Profil von Jacob Seywald

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Geburtsdatum: * 02.08.1997 (27 Jahre)

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Meine Gedichte sind für mich wie Lesezeichen meines Lebens. Jene will ich mit euch teilen, jene will ich weiterführen, bis mein Leben mich zum Ende führt.
XIII

Freiburg im Breisgau

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Anzahl Gedichte: 280
Anzahl Kommentare: 34
Gedichte gelesen: 411.244 mal
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Titel
280 Der Wellenreiter {280} 02.12.24
Vorschautext:
Viele Pfade bringen uns nach Haus,
alles bloß zu seiner Zeit.
Doch auch so mancher Weg führt grade aus,
zu schier unstillbarem Herzensleid.

Die Augen zu, den Kopf voran,
aus dem Nichts fingst du zu träumen an.
Zu schön um auch nur wahr zu sein,
fällt mir jeden Tag dein Lachen ein.

Stets konntest du was geben,
nur nehmen nicht so sehr.
...
279 Ironia {279} 16.11.24
Vorschautext:
Immer zu,
auch gern zu spät,
da fällt mir ein,
dass alles steht.
Nichts geht weiter und weiter geht an mir vorbei, des Teufels immer währendes Detail.

Von früh bis spät,
da fällt mir auf,
dass Zeit vergeht,
so viel davon.
Ein jeder kommt und geht anbei, so auch zuletzt, kein Siegesschrei.

...
278 Leben und lieben lassen {278} 16.10.24
Vorschautext:
Was das Feuer mir verbrennt,
verwandelt sich in Kohle
und was draus wächst, es sei mir fremd,
doch überdauert Zeiten zweifelsohne.

Denn auch aus dem verbrannten Wald
hallt, was da so alles in ihn schallt.
In Tälern und auf Steppen blühen,
bald, all die neuen Fantasien.

Ich dachte wohl zu wenig
und das auch viel zu schnell,
...
277 Inmitten unserer Sterblichkeit {277} 03.10.24
Vorschautext:
Niemand weiß, was uns ereilt.
Ob in reinstem Glück und Heiterkeit,
ein gewisses Bisschen Leiden weilt,
oder wann wir schlicht und einfach gehen
und das Leben von woanders sehen.

Manchmal gilt es zu begleiten,
geben wir uns diese Zeit.
Auch wenn sich Sterne von uns scheiden,
das Leben war und ist nicht weit.

Eine Gabe der Unendlichkeit,
...
276 Denn Winter wird es immer werden... {276} 26.09.24
Vorschautext:
Lass den Winter Winter werden,
der Schnee wird schmelzen, es werde Licht.
Früh wird’s dunkel, doch in dir nicht,
heb sie auf, die alten Scherben.

Lass den Winter Winter sein,
denn allzu kalt wird’s nicht auf Erden.
Du musst nicht kämpfen, lass es sein,
man wird auch kampflos älter werden.

Lass den Winter Winter scheinen,
denn schon immer fand ein Herz zu deinem.
...
275 Wie es ist... {275} 23.09.24
Vorschautext:
Seit Kindesbeinen, können Kinder weinen,
denn seit eh und je, tut das Leben weh.
Wir lernen dann uns zu verzeihen
und wies dann ist so ist’s ok.

Seit immer schon das gleiche Leiden,
denn schon immer braucht Entscheidung Mut.
Wir lernen dann uns zu entscheiden
und wies dann wird so ist’s schon gut.

Seit Anbeginn da toben Kriege,
manch ein Kind, das kommt nicht heim.
...
274 Nur Kleinkinder und Hunde {274} 17.09.24
Vorschautext:
Unbeugsames Streben,
ist nicht Essenz von gutem Leben.
Biegsam sein um nicht zu weichen …
das möchte ich für mich erreichen!

Neben mir da steht die Scheue,
seit eh und je von mir vollzogen.
Nur war sie mir nie angeboren,
ich gab ihr eigens meine Treue.

Ich gab mir Chancen, gab mir Glück,
ich weiß nur nicht wie ich es tat.
...
273 Weder Wind noch Regen {273} 12.09.24
Vorschautext:
Ich bin traurig glücklich,
dem Regen so neidisch,
falls er dich berührt, ich tu’ es nicht.
Was bin ich verführt, nur sehe kein Licht,
sitze am Schreibtisch, doch fühl mich nicht heimisch.

Ich weiß um den Wind, und er um dein Haar,
er bewegt dich, tut es mehr als mein Gemüt.
Es wird dunkler um mich, noch immer bemüht,
ich fühl' dich bei mir, nur bin dir nicht nah.

Aber weder Wind noch irgend Regen,
...
272 Nah bei dir {272} 03.09.24
Vorschautext:
Der schnelle Schweiß, er wirkt nicht kühlend,
aus meiner Haut pulsiert Gewässer.
Mir wird so heiß, wird’s heißer fühlend,
ihr schöner Körper macht’s nicht besser!

Heute will und heute soll,
im Keim ersticken, meine Feigheit.
Sonst packt es mich mit Hohn und Groll,
nur Berührung schafft mir diese Freiheit.

Ich schließ’ die Augen, nah bei ihr,
die kalte Starre in mir schwindet.
...
271 Warum so ernst? {271} 24.08.24
Vorschautext:
Was kann ich wissen, außer Rausch,
mein Blut wirft sich durch meinen Leib.
Nur deinen Leib begehrt es auch,
mein Blut ist störend, wenn es schreit.

Was soll ich tun, ich fühl’ mich blind,
lass nur passieren was geschieht.
Eine Fahne im Wind, die an mir zieht,
ein im Menschen Innern ängstlich Kind.

Was darf ich hoffen dieser Tage,
zu glauben nur scheint obsolet,
...
270 Waldfrieden {270} 30.07.24
Vorschautext:
Sehnsuchtsvoll erreichten wir,
aus welch auch immer Szenerie
und so auch jeden den wir trafen,
den Wald der selig ruhigen Harmonie.

Die Sonne heiß, ekstatisch Fleisch,
diese abertausend Menschen ruh'n
und was hier wohl ein jeder weiß,
rein gar nichts andres gilt’s zu tun.

Du weißt zwar das du gehen wirst,
doch noch ist Zeit, nur keine Eile.
...
269 Setz dich Setzling {269} 29.05.24
Vorschautext:
Ja, ihr wolltet einen Kuss,
Augen sprachen, Münder logen,
was künftig für mich soll und muss,
schieß’ ich mit gespanntem Bogen.

Neuerdings, da warf ich Samen,
weit, aufs neue Land hinaus,
nun schau’ ich, was mir wächst daraus,
in meinem und in eurem Namen.

Himmelherrgott dieser Streit,
zum Teufel Unentschlossenheit.
...
268 Träumerisch verblieben {268} 22.04.24
Vorschautext:
Bloß ein Traum vermag es, dich zu zeigen.
Nur immer wieder diese Träume,
die sich stets traurig ihrem Ende neigen.

Träume, in die wir beide wissend steigen.
Doch was du im Jenseits für mich bist,
wird diesseits nunmehr stumm verbleiben.

Ja, im Traum, da kannst du mir verzeihen.
Viel um Vieles hab ich angestoßen,
möge ohne mich all dies gedeihen.

...
267 Geteiltes Leid... {267} 20.04.24
Vorschautext:
Ich hab gelernt, ganz jüngst erfasst,
wie schon gesagt, hat’s Spaß gemacht,
doch irgendwann, da möcht ich sehen,
wie du und ich durchs Leben gehen.

Von Flüchtigkeiten war gesprochen,
bis auch die letzten Zweifel in sich brachen,
der letzten Ängste Sorgen schwanden
und zwei Seelen zueinander fanden.

Ich weiß, dass du da draußen stehst,
dich fragst, was wahre Liebe ist.
...
266 Delir {266} 30.03.24
Vorschautext:
Den Brand, ich trink’ ihn, bis ich glühe,
bis ich endlich fühle wie wir fliehen,
vor Wahrhaftigem und Herzensmühe,
daraus werd’ ich Konsequenzen ziehen.

Ich will der Keil in deinem Leben sein,
der von dir nimmt, was dich zerfrisst
und ich will in deinen Kopf hinein,
weil du in dir verloren bist.

Nichts wird mir den Glauben stehlen,
das mir sich Menschenseelen fügen.
...
265 Die Theorie der Praxis {265} 28.03.24
Vorschautext:
Ich bin von jedem einer, doch von innen keiner,
so voll die Seele, mir glaubt nicht einer.
Von Vers zu Vers, es glaubt nicht einer,
bin in jedem Herz, nur innen keiner.

Ganz nah am Ohr, Musik mach aus,
verrufen sei die Umweltscheue.
Den Knopf mach raus, den Blick hinauf,
auf Menschen voller Schaffenstreue.

Auf tausende Ideen,
kam nur ein Hundertstel an Wagnis.
...
264 Dimitto {264} 06.03.24
Vorschautext:
Ich schau’ herab auf unsre Welt,
in der die Sterne werden schweifen,
in der die Sonne abwärts fällt,
wo nur die Steine Scherben schleifen.

Auch du brauchst Tränen in den Augen,
brauchst jene, die sie für dich zählen,
so lass ihn los, den Aberglauben,
lass auch das Wahre dir erzählen.

Ich sah hinauf auf deine Worte,
in jenen sich die Ängste schürten,
...
263 Der drückende Schuh {263} 19.02.24
Vorschautext:
Leise Nacht, selige Nacht,
jeder schläft, stille Wacht,
nur der für Ewigkeit drückende Schuh,
lässt mich nicht los, lässt mich nicht in Ruh'

Weisende Pracht, selige Pracht,
steig von dem Thron, freudige Macht.
Steh so gleich auf, mit Sehnsucht im Mund,
hol sie mir ein, so tu sie mir kund.

Feuer entfacht, Feuer gemacht,
jenes springt, unbedacht,
...
262 ... dass ich gar nicht anders bin {262} 10.02.24
Vorschautext:
Die Reihen tanzen, nichts wird werden,
gestern war noch Morgenlos …
… heute Stille, wenig los,
auf den rund gewetzten Scherben.

Die Tage ziehen, die Gefühle stauchen,
alles so schön unberührt.
Man möchte nur noch untertauchen,
nur schauen, was das Leben führt.

Die meiste Zeit ist Anderssein,
ein Segen in der Nebelschwade.
...
261 Beständig stark {261} 09.02.24
Vorschautext:
Ich lebe noch, das Leben häuft,
was gehäuft gehört, es findet mich.
Nichts stielt die Zeit, die Zeit, sie läuft,
doch lauf’ ich mit ihr wissentlich.

Auch größte Bäume, zutiefst vergraben,
verlieren sich, schier willenlos.
Klage nicht, liebe groß,
wenn Zweifel über alles ragen.

Der Wandel ist des Lebens Kern,
wenn Wandel kommt, so kommt er gern.
...
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