nachtgedanken | 20.09.23 | ||
Vorschautext: Nach des Tages heißen Wehen, deckt die Nacht mit kühlen Händen Acker, Wald und Städte zu, und manch` liebend Pärchen, verschwendet Zeit in der Selbstlosigkeit, so wie ich und du. Unter`m dunklen Himmelszelt findet Seele sich zu Seele, Menschen tun einander gut, findet sich das Ich zum Du, ... |
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519 | Gedanken im Früh-Herbst | 19.09.23 | ||
Vorschautext: Golden-rotes Sonnenglüh`n ergießt sich über`s ganze Land, die Welt erstrahlt in warmem Licht, doch nebenan, am Rand erhebt sich langsam eine Hand, der dunkle Schleier NACHT gleitet schleppend über das Gesicht. Noch weidet Schäfer`s Herde auf weiter Flur, in den Gärten hängen Früchte prall am Baum, Herbst hinterlässt in Wäldern schon die erste Spur, man fühlt sich wie in einem Traum. ... |
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518 | Im Wald | 16.09.23 | ||
Vorschautext: Geh` nochmal den Pfad entlang, Einsamkeit schwebt um mich `rum, irgendwie fühl` ich mich bang, und mein Herz schlägt laut bum, bum. Auch wenn`s friedlich ist und still, ist doch Leid in meinem Herzen, ich kann machen was ich will, auch Schweigen hinterlässt viel Schmerzen. Über mir die Vöglein singen, in den Wipfeln weht es lind, ... |
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517 | Sorg` dich nicht! | 15.09.23 | ||
Vorschautext: Wenn Sorgen dich befallen, schau` zum Himmel dann empor, stehst in Universums großen Hallen, Sterne singen dann im Chor. Überall der Himmel gleich, ob wir getrennt oder vereint, nur die Liebe macht uns reich, auch wenn mal der Himmel weint. Also sorg` dich nicht um mich, Himmel immer über dir und mir, ... |
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516 | ....wie eine Seifenblase | 13.09.23 | ||
Vorschautext: Die erste große Liebe ist wie eine Seifenblase: groß und schillernd bunt, man schwebt auf Wolke sieben, so federleicht im Wind, man kann sie nur genießen, besitzen leider nicht, ... |
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515 | B r i e f e | 12.09.23 | ||
Vorschautext: Im Verborgenen, ganz versteckt, liegen sie, vom Staub bedeckt, mit dem Bändchen fest verschnürt, damit niemand sie berührt. Es sind Worte auf Papier, und ich weiß, sie kommen nur von dir. Weißt du noch, wie`s damals war ? Oder ist`s heut` nicht mehr wahr? Ein Geheimnis auch nach Jahren, und mit Silber in den Haaren, ... |
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514 | Erkundungsreise | 07.09.23 | ||
Vorschautext: Zwei Freunde liebten die Natur, zwei Wanderer auf gleicher Spur, der eine wußte schnell den Weg, der andere wie man ihn begeht. Mit der Karte in der Hand, zogen sie durch`s ganze Land, sie war`n ein eingespieltes Team, doch jeder hatte seinen Spleen. Wollt` der eine hoch hinaus, war`s für den anderen ein Graus, ... |
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