Titel | ||||
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540 | Raum für Zwei | |||
Vorschautext: nebeneinander schafft Raum für Zwei wenn jeder mit sich ist wenn man das 'Drumherum' für sich vergisst |
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539 | Das Leben ist, so wie es ist | |||
Vorschautext: Das Leben ist, so wie es ist. Weshalb der Mensch - doch nicht das Tier -, immer vermisst, was nicht gerade jetzt in seinem Leben ist? Weshalb ist dieses Sehnen, spüren von Fehlen, ... |
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538 | sonnenlichtumrandet | |||
Vorschautext: sonnenlichtumrandet treiben schwere Wolken in deine Erwartung |
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537 | Wie wichtig nehm' ich mich! | |||
Vorschautext: Durchdringend dieser krächzend Krähenschrei seit heute - Und ich bin seine und des Herbstes einz'ge Beute. Wie wichtig nehm' ich mich, wenn ich alles auf mich deute! |
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536 | eine Handvoll Sonne | |||
Vorschautext: ich suche nach der handvoll Sonne die in die graue Wolkendecke reist ein herbstlich silbrig leuchtendes Licht wie weißes Haar von einem weisen Greis der voll Güte auf sein Leben blickt und seine Tage lang schon nicht mehr zählt weil Sehnsuchtstraum und das Erlebte im Licht zwischen dem Dies- und Jenseits schwebt so leuchtet weiß und hell die Scheibe beharrlich zwischen dunklen Wolken durch ... |
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535 | Nachklang des Sommers | |||
Vorschautext: Nachklang des Sommers In die Stille des Herbstes tropft laut der Regen Alles Versäumte ist Weh Im Vergehen auch Segen * Tanka |
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534 | gefallene Sterne | |||
Vorschautext: gefallene Sterne zurückerobert leuchten beseelt der Hoffnung, dem Mut in Windwehen über Gräber, in denen Krieg und Frieden in den Toten ruht dort liegt die Freiheit verscharrt, begraben ... |
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533 | herbstzerronnen | |||
Vorschautext: So unvermutet schnell starb dieser lange Sommer im Regengrau, das färbt Gedanken kummervoller. Es fehlt das Laute, das fröhlich durch die Gassen zieht; die Wärme fehlt, die auf Haut und in Gesichtern liegt. Und aus dem goldnen Glanz der aufgelösten Sonnen ... |
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532 | innere U(h)rnatur | |||
Vorschautext: im Tick-Tack-Takt der Zeit ersetzt der schwarze Zeiger innere U(h)rnatur die in den stillsten Tiefen nur scheinbar in uns schweigt in unsrer Seelenspur pulsierend spuckt sie aus die tote Tick-Tack-Zeit und zeigt: Du lebe nur! |
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531 | und letzten Kuss | |||
Vorschautext: Jahrzehntelang die Rosenblüten in Apricot, zwei Mal im Jahr. Im Herbstbeginn sie farbverglühten wie mein Schwarzbraun im grauen Haar. Die Pracht, sie ging verloren. Des Herbstes Blüte einsam ragt kaltgläsern, nebelgefroren. Und doch zu blühen sie sich wagt. Blutarm in Gelb und farbverblasst, verzaubert sie mit Blütenduft, ... |
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530 | im Herbst des Atems | |||
Vorschautext: Ein Tasten nur durch dunkle Wolken; verhuscht, der Sonnenstrahl, und golden, hebt mich in tiefverbundnen Atem, in dem ich schaukeln kann und warten auf das Farbenspiel, das in mir weilt im Herbst des Atems, der mir verzeiht ... |
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529 | Herbstgesicht | |||
Vorschautext: täglichen Wandel zeichnet in Farben die Zeit still ins Herbstgesicht |
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528 | Herbstliebe | |||
Vorschautext: In der Jugendzeit mit den Herbststürmen leben - jetzt in den Farben |
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527 | Herbstleben | |||
Vorschautext: Abschied vom Sommer und Himmel auf Erden in fernere Himmel |
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526 | Zeitfremde | |||
Vorschautext: Ja, ich gestehe mir zu: mir fehlt oft die Geduld dir zuzuhören, wenn du langatmig in Erinnerungen fällst, die meinen sind zeitfremd. Ja, ich gestehe dir zu: dir fehlt oft die Geduld mir zuzuhören, wenn ich zurück dich hol in unsere beider Welt, ... |
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525 | Frieden leben, lieben | |||
Vorschautext: Flüchten vor dem Krieg ist Flüchten für den Frieden Flucht unterstützen ist Frieden leben, lieben Flüchtlinge schützen ist einen Krieg befrieden Auch so wird Krieg vermieden |
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524 | Abstriche | |||
Vorschautext: Sieh sie dir an, sagt es in mir. Sieh an der Jahre schwarze Balken. Verlorenes wird mehr und mehr; es liegt ein Abstrich auf dem andern. Sie fielen Blättern gleich, die Träume, ... |
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523 | Die Waffen, die Frauen tragen | |||
Vorschautext: Die Last der Welt hat diesen Himmel längst bezwungen. Erbarmungslos drückt er die Menschheit in die Knie. Sein ganzes Grau ist in Gemütern schon verklungen: Es ziehen hoffnungslose Stimmen in den Krieg! Hört das angstleise, tiefe Murmeln der Gebete geketteter Soldaten, des Wahnsinns Sklaven! Sogar der Tod kommt leise in dem Kriegsgetöse! Versklavt auch er, wird er die Falschen strafen. ... |
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522 | ausgeleerte Kriegsschalen | |||
Vorschautext: In der Wüste der Zerstörung kein Sandkorn auf dem andern blieb. Die Macht noch mit dem Tode spielt und mit der Angst, die flirrend flieht. Ausgeleert die Schalen des Kriegs von der Macht, die ihr Volk verspielt. Der Tod an ihren Seilen zieht und spielt mit der finalen Lösung. |
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521 | und wieder und wieder | |||
Vorschautext: mit der Sonne steigen und sinken mit der Nacht den Traum bereisen der sich in dir entfacht die Hände ergreifen die viel Gutes vollbracht und Hoffnung verbreiten wo die Angst gewinnt Macht ... |
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