Titel | ||||
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1285 | Moralische Großtat | 15.03.24 | ||
Vorschautext: Ein Bauer, der spielte im Märzen sich mit der Quetsche in die Herzen seiner Stallmägde, am Stuhlbein sägte der Knecht, nicht aufgelegt zum Scherzen. Der Bauer stürzte, schrie vor Schmerzen wollt den Unhold im Dorf anschwärzen, doch dann tat er es nicht, bewahrte sein Gesicht und gewann dadurch alle Herzen. |
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1284 | Alte Spessartliebe rostet nicht | 15.03.24 | ||
Vorschautext: Im Spessart, in dem tiefsten Tann, sich eine Romanze entspann, als er beim Wandern auf sie traf - ein junges Mädchen, hübsch und brav - in das er sich gleich verguckte - von Kopf bis Fuß ihn durchzuckte ein wohliger Liebesschauer von ner lebenslangen Dauer - sie traten vor den Traualtar, sind nun seit Jahrzehnten ein Paar, frisch verliebt wie am ersten Tag, als sie in seinen Armen lag ... |
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1283 | Frühlingsfest der Laubbäume | 14.03.24 | ||
Vorschautext: Laubbäume haben sich in Schale geworfen, prunken mit ihren Spitzenkleidern, die gelbe, rote, blaue, violette Farben verprühen - ihre Blüten wiegen sich voller Anmut im Takt der Frühlingsmelodie, die aufgespielt wird von lauen Winden, dem sangesfrohen Gezwitscher der Vögel, dem rhythmischen Trommeln der Regentropfen und dem hellen Geläut der Kirchenglocken, das hin und wieder erschallt. Die Schönheit der blühenden Bäume, ... |
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1282 | Stundenlanger Verkehrsstau | 14.03.24 | ||
Vorschautext: - Blase in Nöten - Betrüblich die Lage -Die steht außer Frage - für gefüllte Blase in jetziger Phase, es ist eine Plage sie gerät in Rage, fühlt sich bleischwer, bedrückt, weil,s in ihr zwackt und zwickt, wähnt sich übergangen in ihrem Verlangen ... |
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1281 | Der Baumgeist | 14.03.24 | ||
Vorschautext: -1- In der Eiche mir ein Geist erscheint, seit Jahrhunderten vor sich hin weint seine Tränen sind nicht zu stoppen, will mich meine Wahrnehmung foppen? -2- Im Baumstamm sehe ich ein Gesicht, die Mimik ändert sich je nach Licht Kummerfalten zerfurchen die Stirn, befindet sich dahinter Hirn? -3- Der Mund im Stamm ist aufgerissen ... |
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1280 | Lichtfalter | 14.03.24 | ||
Vorschautext: Eine Kristallvase glänzt in der Nacht, mit Margeriten ist sie gefüllt, sie entfalten sich zu ner wahren Pracht, schimmernder Sternenstaub sie umhüllt - Lichtfalter fliegen die Leuchtvase an, die gefüllt ist mit Zuckerwasser landen auf ihrem Rand, nippen sodann - vom köstlichen Nass werden nasser nun vollends ausgerollte Saugrüssel, Blumen lassen Falter gewähren, denn diese sind für sie Herzensschlüssel, die Fürsorge und Liebe nähren. |
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1279 | Ewige Liebe | 14.03.24 | ||
Vorschautext: Ihrem Liebesglück kann nichts etwas anhaben, weder der Zahn der Zeit, noch Gevatter Tod, die Jahre schweißen die beiden enger zusammen. An ihrer Liebe wird sich nichts ändern, zu Lebzeiten schweben sie auf Wolke sieben und werden es im Jenseits ... |
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1278 | Über den Löffel balbiert | 14.03.24 | ||
Vorschautext: - Fiktion - -1- Wenn seine Fahne ihm vorauseilt, er das Bett, in dem sie liegt, anpeilt, vor Wollust beginnt zu frohlocken läuten bei ihr die Alarmglocken. -2- Bevor er zu ihr ans Bett taumelt, während sein Kopf hin und her baumelt springt sie hoch, hechtet an ihm vorbei, er ist verschmutzt, stinkt nach faulem Ei. -3- ... |
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1277 | Der Zahn der Zeit | 13.03.24 | ||
Vorschautext: Wenn der Zahn der Zeit an Knochen nagt, dir Haare vom Kopf frisst, ungefragt, auch deine Zähne ausfallen lässt und die Arthrose dich nur noch stresst ist die Zeit wahrscheinlich nicht mehr fern, in der du wechselst zum andren Stern, doch zuvor wirst du wieder zum Kind, isst Milchbrei, weil ausgefallen sind die Zähne - machst auch wieder ins Bett, wirst gewindelt, sorgfältig, adrett, fühlst dich in Kindheit zurückversetzt und in deinem Ansehen verletzt. |
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1276 | Kater Tomba brachte mich zu Fall | 13.03.24 | ||
Vorschautext: - Fiktion - Falldarstellung Der Kater hat ein Begehr, macht mir drum das Leben schwer, zwickt fest in meine Wade - Fremdwort ist für ihn "Gnade" - er will Leckerli haben, sich auf der Stell dran laben, höchst gierig er danach lechzt vor Ungeduld knurrt und krächzt und mir in die Füße springt, ... |
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1275 | Zermürbende Fragen | 13.03.24 | ||
Vorschautext: Fragen, die sich mir stellen den Geist nicht stets erhellen, manchmal sie ihn verwirren, wenn sich darin verirren recht abstruse Gedanken, unter denen oft wanken die Gedankengebäude - von mir weicht dann die Freude, fühl mich allein gelassen, sogar schmählich verlassen von meiner mentalen Kraft, die es überhaupt nicht schafft, ... |
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1274 | Behüteter Schlaf der Waldfee | 12.03.24 | ||
Vorschautext: Die Waldfee hat sich schlafen gelegt, ruht auf einem Bett aus Gras und Moss, schläft fest, träumt, der Traum ihr Herz bewegt, derweil ist um sie herum viel los. Nachttiere werden langsam aktiv, gehen auf Jagd, weil sie hungrig sind bewundern die Fee, jung, attraktiv, sind ihr alle wohlwollend gesinnt. Die Eulen halten über sie Wacht und wenden Gefahren von ihr ab, ... |
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1273 | "Du hast wohl nen Vogel!" | 11.03.24 | ||
Vorschautext: Der Mann ließ verlauten leise "Meine liebe Frau, du verhältst dich auf ne Weise, wie es nur Menschen zu tun pflegen, unter deren Pony sich regen Flausen oder auch ne Meise, die sich gedanklich dreht im Kreise. Den Vogel zeigte ihm dann die Frau. |
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1272 | Das Blatt wendet sich | 11.03.24 | ||
Vorschautext: Parodie "Die Bürgschaft" (Friedrich Schiller) -1- Aus seinen Augen Tränen quellen und der Kamm beginnt ihm zu schwellen und er nähert sich ihr mit fuchtelndem Stab, es zieht ihn in die Stress-Spirale hinab, hoch peitschen seines Zornes Wogen mit dem Stab holt er aus zum weiten Bogen, gerät dabei fast an des Wahnsinns Rand, mit irrlichterndem Blick sie anblicket, sein Gewissen weder ruft noch schicket ihm Vernunft - er ist außer Rand und Band, ... |
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1271 | Ausnahmepoetin | 09.03.24 | ||
Vorschautext: - Fiktion - Mit jedem ihrer Gedichte brennt sie in den Herzen der Leser ein brillantes Ideenfeuerwerk ab. Ihre Gedichte leuchten wie Sterne am Poetenhimmel. Bereits die ersten ihrer Verse bescherten der Ausnahmepoetin einen kometenhaften Erfolg und lösten bei den Lesern ein inniges Herzbeben aus, ... |
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1270 | Der innere Feind | 08.03.24 | ||
Vorschautext: Wer stets tiefen Groll im Herzen trägt, sich mit andren selten gut verträgt, denn in ihm sitzt der innere Feind, der sich Bosheiten zusammenreimt, diese auf andere überträgt und kein schlechtes Gewissen anschlägt, wenn er projiziert die Schlechtigkeit auf Mitmenschen und ist nicht bereit, ehrlichen Herzens in sich zu gehn, lernen, sich selbst besser zu verstehn - doch aus Angst vor dem inneren Feind bleibt dieser weiterhin angeleint ... |
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1269 | Lyrische Eskapaden | 08.03.24 | ||
Vorschautext: Der Poet reitet nachts sein Steckenpferd, dreht wilde Runden im furiosen Tempo, ist wie im Rausch, kann sich schier nicht zügeln, reitet sein "Pferd" beinahe zu Schanden, aus seiner Schreibfeder, die unentwegt über Stapel von Büttenpapier schabt, sprühen die Funken seiner Kreativität es ist nicht zu übersehen, dass er mit Verve und mit glühender Leidenschaft für das Schreiben von Poesie buchstäblich brennt. So vergehen die Nächte wie im Flug, der Papierverbrauch ist wieder enorm ... |
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1268 | Kätzchen findet ein Zuhause | 06.03.24 | ||
Vorschautext: Ein Hexenhäuschen sich duckt zwischen Büschen und Tannen, das Kätzchen ist beeindruckt, im Hof stehen Milchkannen. Es schlabbert Sahne daraus, lässt sich süßen Rahm schmecken, da tritt die Hexe heraus, will das Kätzchen erschrecken. Es lässt sich nicht beirren, will seinen Hunger stillen ... |
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1267 | Nachsicht walten lassen | 06.03.24 | ||
Vorschautext: Parodie "Das Lied der Glocke" (Friedrich Schiller) - "Mildernde Umstände" für einen Trunkenbold - So lass uns nun gnädig betrachten, was schwacher Geisteskraft entspringt, Gestammel darf man nicht verachten, nur weil er nichts andres vollbringt. Nachsichtigkeit den Menschen zieret - gebraucht werden will der Verstand - dass er Mitleid im Herzen spüret und dem Trunkenbold geht zur Hand. ... |
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1266 | Wunderwerk der Frühlingsfee | 04.03.24 | ||
Vorschautext: Die Frühlingsfee ist sehr aktiv, geht zu Werke konstruktiv, zeigt sich im Schaffen kreativ, so wie es schon immer lief. Sie regiert ab jetzt alleine und macht dem Winter Beine, der macht sich vom Hof, zieht Leine, macht schnee-eisfrei Gras und Steine. Er verzieht sich, doch nicht als Held, vorm Frühling auf die Knie fällt, ... |
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