Der Platz im Dazwischen {241}
Ein Gedicht von
Jacob Seywald
Der Abend ruft in Hochfrequenz,
zur Nacht, die in uns allen wohnt.
Wirkungsvoll vergeht der Mond,
entlang des schwarzen Firmaments.
Der kleine Schmiss ins Leere,
in Größe fährt er fort.
Gewährt uns Leib und Seele,
bewahrt sie uns vor Ort!
Von außen her, so drückt sie schwer,
der Trübsal Frist, nun geh hinein!
Von innen her, es schallt nunmehr,
dies Wunder gleiche Stelldichein.
Ein Hinterher hintangestellt,
wer weiß schon welche Welt dich fängt?
Gen hinten her durch Mengen schwelgt,
was schüchtern uns im Herzen hält.
Was immer dein Gesicht uns zeigt,
im Nachgang jenes Tausendschritts,
zur Sonne schauts, zum Licht geneigt,
die Augen breit, die Ohren spitz.
Vergessen ward die Zeit inzwischen,
als hätte sie sich fort geschlichen.
Auf unserm Platze im Dazwischen,
ist von Vornherein nichts inbegriffen!
Jacob Seywald XIII