Profil von Jacob Seywald

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Registriert seit dem: 08.07.2017
Geburtsdatum: * 02.08.1997 (26 Jahre)

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Meine Gedichte sind für mich wie Lesezeichen meines Lebens. Jene will ich mit euch teilen, jene will ich weiterführen, bis mein Leben mich zum Ende führt.
XIII

Freiburg im Breisgau

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Anzahl Gedichte: 269
Anzahl Kommentare: 23
Gedichte gelesen: 395.335 mal
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Titel
29 Die Welt die niemals war {232}
Vorschautext:
Die Welt die niemals war,
was war sie doch so wunderbar!
Die Welt sie ist ja niemals wahr,
zuletzt gar gänzlich undenkbar.

Jenseits von Recht und Unrecht,
von Ehrlichkeit und Lüge,
erlebte ich was zählt erst echt.
Auf das ich mich dem ewig füge.

Irgendwann, da kommt ein Schmetterling,
oh was wünsche ich mir mehr!
...
28 Die Wahrheit ist nicht rund! {233}
Vorschautext:
Ich wurde losgelassen, schier anbei,
blieb mit mir zurück so frei, so still.
Jetzt such ich fortan nebenbei,
was dann mein Herz so finden will.

Leben nicht in uns allen, stur und eigen,
jene Ansprüche an das was wär?
Eine Krux, die kein Mensch vermag zu zeigen,
stets läuft sie hinter-, um- und vor uns her.

Mein ganzer Leib bedeckt,
entzündbar und befleckt,
...
27 Kopf hoch {234}
Vorschautext:
Gleisend Licht im Schädel, laut,
außen klopft kein sterbens Wort.
Im innern jedoch mir es graut,
all die Stränge, streng verbohrt.

Stehend schwellend,
liegend schneidend,
Schmerzen rauben Leben.
Abends rollend,
morgens trommelnd,
auf Druck stets überlegen.

...
26 Uns trennen wird die Zeit {238}
Vorschautext:
Ich würde gern verweilen, teilen,
was da zu Teilen uns geblieben.
Doch jene Zeit wird mich zuweilen, heilen,
über dunkle Strände heilsam wiegen.

Losgelöst von des Teufels dröhnend Ich, an jenem Tag, an dem die Hoffnung wich, wusste ich das wir uns trennen, schon baldigst uns nicht wieder kennen.

Ich kann der Zeit nichts übel nehmen
und nehme an was sie zu singen pflegt.
Auch wenn wir uns beisammen wehnen,
wird's nichts was stetig in uns lebt.

...
25 Grenzgänger {239}
Vorschautext:
Wer weis schon was man wirklich will,
wo doch der Tage Tenor ständig schwankt?
Die volle Woche sich regt so schrill,
die Nacht darauf so ausgebrannt.

Liebe geben ist so schwer, wenn man falscher Orts nach Liebe sucht.
Wir wollen mehr, wenn das Licht zerbricht,
wollen süchtig sein, doch gleichwohl nicht.

Wer mit seinem Kind in Bewusstheit spricht,
wird das Weinen nie verlernen.
Nur wer’s leugnet, schlägt und bricht,
...
24 13 sollen's sein! {240}
Vorschautext:
Ein Zeichen, mit Stolz gefüllt,
es sucht sich seinesgleichen.
Zwei Wesen, in Schwarz umhüllt,
mir ihrer beider Hände reichen.

Liebe, Mut und Wahrheit,
drei Säulen vor den Toren meiner Angst.
Sie ragen hoch und reichen weit,
nur gehorchen sie nicht ganz.

Wasser, Erde, Luft und Feuer,
kommt hinzu, es werde Segen.
...
23 Der Platz im Dazwischen {241}
Vorschautext:
Der Abend ruft in Hochfrequenz,
zur Nacht, die in uns allen wohnt.
Wirkungsvoll vergeht der Mond,
entlang des schwarzen Firmaments.

Der kleine Schmiss ins Leere,
in Größe fährt er fort.
Gewährt uns Leib und Seele,
bewahrt sie uns vor Ort!

Von außen her, so drückt sie schwer,
der Trübsal Frist, nun geh hinein!
...
22 Der Sonnenstich {242}
Vorschautext:
Zu stark bedacht tret’ ich hinein,
in klarster Nacht stellt sich heraus,
was vorher sollte schon nicht sein,
vermehrt sich nun in engstem Rausch.

Triebeskraft, sie tritt nicht ein,
schier nichts hält mich verfangen,
und was hätte, täte, könnte sein …
im Konjunktiv gefangen.

Nur dies eine Treffen schien gesetzt,
ich sehne diesem Bild entgegen,
...
21 Kristallmitra {243}
Vorschautext:
Mut verbrennt, gewollt geheuer,
auf dessen Asche tanzt der Schwan;
in endlosen Kreisen, flackernd
Feuer- ruft die gleichgültige Scham.

„Wie’s in uns schallt, so ruft nach draußen,
was in uns weilt, es kehrt nach außen“.

Gebändigt werden diese Sterne,
verfallen wird der Skepsis Grund;
sie stehen gut, in naher Ferne,
die Sterne stehen herrlich bunt.
...
20 Nego {244}
Vorschautext:
Labe dich an der Kraft deiner Gefährten,
so immerfort, wie immer dort,
wo fluide Gedanken sich erhärten,
wo sich Zuversicht durch Umbruch bohrt.

Entgegne dem, was maßvoll soll,
dem, was schaut so finster drein;
in Andacht, ja gar liebevoll,
ein gläsern klares „Muss nicht sein“!

Schwelende Weiten
und nur ein Silberring am Finger;
...
19 Dasein ohne dort sein {245}
Vorschautext:
Kommt der Abend nicht zu mir
und das, was da so an ihm hängt,
spiel’ ich Schere-Stein-Papier,
seriös und konsequent.

Ich gewinne nicht, das tu’ ich nie,
spiele nur aus Jux und Laune.
Verlier auch nicht – welch Harmonie – zergeht in meinem Auge?

Das Spiel ist aus, die Sterne an,
kein Regen fällt, doch plötzlich dann,
ein Mensch, der offen in mich schaut,
...
18 Das Kind, das mit dem Feuer geht {246}
Vorschautext:
Kluges Kind – übermütig tut es,
Flammen wetzen seinen Körper heiß.
Sein Mut, tut unaussprechlich Gutes,
denn sein Mut gar keine Wörter weiß.

Und dennoch geht es schwelgend weiter,
glaubt es kommt erst später an.
Im tosend Fieber, schwelend heiter,
kommt das Opfer nun als Täter dran.

Es setzt ihm zu, das schiere Glück,
nur sein Leib scheint es noch aufzuhalten.
...
17 Sisyphos {247}
Vorschautext:
Es geht die Spannung vor mir her,
im Spiel, das in der Nacht sich zweit.
Verfolgen will ich dennoch mehr,
ein Hier und jetzt in Achtsamkeit.

Wir wissen kaum wie uns geschieht,
wenn gleich der Tag geplant erscheint,
was um uns weilt, uns an sich zieht,
was neu uns ist und was sich reimt.

Zur Sehnsucht schreit, im Netz verfangen,
der einzig große Aufbruchsdrang.
...
16 Der Seelengruß {248}
Vorschautext:
Induziert, doch vielleicht nicht,
überkommt mich ohne Gleichgewicht,
Deine Seele, Dein Gesicht,
meine Fehler, mein Verzicht.

Ich schaue in die Nacht hinein,
in der die Sterne leise scheinen.
Wahrscheinlich sollte gar nichts sein,
womöglich sollt' ich gar nicht weinen.

Doch stehe ich zu Deinem Geist,
oh wie wunderschön er um mich kreist.
...
15 Zu Boden {249}
Vorschautext:
Gar nicht weit vom harten Grund,
gleite ich in mir autark,
mit Plan im Kopf zur Morgenstund,
die Füße starr am Sonnentag.

Die Zeichen fielen, geh nicht raus,
gib doch Acht ganz überhaupt.
Nun stockt der Schuh, den Kopf voraus,
der Körper rollt, es schmilzt die Haut.

Schreie fahren, so das Blut,
brennend Feuer, tanzend Zorn.
...
14 Ich wusste nicht mal wer sie ist {250}
Vorschautext:
Warum sagt sie mir nicht wer sie ist,
im Vorhinein, schon vor der Frist?
Dein Blick zu viel, nur eine List,
nun bist du nun mal wer du bist.
Raben schreien, Vögel laut,
am Fenster sitz' ich, zähle Laub.
Was hab ich abends bloß geglaubt,
was morgens mir die Nerven raubt?

Ein Wunsch liegt da, gleich neben mir, so unantastbar, fern von mir.
Wie schnell sich was herumerzählt, auf falschem Feld, in meiner Welt.

...
13 Manch ein Mensch... {251}
Vorschautext:
Manch ein Mensch, der scheint daneben,
trägt Sorgen, die weder Stock noch Stein bewegen.
Manch ein Mensch, der will nur sprechen,
sich hören, scheut nicht zu unterbrechen.

Manch ein Mensch, der will verletzen,
am besten, sowohl sich als auch sein Umfeld hetzen.
Manch ein Mensch, der unterschätzt,
wie manifest, das Kleinste großes in Bewegung setzt.

Manch ein Mensch, der brauch Verführung,
von schier allem was da geht Berührung.
...
12 Gardez {252}
Vorschautext:
Hallo, kleines Echo! Schallst du noch nach mir?
Oftmals lauter, selten leise,
ziehst du in mir deine Kreise.
Hallo, kleines Echo! Seither frage ich nach dir.

Vom fernen Main aus fuhrst du mich,
kamst stets im Regen, doch gingst im Licht.
Erst schreckst du mich, dann lieb ich dich,
doch lieben reicht uns manchmal nicht.

Hallo, reiche Seele! Find dich raus, Schicht um Schicht.
Immer eher, manchmal schlicht,
...
11 Auf der Höhe schau ich fort {253}
Vorschautext:
Selbst ich weiß nicht, was mir passiert,
wie regungsvoll mein Leben wird;
was sich verliert, sich subsumiert,
mich an des Abgrunds Kante führt.

Ich könnte frieren, könnte wallen,
mich an Negativem krallen,
könnte lieben, könnt' verhallen,
ja selbst durch Räumlichkeiten fallen.

Auf der Höhe schau’ ich fort,
fühl' in den Sinn des Seins hinein.
...
10 Ignoranz ist die einzige Sünde {254}
Vorschautext:
In der Mitte dieser Nacht,
aller Scham und Konsequenzen frei,
ruft in der Fülle seiner Pracht,
der Menschen tiefer Freudenschrei.

Auf dem Scheitel einer Nacht,
kein Mensch noch hier, den man nicht sieht,
den man nicht fühlt, den man nicht liebt,
in schierer Gänze seiner Macht.

Im Zentrum jener Nacht
fallen Sorgen aus bewegten Gründen.
...
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