Titel | ||||
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621 | Ins Heim mit Mutter Erde! | |||
Vorschautext: Ins Heim mit Mutter Erde. Sie ist schon viel zu alt, vergisst eh ihre Kinder, gibt ihnen keinen Halt. Sie ist schon so gebrechlich und fordert Pflege ein für kurze Frühlingsliebe, in der der Tod mitkeimt. Auch hat sie ihren Reichtum so ungerecht verteilt! ... |
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620 | Auch dem Einsamsten | |||
Vorschautext: Auch dem Einsamsten knospen die Blüstennester mitten im Frühling. Auch dem Einsamsten fliegen höher die Träume mitten im Frühling. Auch den Einsamsten beflügelt neu die Hoffnung mitten im Frühling. |
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619 | der Schrei | |||
Vorschautext: Kaum hörbar der Schrei in den Fugen, die bersten im stürmischen Wind. Bruch und Versöhnung im Wahn aus gottgleicher Hand. Welt aus den Fugen und Zukunft im Staub wiederholter Geschichte. Zu leise der Schrei. |
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618 | der Zwiespalt | |||
Vorschautext: War Jeshua ein Gott, ein Mensch zugleich, Inkarnation im Mensch die Göttlickeit? Weshalb musst' er zum Menschen werden? Menschen gab's vor seiner Zeit auf Erden. Was machte ihn zum Menschen? Sein Leiden, um uns Grenzen unsrer Göttlichkeit zu zeigen? Verwirrend ist's mit menschlich' Göttlichkeit, wenn Mensch wird Mensch, nur wenn er geht durch Leid. Da will doch jeder Gott nur Mensch nicht sein, und jeder Mensch doch Gott, und wenn, allein! ... |
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617 | letzte Rückschau | |||
Vorschautext: wenn die letzte Rückschau sich dem Ende neigt, und endgültig ist, dass nichts mehr kommt, nichts bleibt... blieb' Zeit, um Ungelebtes zu betrauern, und was ich nicht getan, noch zu bedauern? blieb Zeit, zu leiden an all' meinen Toten, ... |
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616 | nur Leichtes | |||
Vorschautext: und weiter legen wir Leichtes ins Gleichgewicht der kippenden Waage unsere Angst und unser Schmerz ohne Kugelhagel wiegt noch nicht viel Löcher im Himmel in Erde ... |
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615 | ins Licht des Erinnerns | |||
Vorschautext: Meine Seele trägt deinen grausamen Tod ins Licht des Erinnerns *für meinen Freund R., ein Pandemie- und Kriegs-Wirtschaftsopfer |
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614 | Starke reden nicht | |||
Vorschautext: Starke reden nicht – Sie machen. Auch ihren Tod. Was bleibt: die Schwächen. *für Danjar und R. |
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613 | Depression, der unerkannte Weg* | |||
Vorschautext: ein innerer Weg in Einsamkeit, die aus dem Leben führt auf einsamem Weg in Nacht und Nebel in die offenen Arme des Todes suche nach Ruhe von den Schatten der unruhigen Seele ... |
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612 | der Sturm des Suizids | |||
Vorschautext: der Sturm, den du für dein Leben nicht mehr sein konntest, bleibst du für alle, die im Leben bleiben. |
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611 | Unberechenbar | |||
Vorschautext: Unberechenbar Macht, die Hoffnung zerstört Zukunft ohne Vision |
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610 | Kontraste | |||
Vorschautext: Der Schnee auf dem Dach. Und auf den frühen Blüten schwarze Gedanken. Sonne und Lichtblick auf Blütengelb mit der Last von weiß und von schwarz. |
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609 | Vogelflug | |||
Vorschautext: Pfeile in der Luft, die dich im Leben treffen. Nicht flüchten müssen. |
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608 | Kriegskinder, hier und dort | |||
Vorschautext: "Kriegskinder" hier täglich das Morden im Spiel und in Filmen beschallt durch den Aufschrei und Krieg in Bildern übernatürliche Kraft ... |
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607 | Die Zeit des Abschieds ist gekommen | |||
Vorschautext: Die Zeit des Abschieds ist gekommen - Gewöhnt euch an die Endlichkeit. Vom Frieden, den im Tod wir haben, Euch eine Ahnung vielleicht bleibt. Nichts währt für immer und für ewig. Jedoch was bleibt, ist lebenslang. Egal, wie kurz, wie lang wir leben - Euch bleibt der Stimme süßer Klang Und auch die Arme, die euch hielten, Sowohl in Freud als auch in Leid. ... |
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606 | die Summe des Lebens | |||
Vorschautext: die Zeit vor deinem Tod und danach die Zeit vor dem Krieg und danach eine Summe will ich machen eine Summe der Waagschalen ich zähle die Leichtigkeit den Lebensmut ... |
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605 | Leit- oder Leidmotiv | |||
Vorschautext: Durchkreuzen andre dein Pläne, steh dir nicht selber auch im Wege! |
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604 | heimatlos | |||
Vorschautext: nichts hält wenn du nicht fest verbunden und verankert bist du treibst zu dem zu der zu allem was dir wichtig ist und bleibst ein Schiff im Wind ... |
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603 | Existenzraub | |||
Vorschautext: Der Mensch als intelligentestes Wesen vernichtet das Leben |
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602 | der Zauber des Umarmens | |||
Vorschautext: die sternenklare Nacht ließ ihre Hüllen fallen als der Tag sie in die Arme nahm nun liegt sie da im Sonnenwallen entsternt als Nacht als Blütenmeer im Tag und leuchtet blühend weiß ins tiefe Blau des Himmels der Zauber des Umarmens ... |
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