Profil von Jacob Seywald

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Registriert seit dem: 08.07.2017
Geburtsdatum: * 02.08.1997 (27 Jahre)

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Meine Gedichte sind für mich wie Lesezeichen meines Lebens. Jene will ich mit euch teilen, jene will ich weiterführen, bis mein Leben mich zum Ende führt.
XIII

Freiburg im Breisgau

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Anzahl Gedichte: 279
Anzahl Kommentare: 33
Gedichte gelesen: 408.964 mal
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Titel
99 Sturm und Drang (N.99) 15.02.19
Vorschautext:
Eben nicht nur stur genormt
und nicht nach breiter Tradition,
denn ich habe mich selbst geformt,
damals, immer schon.

Ich wusste dass da etwas ist,
von dem man eigen ganz gewiss,
das Stärkste in sich findet
und für alle Zeit mit sich verbindet.

Losgelöst von allem Greifbaren,
birgt es Freude wie Gefahren,
...
98 Ein Stuhl (N.98) 11.02.19
Vorschautext:
Hölzern steht er still und schweigt.
Aus Holz geschaffen,
kann man ihn umgreifen und umfassen.
So simpel, so leicht, ein Stuhl reicht.

Was brauch man mehr,
als eine Möglichkeit zum Sitzen,
wenn man gerädert von woandersher kommt?
Ich setze mich und ruhe prompt.

Vier starre Beine, bieten einen starken Halt,
denn zwei andre weiche Beine, werden manchmal einfach alt.
...
97 Warum träumte ich? (N.97) 05.02.19
Vorschautext:
Alles was ich davon noch weiß,
ist schon lange in Vergessenheit geraten.
Warum ich davon träumte,
kann ich nur raten.
Es fuhr mir kalt den Rücken runter.
Es war surreal, völlig klar,
doch warum es im schlafe wahr wurde,
kann ich beinah nur raten.
Weshalb es darüber hinaus kein Traum blieb,
dass ist schon wahrlich zu bedauern.
Warum solche Gedanken mich belauern?
Nun, das kann man fast erraten.
...
96 Mehr als nur Kindheit! (N.96) 17.01.19
Vorschautext:
Der Ursprung aller Freude,
von damals bis heute.
Der Quell so vieler Emotionen,
unzähligem Funkeln und tausenden Reaktionen.

Wie viel Jahre ich schon warten musste,
So viel Zeit ist schon vergangen.
Vor 14 Jahren, als ich davon wusste,
ward ich bis heute stets gefangen.

Eine Saga die von Licht und Dunkelheit singt, dir die Traurigkeit aller Realitäten nimmt, beginnt bald von Neuem an zu blühen. Vor Freude werd ich glühen.

...
95 Die falsche Tugend (N.95) 16.01.19
Vorschautext:
Des sturen Charakters freier Wille,
scheint unbarmherzig, strikt und stumpf.
Sein Standpunkt, gleichwohl durchdacht und für ihn wohlwollend.

Doch muss er nunmal damit leben,
sein Dasein mit Menschen zu verbringen, welche im rarsten Falle, nicht dagegen stimmen.

Ein Wesen, welches ein halbes Leben lang nur knickte, sich für andere nur bückte, dem sei es doch wohl gegönnt, seine Haltung auszuleben.

Doch wenn ein jener Mensch trotz offensichtlichem Unrecht verharrt, in seinem Willen, dem wird am nächsten Tage eine Entschuldigung aus den Lippen quillen. Hoffentlich.

Man brauch nicht zu glauben durch bloße Sturheit im Recht für sich selbst zu leben. Eigene Gefühle des Rechts für sich selbst, sollten keine Rolle spielen.
...
94 Der Mann aus der Hafenstadt (N.94) 13.01.19
Vorschautext:
Zwei Menschen so verschieden,
zwei Leben, im Stillstand verblieben.
Dein Herz ist stärker als meins,
lass Dir von keinem sagen Du hättest keins.

Ich kann nur leicht erahnen,
in was für Haut Du steckst,
doch ich werd Dich jetzt ermahnen,
auf das Du dich nie wieder versteckst.

Mein geliebter Mensch den ich nie wirklich kannte,
der vor so vielen Problemen einfach wegrannte,
...
93 Was mich nicht mehr rührt (N.93) 12.01.19
Vorschautext:
Ein Herz, das bis zum Hals mir schlägt,
ist das, was sich nicht mehr regt.
Der Traum, der vom Träumerischen her
wahr wird und dann lebt, gibt's nicht mehr.
Wie eine Lampe, die noch ein letztes Mal stark brennt, danach nie wieder,
so fühl’ ich mich, bis hin in alle Glieder.

Ich vermisse meine Impulsivität
und verabscheue die jetzige Realität.
Als sei ich aus einem Jahre langen Schlaf erwacht, während einer endlos langen Nacht.

Mein Herz war mal konzentrisch unterwegs, heute nicht mal mehr exzentrisch, unentwegt auf müder Bahn ohne wirklichen Weg.
...
92 Der, der nach Stärke sucht (N.92) 05.01.19
Vorschautext:
Obwohl Nostalgie auf's stärkste ruft,
wenn ich mich auf jene Abende entsinne,
so ist es doch der, der in sich Stärke schuf,
welcher größer will im Sinne.

Vielleicht bin ich nicht mehr fit genug,
mich Richtung Nacht noch zu entfalten,
viel mehr bin ich zu müd genug,
um das alles jetzt noch einzuhalten.

Schaut mich an... Ich bin älter geworden.
Und ich dachte, man könne nie zu alt für solche Dinge werden.
...
91 Oh wie mich das Leben ruft (N.91) 01.01.19
Vorschautext:
Nichts im Leben scheint geschenkt,
wird das Eine mir gegeben,
scheint das Zweite abgelenkt.
Und steh ich auch mit Seele
Hand in Hand auf höchster Pforte,
so fehlt mir doch mein Körper,
ohne jede Worte.

Mit so viel Stolz und Stärke,
trug er mich durch die Zeit,
mit so viel Schwung, so schnell
und mit der Zeit so weit.
...
90 Wie Du mich liebst (N.90) 25.12.18
Vorschautext:
Wie Du mich kennenlerntest,
war kein vertrauter Pfad.
Und heute kenn ich nichts Entferntes,
was ich an Dir nicht lieben mag.

Wie du mich einstmals zu Dir riefst,
war kein Ruf den ich schon kannte.
Doch als Du erstmals bei mir schliefst,
gab es nichts, was nicht entflammte.

Wie Du mich immer wieder liest,
wie ein Buch, welches ich für Dich wohl bin
...
89 2019 (N.89) 22.12.18
Vorschautext:
Was will ich machen, wenn es zwölf schlagen wird,
von da an, was will ich schaffen?
Was soll besser werden, wenn alle jubeln und mir im Arm liegen,
seit je her, was war gut?
Was kann nur noch schlimmer werden,
wenn der Himmel sich krell erhellt,
von nun an, was kann mir gestohlen bleiben?
Was kann ich noch aus mir machen, wenn von nah und fern der Donner grollt,
ab dem Moment, wo will ich dann hin?
Was bin ich und was werde ich sein,
wenn schon wieder ein Neues ruft,
von dem Neuen an, wer will ich sein?
...
88 Befriedigende Zweifel (N.88) 17.12.18
Vorschautext:
Warme Haut von Kopf bis Zeh,
ein Hauch zu viel streift deine Brust.
So viel Spannung, es tut fast weh,
keine Schwächen, nur noch Lust.

Dein unterstes Bedürfnis greift dich,
es vereinnahmt dich, macht dich süchtig.
Wer weiß ob du nur jenes liebst,
um sie schwälgst du nur flüchtig?

Sie vermag es nicht zu spüren,
doch du spürst Zweifel ohne Frage,
...
87 Frei von allen Winden (N.87) 13.12.18
Vorschautext:
Wie wacklige Schollen, lief ich über meine Werke, eins nach dem anderen,
wie auf Schollen lief ich, wie Schollen waren sie für mich.

Am heutigen Tag, sind es nur noch starke Rufe, nur noch schillernde Lesezeichen, die erzählen, was mir manchmal Fragen aufwirft.

Ich wurde frei aller Winde, frei von großem Unwohlsein. Mir gefällt mein neues Leben, mir gefällt der neue Schein.

Ich wurde reicher an den hohen Gütern, welche immer schon gut waren. Davon kauf ich mir noch heute nichts, doch sie treiben mir die Liebe ins Gesicht.

Ich wurde ärmer an Destruktivität. Für Trauer, Schwälgerei, Nostalgie und alles was so lähmen lässt, dafür ist's jetzt dann zu spät.

Denn die Zeit hat wieder zu rennen begonnen, und sie tritt mir auf die Versen und sagt mir:
...
86 Einer zu viel auf Erden (N.86) 29.11.18
Vorschautext:
Der Efeu, der sich am Stamme hochrankt,
der nur durch ihn so mächtig prankt,
der bin ich, ich, der schwankt.

Als sei ich jemals in der Lage
ein Baum zu sein.
Als stelle sich jemals die Frage,
warum sei ich denn so klein.

Im Walde, welchen ich so begehre,
wäre ich nur ein Gewächs mit wenig Schwere.
Im allergrößten dunklen Hain,
...
85 Lass mich vergessen! (N.85) 18.11.18
Vorschautext:
Du trägst meinen Stolz zu Tage,
ohne Zweifel, keine Frage.
Du trägst meinen Stolz zu Tage,
es ist wahr, wenn ich's Dir doch sage.

Mit zitterndem Kinn und Schmerzlichem im Sinn,
blicke ich hoch in Deine Augen.
Sie sagen mir wohin.

Nicht der Schlüssel ist rostig, nein,
es ist mein Schloss,
aus dem einstmals so viel Liebe floss.
...
84 Psytrance (N.84) 15.11.18
Vorschautext:
Von schier außerirdischer Instanz,
stimulierend, indoktrienierend,
schleicht sie sich in meine Substanz,
vereinnahmt mich, übernimmt mich ganz.

Objektiv so schnell, doch schein ich zu stagnieren,
scheine alles zu verlieren.
Was mich jetzt noch mürbe stimmt,
vergeht so geschwind, tanz ich dann mit reinstem Gleichmut in den Wind.

Was sonst gibt mir diese Trance,
wenn nicht diese Klänge.
...
83 Der kleine Junge mit dem Rucksack (N.83) 14.11.18
Vorschautext:
Ungestört verhielt er sich stets unerhört.
Selbst wenn er würde gehört dabei,
war's niemals das, was ihn daran störte nebenbei.

Im aboluten Gegenteil.
Stilles Witzereißen war nie im Sinne des Erfinders,
sonst vernimmt's ja keiner,
keiner käme dahinter, was er sich dabei erdachte nebenbei.

Welch blendender Humor muss es gewesen sein,
wenn so ziemlich jeder in's Kichern fiel.
Und dennoch, keiner konnte in ihn herein,
...
82 Jetzt ist Schluss! (N.82) 09.11.18
Vorschautext:
Dir stimm ich nicht mehr zu,
deinem Wohlgefallen komme ich nicht bei.
Mach so weiter, dann sind wir zweierlei,
mach ruhig weiter so, dann bin ich baldig nicht mehr du!

Du elendiger Feigling,
entsagst dich selbst den ärgsten Dringlichkeiten,
du gänzlich verschmähter Sonderling,
raubst dir selbst die größten Fähigkeiten!

Auch ginge es weitaus prekärer.
Es könnte so viel Unheil sein.
...
81 Seelensuche (N.81) 05.11.18
Vorschautext:
Es kann jetzt keiner helfen,
keiner außer mir,
kann den Schall in mir noch dämpfen
um die ganzen schlechten Stimmen zu bekämpfen,
sie allesamt einzugrenzen.

Wenn ich jetzt nicht handeln werde,
bleibt mir keine Sterbenshoffnung mehr,
nicht die kleinste Chance auf dieser Erde,
nicht die kleinste Chance mehr.

Tatsächlich bin ich kein Jäger mehr
...
80 Wer weiß schon ob's Liebe ist? (N.80) 03.11.18
Vorschautext:
Ich weiß nicht ob's Liebe ist,
ob's einen Tag nach dem heutigen gibt,
ob der kleinste Funke zum größten aller Brände wird,
oder sich die Hoffnung endgültig in Gleichgültigkeit verliert.

Ich weiß nicht so recht zu unterscheiden,
was pure Lust purer Liebe nimmt,
ob die Liebe mit der Lust jetzt wirklich stimmt.
Ob sie schier endlos uns glückseelig macht,
oder mit strengstem Zweifel über unser Haupt dann wacht.

Du und ich, wir werden es bald wissen,
...
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