Titel | ||||
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474 | abgenutzte worte | 26.02.22 | ||
Vorschautext: weltfremd sind wir und wollen nichts ändern denn weiß liegt der schnee noch auf warmen dächern knospen erschauern an mutigen ästen und bienen warten auf frühling in nestern munteres zwitschern singt uns morgens noch ein die welt ist heile weil die sonne noch scheint und trockene erde keine träne ... |
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473 | Mantra für die russische Armee | 25.02.22 | ||
Vorschautext: „Nehmt die Macht in eure Hände!“* Kämpft nicht gegen euer Volk! Macht dem Terror jetzt ein Ende – Stürzt den Gott von seinem Thron! *ursprünglich Aufruf Putins an die ukrainische Armee |
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472 | Gott und Mensch | 25.02.22 | ||
Vorschautext: Es gibt nur einen Gott, der „Mensch geworden“ ist – daran das Menschsein sich erweitert. Doch wähnt der Mensch sich schlichtweg göttlich, weil er am Menschsein scheitert. Wen wundert’s, wenn Gott den Menschen nicht begleitet? |
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471 | Weltwellen schlagen sollten wir! | 25.02.22 | ||
Vorschautext: Die Welt schaut zu, entsetzt gelähmt. Und es gibt kein Entrinnen. Wir fühlen mit - die andern um ihr Überleben ringen. Wir haben Angst - die andern Mut, sich ihrer Angst zu stellen. Wir spüren Leid – die andern Wut, schlagen weltweite Wellen. Wir beten nicht, glauben an unsre selbsternannten Götter - ... |
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470 | Ein Wahnsinniger | 24.02.22 | ||
Vorschautext: 'Ein' Wahnsinniger kann wieder die Welt in Schutt und Asche legen. |
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469 | Das Grauen des Morgens | 24.02.22 | ||
Vorschautext: Das Grauen des Morgens dröhnt in Albträume der Nacht - Friedliche Menschen sind mitten im Krieg erwacht. |
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468 | Die Sonne trägt Schwarz | 24.02.22 | ||
Vorschautext: Rauchzeichen in unseren Herzen. Entsetzen. Beklemmung. Es ist Krieg. Und keiner kann hin. Die Sonne trägt schwarz den Eisernen Vorhang und hüllt in Finsternis den Atem vor unserer Tür. |
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467 | zwischen Himmel und Erde | 21.02.22 | ||
Vorschautext: Zwischen Himmel und Erde so viele Leben Gefühle so viele Kriege und Frieden gewonnen zerronnen vergessen! Woher kommt denn immer wieder der blaue Himmel und das saftige Grün wie verlorengeglaubte Träume? |
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466 | Die Realität malt schwarz | 20.02.22 | ||
Vorschautext: Bedrohter Frieden färbt ein die Druckerschwärze. Um uns Intrigen. Hört! Krähenschreie. Sie hacken Augen sich aus. Reihe um Reihe. Gezündet die Welt, steigt Rauch über den Dächern. Dann fällt Held um Held. ... |
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465 | Ein Hauch von Frühling | 20.02.22 | ||
Vorschautext: Ein Hauch von Frühling aus der Erde senkt auch aus blauen Himmeln sich herab. Es fällt erstarrte Winterschwere wie enggewordene Haut von mir ab. Mich schauert es im Frühlingswind, zärtlich geflutet windverwaiste Haut. Die dunkle Zeit mit ins Vergessen rinnt, wenn Lebenslust vereiste Sinne taut. |
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464 | Schneeglöckchensterne | 20.02.22 | ||
Vorschautext: Frost umklammert noch die Schollen unter einem Häufchen Schnee. Leise, zart läuten die Glocken der erwachten Blütenfee. Mit der Kraft der eignen Wärme schiebt hervor sich erstes Grün. Daraus tropfen kleine Sterne, die die Sonne lässt erglühn. Wie ein Himmel Blütenmeere tragen sie im lauen Wind ... |
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463 | Resonanz | 19.02.22 | ||
Vorschautext: Wer mich liest, kennt mich besser als die, die mich hören. Durch Reden würden sich Worte selber zerstören. Ich liebe das Schweigen, das verhalten mit mir spricht, denn Worte entfalten in Raum und Zeit ihr Gewicht. Einer ist für den anderen kein Klangkörper mehr. ... |
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462 | Der Sturm | 19.02.22 | ||
Vorschautext: Rau zerrt der Wind an meinem Schutz; bricht berstend wie ein Schicksal ein. Der Tod bricht mich noch nicht; er bricht im Wind zuerst mein schützend‘ Heim. Er stürmt; er stürmt in mir; verwüstet alle meine Hoffnungswege. Nichts schützt; entwurzelt bin auch ich durch Sturmes Schicksalsschläge. |
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461 | Vollmondnacht | 18.02.22 | ||
Vorschautext: Unruhige Träume ziehen weit in Sternräume im Sog des Mondes - Wandernde Schatten beleuchtet die Stille auf einsamen Wegen. |
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460 | Als ich noch jung war | 18.02.22 | ||
Vorschautext: Als ich noch jung war, kam der Frühling über Nacht. Heute warte ich. Als ich noch jung war, wohnte die Sehnsucht in mir. Jetzt ist sie Besuch. Als ich noch jung war, hatte ich die Antworten – Heute die Fragen. ... |
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459 | Seit ich im Frühling dich nicht finde | 16.02.22 | ||
Vorschautext: Wie oft leg ich mein Herz auf Eis, damit ich durch die Tage geh, wenn Zartes leicht mich streift. Dann fällt mir Trauer mit ins Herz wie Schnee. Auch wenn die Hoffnung wieder keimt mit hellem Frühlingserwachen, in mir leise Trauer weint. Es fehlt dein unbeschwertes Lachen. Auch gute Tage sind noch schwer, seit ich im Frühling dich nicht finde. ... |
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458 | Ascheregen | 15.02.22 | ||
Vorschautext: Der Himmel brennt. Versengt den Tag in letzte Atemzüge. Und seine Asche fällt der Dämmerung entgegen, die steigt mit dunkler Macht aus Meerestiefen, in die die Sonne sinkt. Und in der Nacht fällt kalt der Ascheregen. |
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457 | Frühling in uns | 15.02.22 | ||
Vorschautext: Wehen der Erde Erwartung liegt in der Luft Vögel frohlocken Herzschlag des Frühlings Geborgen in Mutters Schoß Das himmlische Kind Staunend Erwachen Aus schlaftrunkener Freude Des Frühlings in uns |
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456 | Liebesbedürfnis | 14.02.22 | ||
Vorschautext: Liebesempfinden ist an bestimmten Tagen oft die Erwartung, erfüllt zu werden mit dem, was man sonst nicht fühlt an andren Tagen. |
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455 | Lippenbekenntnis | 14.02.22 | ||
Vorschautext: Nicht weltweit ist ein Mensch gleich Mensch, wie Armut nicht gleich Reichtum ist. Der Impfstoff zeigt die Differenz, an dem des Menschen Wohl sich misst. Was zählt ein Mensch der Dritten Welt, für diese Pharmaindustrie, die Leben ‚schenkt‘ nur gegen Geld in der globalen Pandemie? Zum Wohl der Menschen soll es sein, wenn man sich -zigmal impfen lässt. ... |
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