Titel | ||||
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439 | Lieben | 02.02.22 | ||
Vorschautext: Wenn Liebe das Berauschte ist, das so Besondere, von dem ich täglich lese, dann - liebe ich noch lange nicht. Für mich heißt lieben, „da“ zu sein, auch wenn ich heute nichts empfinde, doch - täglich wissen, was mir am Herzen liegt. Vielleicht spür ich die Liebe morgen, vielleicht nur kurz - auch dann, wenn ich mich um dich sorge, sich Liebe darin wiegt. Für mich heißt lieben auch, nicht nur den „einen“, sondern sogar mich und die, für deren Wohl ich mich immer noch verbieg. Was ich empfinde, ist dann was Besondres – ich weiß 'danach' genau: Was ich getan, tu ich für den nur, den ich lieb. |
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438 | Trivialität | 02.02.22 | ||
Vorschautext: Aus der inneren Leere Flucht in den Moment, sucht Sucht nach Seichtem das Leben uns zu erleichtern. Das Wunder der Natur wird zugemüllt - Existenz mit vergoldetem Seichten bleibt für Ewigkeiten. |
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437 | Geträumte Arme | 31.01.22 | ||
Vorschautext: Sei still. Du merkst sonst nicht, wenn sich die Türe schließt, die eben noch weit offen. Sag nichts. Der Traum, der neu uns zwei gebiert, lässt uns nur Ausgeträumtes sonst noch hoffen. Sei still. Zerrede nicht, was sich gerade aufgetan. Auch wenn ich weiß: Nichts läuft nach Plan. Es könnte alles sein. Doch wird’s nur das, was wir draus machen. Genug, was wir vertan! Wollen wir das noch weiter tun? Die Zeit, sie schwindet. Lass uns das Neue in uns finden! Du weißt es doch: Mit unsrer Kraft, mit unsrem Mut, auch unsre Träume stetig schwinden. Komm her zu mir. Ich schließ das Alte und das Neue mit den geträumten Armen. Wir sind schon lange beide nicht mehr die, die wir vor langer, langer Zeit mal waren. ... |
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436 | Traum auf Rädern | 31.01.22 | ||
Vorschautext: Die Straße rollt sich auf unter den Rädern. Und auch die Weite in der Ferne. Schon atme ich die Morgenluft, wenn ich die Augen schließe. Ich spüre Wärme. Ich kann die Stille hören, die aus den Wäldern steigt. Wie meine stille Sehnsucht. Hier kann sie steigen, fallen, in mir bleiben. Auch die Liebe, wenn sie mich versucht. Auf einsamen Wanderwegen können wir schweigen. Kein Wort wird Stille schneiden, die ausgeweitet, sich in unsren Augen spiegelt. Und ich mich still in deinen. Wir werden lachen über unsre Jahre, die sich zeigen, wenn sich ermattet, abends unsre Hände zart berühren, wie dürre Äste, die vom Herbst entblattet. ... |
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435 | Von Wand zu Wand | 30.01.22 | ||
Vorschautext: Ich würd gern lassen dieses Leben. Es ist so klein. Nur Handgepäck. Könnt ich’s aus meinen Händen legen, wär ich mal da und dort und weg. So bleibt mein Leben klein. Von Wand zu Wand. Und Schritte hin und her. Zurück. Schlafwandeln. Wie nach Schlummertrank – Vom Leben fehlt immer ein Stück. Zwischen den Wänden sind noch Fenster. Gedanken ziehen mit dem Blick. ... |
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434 | Worte binden | 29.01.22 | ||
Vorschautext: Aus innerer Versenkung Worte, die sich nur für mich erfinden. Sie werfen mir den Rettungsanker aus – ich muss nicht mehr ertrinken in dem, was schweigt in mir so laut, bis Worte mich ans Leben binden. |
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433 | Winterabschied | 29.01.22 | ||
Vorschautext: Letzter Atemzug - der Winter riecht nach Abschied, die Luft nach Wärme. Sie fehlt wie Geborgenheit, nach der wir zurzeit suchen. *Tanka |
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432 | Menschen ohne Gesichter | 29.01.22 | ||
Vorschautext: stadt ohne gesichter unkenntlich aufgelöst in der masse von körpern gereiht namenlose gespenster beklemmend der gesichtsverlust an den das auge sich gewöhnt was macht das mit uns menschen ohne gesichter? ... |
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431 | Informationshygiene | 28.01.22 | ||
Vorschautext: Glaube dem, dem du vertraust. Gibt es nichts, was du noch glaubst, und du niemandem mehr traust, keinen andren Rat du brauchst, dir deine Meinung nun erlaubst. |
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430 | Verfälscht | 28.01.22 | ||
Vorschautext: Füllst du meine Worte mit deinen eigenen Gedanken, verfälscht du sie. |
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429 | Denken trägt | 28.01.22 | ||
Vorschautext: Das Denken trägt mich durch das verwirrte Leben, das Fühlen leitet. |
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428 | Hirnnebel | 28.01.22 | ||
Vorschautext: Hirnnebel hat sich eingenistet - global viral das kleine ‚o‘ im blauen Licht der Flimmerkiste. Doch sonst reist es inkognito. Schalten wir aus die Sabotage! Wir selber haben in der Hand die tägliche Viralselbstplage – das Lauffeuer im ganzen Land. Geht raus auf dichtneblige Felder, wo nichts mehr klar erkennbar ist - ... |
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427 | Frühlingshoffen | 27.01.22 | ||
Vorschautext: Auf der Sonnenseite leichtes Wehen, lau der Wind, der in schattige Winkel eisige Kälte bringt. Noch hält Winterzerren uns und die Natur im Zaum. Und doch träumen bunte Primeln ihren Frühlingstraum. So viel Kraft gibt uns die Sonne in schwerdunkler Zeit! ... |
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426 | Eine Stimme für die Alten | 27.01.22 | ||
Vorschautext: Warten. Warten auf was? Dass unser Frühling ungesehen welkt bis Sonnenglut die bunte Pracht versengt, Herbst faulig Laub in müde Erde senkt? Dass unser Leben still, von selbst ins Grabe fällt, wenn alles Leben den Atem für uns hält? Es klopft schon lange keiner an die Fenster! Wir leben längst schon täglich mit Gespenster. Nur Regen tropft beharrlich noch in unsre Zeit. Gestern heute morgen ist heute schon und bleibt. Verwirrt noch mehr, Gedankenleere macht sich breit ... |
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425 | Schützt nur die, die Schutz noch brauchen! | 27.01.22 | ||
Vorschautext: Impft die Alten, impft die Kranken, jeden, der ums Leben bangt. Jedoch nicht all‘ die Gesunden und die Kinder, die nicht krank. Schützt nur die, die Schutz noch brauchen - lasst sie nicht so lang allein. Lasst den Jungen doch ihr Leben – ihr erstickt Verantwortung im Keim. Schützt auch die in armen Ländern – Alte, Kranke gibt’s genug. ... |
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424 | Nur geimpft gibt's "freies" Leben? | 27.01.22 | ||
Vorschautext: Leute, lasst euch alle impfen - So viel Impfstoff ist noch da! Sonst liegt er in Lagerhallen Nutzlos, einfach so nur brach. Leute, diese Impfung kostet nichts! Bier und Wurst gibt’s "frei" dazu. Später erst kommt dann die Zeche – Keiner hat vor Steuern Ruh‘. Leute, wollt ihr weiterleben, Auch im Herbst und lang danach? ... |
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423 | Impfpflicht-Pandemie | 27.01.22 | ||
Vorschautext: Die Impfpflicht zieht – hat einer erst mal sie verhängt - als nächste Virus-Pandemie um die ganze Welt. |
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422 | Silberschimmer | 26.01.22 | ||
Vorschautext: Ein Silberschimmer Raureif im goldenen Licht Leben in Farben |
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421 | Lebensbrüche in Corona-Zeiten | 26.01.22 | ||
Vorschautext: Die Eisschicht trägt uns. Wir lernen schlittern und fallen, bis zum Einbruch, und dann treiben wir auf Eisschollen und erfrieren mit Land in Sicht. |
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420 | sattverletzt | 26.01.22 | ||
Vorschautext: die täglichen muster unserer wände sind sattverletzt innere grenzen haben wir neu gesetzt und nahes und tiefes mit abstand ersetzt bis uns das muster leerer wände noch mehr verletzt ... |
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