Profil von Jacob Seywald

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Registriert seit dem: 08.07.2017
Geburtsdatum: * 02.08.1997 (27 Jahre)

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Meine Gedichte sind für mich wie Lesezeichen meines Lebens. Jene will ich mit euch teilen, jene will ich weiterführen, bis mein Leben mich zum Ende führt.
XIII

Freiburg im Breisgau

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Anzahl Gedichte: 280
Anzahl Kommentare: 34
Gedichte gelesen: 411.185 mal
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Titel
240 13 sollen's sein! {240} 09.04.23
Vorschautext:
Ein Zeichen, mit Stolz gefüllt,
es sucht sich seinesgleichen.
Zwei Wesen, in Schwarz umhüllt,
mir ihrer beider Hände reichen.

Liebe, Mut und Wahrheit,
drei Säulen vor den Toren meiner Angst.
Sie ragen hoch und reichen weit,
nur gehorchen sie nicht ganz.

Wasser, Erde, Luft und Feuer,
kommt hinzu, es werde Segen.
...
239 Grenzgänger {239} 05.04.23
Vorschautext:
Wer weis schon was man wirklich will,
wo doch der Tage Tenor ständig schwankt?
Die volle Woche sich regt so schrill,
die Nacht darauf so ausgebrannt.

Liebe geben ist so schwer, wenn man falscher Orts nach Liebe sucht.
Wir wollen mehr, wenn das Licht zerbricht,
wollen süchtig sein, doch gleichwohl nicht.

Wer mit seinem Kind in Bewusstheit spricht,
wird das Weinen nie verlernen.
Nur wer’s leugnet, schlägt und bricht,
...
238 Uns trennen wird die Zeit {238} 12.03.23
Vorschautext:
Ich würde gern verweilen, teilen,
was da zu Teilen uns geblieben.
Doch jene Zeit wird mich zuweilen, heilen,
über dunkle Strände heilsam wiegen.

Losgelöst von des Teufels dröhnend Ich, an jenem Tag, an dem die Hoffnung wich, wusste ich das wir uns trennen, schon baldigst uns nicht wieder kennen.

Ich kann der Zeit nichts übel nehmen
und nehme an was sie zu singen pflegt.
Auch wenn wir uns beisammen wehnen,
wird's nichts was stetig in uns lebt.

...
237 Augensternschnuppe {237} 04.02.23
Vorschautext:
Leuchtend bracht das Lichtlein helle,
mich in Aufbruchsmut,
gen Ort und Stelle,
las mir allzu oft die süße Novelle,
in ungenierter klarer Schnelle.

In Art wie Form zwar variabel,
so schien dies Licht doch akzeptabel,
über sonst wo dunkles Weggegabel,
glühte stets ein Schein gar admirabel.

Wohin des Weges strahlend Stern,
...
236 Mein manisches Leben {236} 30.01.23
Vorschautext:
Wann war denn jemals gut genug,
was da mein Leben an mich trug?
Für mich zur Gänze gar nichts zählt,
sofern ein Kanon fern mich hält.

Lebenslang voll Tatendrang,
so fühlt’s sich an, so dann und wann.
Nur eigentlich, so weiß ich auch,
häng’ ich tatenlos am Dornenstrauch.

Alles fühl’ ich, grob und stark,
so manches Mal auch lieblos karg,
...
235 Auf der Blüte {235} 29.01.23
Vorschautext:
Mut gelingt, der Funke springt,
verboten richtig wandern Hände.
Die Zeiten stehen, Stille singt,
alles schwillt, um uns hohe Wände.

Echt, doch kurz, ich muss es wagen,
Schönheit liegt im Jetzt versteckt.
Ego aus, Vorschub an, Vergänglichkeit ertragen.
Lichterloh die Libido, der einzige Aspekt.

Doch lass mich immer wissen prompt,
Es kommt, es geht und geht gekonnt.
...
234 Kopf hoch {234} 20.01.23
Vorschautext:
Gleisend Licht im Schädel, laut,
außen klopft kein sterbens Wort.
Im innern jedoch mir es graut,
all die Stränge, streng verbohrt.

Stehend schwellend,
liegend schneidend,
Schmerzen rauben Leben.
Abends rollend,
morgens trommelnd,
auf Druck stets überlegen.

...
233 Die Wahrheit ist nicht rund! {233} 17.01.23
Vorschautext:
Ich wurde losgelassen, schier anbei,
blieb mit mir zurück so frei, so still.
Jetzt such ich fortan nebenbei,
was dann mein Herz so finden will.

Leben nicht in uns allen, stur und eigen,
jene Ansprüche an das was wär?
Eine Krux, die kein Mensch vermag zu zeigen,
stets läuft sie hinter-, um- und vor uns her.

Mein ganzer Leib bedeckt,
entzündbar und befleckt,
...
232 Die Welt die niemals war {232} 09.01.23
Vorschautext:
Die Welt die niemals war,
was war sie doch so wunderbar!
Die Welt sie ist ja niemals wahr,
zuletzt gar gänzlich undenkbar.

Jenseits von Recht und Unrecht,
von Ehrlichkeit und Lüge,
erlebte ich was zählt erst echt.
Auf das ich mich dem ewig füge.

Irgendwann, da kommt ein Schmetterling,
oh was wünsche ich mir mehr!
...
231 Nichts tut mir so leid! {231} 09.01.23
Vorschautext:
Für Dich, ich weiß du wirst es lesen,
wäre es dein bestes Recht gewesen,
unser kleines Leben ruhig zu schließen,
als unsre Herzen sich verließen.

Für mich, ich weiß Du wirst mir glauben,
flogen bis zuletzt die weißen Tauben.
Im Endeffekt, ist nur defekt,
was eigentlich so in mir steckt.

Ja, ich bin kein guter Mensch,
in mir steckt der bloße Wahn.
...
230 Schmetterlingsnacht {230} 09.01.23
Vorschautext:
Auf Paletten rauchen Gräser,
verwandelt, dem Sonnenlicht entgegen.
Es zerschellen bunte Gläser,
klirrend, auf des süßen Nektars Wegen.

Das Vermisste, es kehrt heim,
in vertrauensvollstem Schein.
Und trotz der Zunge letzter Rest,
bitter in den Rachen wächst,
bleibt kein Fluch hier ohne Segen,
auf des süßen Nektars Wegen.

...
229 Silentium {229} 05.01.23
Vorschautext:
Möge Ruhe schützen vor dem Fall.
Nichts anderes als Stille,
setzt sich ab schier überall,
nicht den kleinsten Ton im Sinne.

Ich weis um so viel Zärtlichkeiten,
doch Stille muss den Weg bereiten,
muss absolut, sofortig greifen,
entgegen aller Möglichkeiten.

Augen auf, sie sprechen nicht,
sie öffnen sich und spüren Licht.
...
228 Die verborgene Scham {228} 30.12.22
Vorschautext:
Jenseits alles Denkbaren,
frei von Sichtbarkeit und Ahnungen,
rufen zweifelsvoll in Scharen,
die immer gleichen Mahnungen.

Frei macht die Berührung,
neu fühlt sie sich an,
trotzdessen weicht gleich einer Fügung,
jener wundervolle Drang.

Zwischen Türmen lauf ich weit,
berührt von Unentschlossenheit.
...
227 Rückenwind {227} 23.12.22
Vorschautext:
Was kommt unverhofft zur tristen Zeit,
stößt an nach vorne was wir sind?
Es ist der Trost der Endlichkeit,
zunächst ein sachter Rückenwind.

Bedingungslos tritt Aufschwung los
und insgeheim ein Stelldichein,
deiner aller tiefsten Wesenskerne.
Sie starren stumm, aufs ganze Sein,
sie alle sehen Glück in Ferne.

Jacob Seywald XIII
226 Wohin? {226} 18.12.22
Vorschautext:
Wenn aus allen Küssen einer wird,
aus allen Berührungen ein Streicheln,
wohin soll ein Herz dann fliehen,
wenn nur Erinnerungen bleiben?

Ein tausendfach an Emotion,
galt nur einer einzigen Person.
Da sind millionen kleiner Lichter,
ich wollt nur eines der Gesichter.

Wenn man's doch schon vorher weiß,
sehenden Auges wimmernd fällt,
...
225 Es ist eigentlich gut {225} 17.12.22
Vorschautext:
Wenn ich bedenke was ich sprach,
von Beginn an, bis über jeden Graben hinweg,
dann muss ich mir noch viel verzeihen,
noch oft erschüttert lauthals schreien.

Wenn mir klar wird was ich wagte,
Liebe dort zu finden, wo niemand nach ihr fragte,
so hoffe ich Vergebung zu erlangen,
ein neues Leben anzufangen.

Es fehlte mir der Mut,
so erklär ich mir die Angst, welche mich stetig zu dir führte.
...
224 Liebe hier im Jetzt {224} 12.11.22
Vorschautext:
Heb die Hand wenn uns was reißt,
nur ein Zeichen der Vernunft in Sicht,
heb die Hand wenn du was weißt.
Für mich!

Lass uns leben ohne Schmerz,
lass uns frei von Herzensdruck und Schuld,
wenn die Nacht für's Erste schweigt.
Sie schweigt!

Wenn du tausend mal versagst,
es sich scheinbar nicht mehr lohnt um uns,
...
223 Die Tragik der Natur {223} 08.11.22
Vorschautext:
Warum wusst der Stein nicht vor dem End,
wenn er rollend anstößt seinesgleichen,
es um sich schlägt, in Tiefen rennt,
die Mengen richtung Unheil weichen?

Warum war die Erde unbedarft,
des Himmels Wasser aufzufangen,
welches jenen Ort nun mitbestraft
und jeden Leib, in ihm verfangen?

Der Leben bringend stolze Baum,
warum war er nicht so recht im Bilde,
...
222 Vor lauter Stille {222} 02.11.22
Vorschautext:
Ich komm nicht an, mein Ziel ist weg,
zu viel Wasser, zu viel Dreck,
Doch halt ich's fest, sonst schwimmt es los,
ganz ohne mich, mein kleines Floos.

Gib nicht auf mein neues Kind,
zwei Schritte vor, ein Schritt zurück.
Hiss das Segel im stärksten Wind,
die hohe See sie birgt das Glück.

Fortschritt wird nicht mehr,
stets leise rückt er nach,
...
221 Schenk ein die Kraft {221} 07.04.22
Vorschautext:
Zitter nicht mein Augenlied,
lass das Wasser bei dir sein,
mein letztes Lied stimmt so allein,
mein Friede bricht im Augenblick.

Scheu dich nicht, er schaut so tief,
der letzte Blick, wie nirgendeiner.
Ich war nicht weg, nicht irgendeiner,
Als ich dich traf und bei dir schlief.

Aus den Ohren dringt dir schon,
zu Rechte bis zum Halse stehend,
...
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