| Titel | ||||
|---|---|---|---|---|
| 473 | Gehirnwäsche | |||
|
Vorschautext: Thinking positive! Drück‘ den Knopf „Gehirnwäsche“ und du bleibst sauber. |
||||
| 472 | Raureif auf Herzen | |||
|
Vorschautext: Aus Herzen tropft Trauer wie Raureif, wenn Wärme des Lebens pulsiert. |
||||
| 471 | Warum warten? | |||
|
Vorschautext: Die Amseln singen auch die dunklen Tage ein im langen Winter. Warum warten, bis Frühling alle Vögel singen lässt? |
||||
| 470 | Wintervögel | |||
|
Vorschautext: Der Baum trägt heute Blätter, die nicht fallen beim Flug in die Lüfte. |
||||
| 469 | widerhall | |||
|
Vorschautext: schreiben als schrei nach widerhall nicht bersten an dem wall ohne schall nicht verstummen als verschlossenes buch vielleicht finden Worte das was ich such |
||||
| 468 | liebesworte | |||
|
Vorschautext: im grauen haar hängt noch das erinnern neu frühlingswind senkt sich in den sinnen flüstern der worte lippenheißer hauch öffnet die pforte auf gieriger haut wie offenes ohr den nacken entlang ... |
||||
| 467 | Blütenzauber | |||
|
Vorschautext: Sternenstaub lässt in der Nacht Blütenzauber rieseln. Lässt am Tag in aller Pracht Ihn in Farben sprießen. Nie ist Leben nah wie jetzt! Nur Gedeih und Werden. Auch wenn manches mich verletzt, Frühling wird’s verbergen. Heb’s mir auf für Regentage, Schau‘s mir dann genauer an. ... |
||||
| 466 | Funkensprühen | |||
|
Vorschautext: Augen ruhen auf satten Farben - in Vielfalt Grün und Gelb und Blau, was gestern noch vermischt in Grau und in noch nicht verheilten Narben; schweben mit des Falken Schwingen durch leuchtend gold‘nes Funkensprüh’n - bunt auf Wiesen wird‘s zerspringen, und wo es fällt, noch lange glüh‘n. Im ausgeworfenen Farbennetz das Auge sammelt jeden Fleck, ... |
||||
| 465 | gelöst | |||
|
Vorschautext: rotweingetränkt die innere zunge vom schweigen gelöst zwischen mir und mir ein gutes gespräch vertausche die rollen ich innen ich außen macht keinen unterschied ... |
||||
| 464 | Ach, wären wir wie Blütennester! | |||
|
Vorschautext: Ach, wären wir wie Blütennester an großen und an dünnen Ästen, die die Bäume so leicht tragen ohne Zweifel, ohne Fragen. Wenn auch Wind und Regen, Sturm und Zeit Blüten nehmen – doch so manche bleibt, blüht mit voller Kraft und Würde durch der Zeiten kalte Hürde. Ach, wären wir wie Blütennester, hielten wir zusammen fester! ... |
||||
| 463 | Der kleine Plotz/Kindertraum | |||
|
Vorschautext: Der kleine Plotz ist heimlich schon ein Riesenklotz! Wenn er die Hände streckt, den Hals hoch reckt und steht auf spitzen Füßen, reicht er zum Himmel hoch - da kann er dann genießen stundenlang das Kneten dicker Wolken - als würd' er Kühe melken. ... |
||||
| 462 | Die Zukunft treibt im offenen Meer | |||
|
Vorschautext: Die Zukunft treibt im offenen Meer - kein sich‘rer Hafen liegt in der Ferne; der Horizont wolkenlos und leer und Bläue trügt wie die Nacht der Sterne. Sich selbstvergessen treiben lassen, wenn Wogen glatt und müde Winde ruh’n; das Auge kann den Grund erfassen - derweil braut sich am Himmel der Monsun. Die Wellen brausen, donnern, schäumen und wühlen sich in gierigen Schlund- ... |
||||
| 461 | Kindliche Windspiele (für Kinder) | |||
|
Vorschautext: Der Himmel – eine Schüssel, in der Winde Wölkchen drehn und schleudern, schütteln, rütteln – Zuckerwatte wird entstehen. Die Winde waren fleißig, als es im Himmel hat geschneit. Schnee ist dort oben seidig - die Engel haben sich gefreut. Der Duft von Zuckerwatten ist der Engel liebste Duft. ... |
||||
| 460 | wie verrat | |||
|
Vorschautext: erste blüten wieder fallen ohne leises widerhallen blüten von gestern aus behüteten nestern fallen heute in den tag fallen ... |
||||
| 459 | Ich wünschte, es gäb' keine Glasglocken mehr | |||
|
Vorschautext: Das Leben pulsiert. Es atmet das Grün. Der Vögel Gesang lässt Lüfte vibrier’n. Die Straßen sind leer. So menschenleer, als wär‘ es nicht Frühling und Wiederkehr des Lebens in Fülle und voller Kraft – der Mensch hat den Menschen wohl abgeschafft. Eine Glasglocke steht an der andern, aus der nur Blicke auf Straßen wandern. Die Blicke der Menschen treffen sich nicht – es scheint, als hätten sich alle verirrt. ... |
||||
| 458 | Als hätten Worte Lieder | |||
|
Vorschautext: Ich habe Zweifel abgelegt, dass Worte nicht vermögen, aus Starre, die Gefühl verklebt, mich wieder zu beleben. Jedes Wort singt leise in mir, als hätten Worte Lieder. Es gibt mir ein Gefühl von Wir - gesunde, wie nach Fieber. |
||||
| 457 | Melancholie | |||
|
Vorschautext: wir spüren die quelle des lebens beim erwachen des frühlings bei der geburt eines kindes an neuen ufern der liebe doch viel zu schnell erwachen wir mitten im herbst versuchen die wiederholung ... |
||||
| 456 | fliederduft | |||
|
Vorschautext: wenn fliederduft durch frühlingsgärten zieht, sind andre bäume schon der zeit entblüht - als wollte er über verlust uns trösten, mit neu geweckten sinnen uns betören. so geht verwelken, kommt erblühen, als wären blüten nur geliehen, natur an sinne sich vergeude - für kurze zeit nur sind wir zeuge. *auf einer anderen web |
||||
| 455 | spinnenhaar | |||
|
Vorschautext: spinnenhaar fällt silbrig in dünnen nebeln um mein gesicht darin zähle ich die tage die mein haupt noch tragen wird leuchtende strähnen achtlos verlorener schmuck im laufschritt der jahre wie schön war der griff in wallende haare |
||||
| 454 | es riss der Schmerz sich aus mir los | |||
|
Vorschautext: ich lausche in das Schweigen meines Herzens: es ist vorbei; es regt und löst sich nichts, kein Ton, kein Laut, kein Blut, kein Schrei; ein totverletztes Herz mit hunderten gerissnen Narben; vertrocknet längst das Blut der vielen Träume, die schon starben; das letzte Aufbegehren war meiner Hoffnung Todesstoß - ... |
||||