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1274 | Behüteter Schlaf der Waldfee | 12.03.24 | ||
Vorschautext: Die Waldfee hat sich schlafen gelegt, ruht auf einem Bett aus Gras und Moss, schläft fest, träumt, der Traum ihr Herz bewegt, derweil ist um sie herum viel los. Nachttiere werden langsam aktiv, gehen auf Jagd, weil sie hungrig sind bewundern die Fee, jung, attraktiv, sind ihr alle wohlwollend gesinnt. Die Eulen halten über sie Wacht und wenden Gefahren von ihr ab, ... |
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1273 | "Du hast wohl nen Vogel!" | 11.03.24 | ||
Vorschautext: Der Mann ließ verlauten leise "Meine liebe Frau, du verhältst dich auf ne Weise, wie es nur Menschen zu tun pflegen, unter deren Pony sich regen Flausen oder auch ne Meise, die sich gedanklich dreht im Kreise. Den Vogel zeigte ihm dann die Frau. |
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1272 | Das Blatt wendet sich | 11.03.24 | ||
Vorschautext: Parodie "Die Bürgschaft" (Friedrich Schiller) -1- Aus seinen Augen Tränen quellen und der Kamm beginnt ihm zu schwellen und er nähert sich ihr mit fuchtelndem Stab, es zieht ihn in die Stress-Spirale hinab, hoch peitschen seines Zornes Wogen mit dem Stab holt er aus zum weiten Bogen, gerät dabei fast an des Wahnsinns Rand, mit irrlichterndem Blick sie anblicket, sein Gewissen weder ruft noch schicket ihm Vernunft - er ist außer Rand und Band, ... |
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1271 | Ausnahmepoetin | 09.03.24 | ||
Vorschautext: - Fiktion - Mit jedem ihrer Gedichte brennt sie in den Herzen der Leser ein brillantes Ideenfeuerwerk ab. Ihre Gedichte leuchten wie Sterne am Poetenhimmel. Bereits die ersten ihrer Verse bescherten der Ausnahmepoetin einen kometenhaften Erfolg und lösten bei den Lesern ein inniges Herzbeben aus, ... |
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1270 | Der innere Feind | 08.03.24 | ||
Vorschautext: Wer stets tiefen Groll im Herzen trägt, sich mit andren selten gut verträgt, denn in ihm sitzt der innere Feind, der sich Bosheiten zusammenreimt, diese auf andere überträgt und kein schlechtes Gewissen anschlägt, wenn er projiziert die Schlechtigkeit auf Mitmenschen und ist nicht bereit, ehrlichen Herzens in sich zu gehn, lernen, sich selbst besser zu verstehn - doch aus Angst vor dem inneren Feind bleibt dieser weiterhin angeleint ... |
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1269 | Lyrische Eskapaden | 08.03.24 | ||
Vorschautext: Der Poet reitet nachts sein Steckenpferd, dreht wilde Runden im furiosen Tempo, ist wie im Rausch, kann sich schier nicht zügeln, reitet sein "Pferd" beinahe zu Schanden, aus seiner Schreibfeder, die unentwegt über Stapel von Büttenpapier schabt, sprühen die Funken seiner Kreativität es ist nicht zu übersehen, dass er mit Verve und mit glühender Leidenschaft für das Schreiben von Poesie buchstäblich brennt. So vergehen die Nächte wie im Flug, der Papierverbrauch ist wieder enorm ... |
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1268 | Kätzchen findet ein Zuhause | 06.03.24 | ||
Vorschautext: Ein Hexenhäuschen sich duckt zwischen Büschen und Tannen, das Kätzchen ist beeindruckt, im Hof stehen Milchkannen. Es schlabbert Sahne daraus, lässt sich süßen Rahm schmecken, da tritt die Hexe heraus, will das Kätzchen erschrecken. Es lässt sich nicht beirren, will seinen Hunger stillen ... |
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1267 | Nachsicht walten lassen | 06.03.24 | ||
Vorschautext: Parodie "Das Lied der Glocke" (Friedrich Schiller) - "Mildernde Umstände" für einen Trunkenbold - So lass uns nun gnädig betrachten, was schwacher Geisteskraft entspringt, Gestammel darf man nicht verachten, nur weil er nichts andres vollbringt. Nachsichtigkeit den Menschen zieret - gebraucht werden will der Verstand - dass er Mitleid im Herzen spüret und dem Trunkenbold geht zur Hand. ... |
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1266 | Wunderwerk der Frühlingsfee | 04.03.24 | ||
Vorschautext: Die Frühlingsfee ist sehr aktiv, geht zu Werke konstruktiv, zeigt sich im Schaffen kreativ, so wie es schon immer lief. Sie regiert ab jetzt alleine und macht dem Winter Beine, der macht sich vom Hof, zieht Leine, macht schnee-eisfrei Gras und Steine. Er verzieht sich, doch nicht als Held, vorm Frühling auf die Knie fällt, ... |
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1265 | Mehr Liebesleid als Liebesfreud | 04.03.24 | ||
Vorschautext: Parodie " "Das Lied der Glocke" (Friedrich Schiller) Die Jahre fliehen pfeilgeschwind, zum Mann entwickelt sich der Knabe, im Nu die Pubertät beginnt, begehrlich regt sich sein Luststabe, beschert ihm seinen goldnen Morgen, es drängt ihn zum weiblichen Schosse - begleitet von Scheu, Scham und Sorgen - träumt sich in nen Schoss, weich wie Moose. ... |
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1264 | Philematologie | 03.03.24 | ||
Vorschautext: - Wissenschaft vom Küssen - -1- Sie hat sich aufs Küssen spezialisiert, drum Kuss-Szenen initialisiert schreibt darüber ihre Doktorarbeit, für ihren Bräutigam hat sie keine Zeit. -2- Sie will die Vielfalt der Küsse erforschen, er muss es (er) dulden und gehorchen, Probanden stehen Schlange vor der Tür, er kassiert dannn und wann ab die Testgebühr. ... |
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1263 | Unbequeme Lagerstatt | 03.03.24 | ||
Vorschautext: Schlafen in früheren Zeiten konnte Ungemach bereiten, ein Strohbett pikste in die Haut, manch Schmerzensschreie wurden laut es plagten auch Ohrenkneifer, die geschickten Zangengreifer oder Strohkäfer und Flöhe, Schmerz schraubte hoch die Tonhöhe - und das Schlafen auf Holzpritschen erinnerte an das "Kitchen", solch ne harte Lagerstätte voller Speißel, statt ner Glätte ... |
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1262 | "Goldmund" | 03.03.24 | ||
Vorschautext: Parodie "Das Lied von der Glocke" (Friedrich Schiller) Auf jedem der Zähne ne Krone aus Gold, verpasste man dem Sohne, dass vom reichlichen Zahnmetalle seine Stimme metallisch schalle, drum begrüßt er mit Glockenklange Freunde, Vater, Mutter, Frau und Kind, öffnet den strahlenden Mund lange bevor er mit dem Gespräch beginnt - mit glockenheller Stimme dann spricht - ... |
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1261 | Kneippkur | 02.03.24 | ||
Vorschautext: Parodie "Das Lied der Glocke" (Friedrich Schiller) Wohlan, der Guss kann beginnen vom Fuß aufwärts bis zum Kinn, eiskaltes Wasser muss rinnen, der Strahl stößt sich aus, die Kälte, ein Graus. Fliegt der Schlauch, hoch im Bogen, spritzen Quellen, Wasserwogen, auch ein Eimer kommt geflogen. ... |
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1260 | Das Schlemmermahl | 02.03.24 | ||
Vorschautext: Parodie "Das Lied der Glocke" (Friedrich Schiller) Vorspeise Kocht den Haferbrei, schnell die Milch herbei weiße Blasen seh ich springen. Wohl! Die heiße Milch ist im Fluss, laßt,s mit Rührlöffel durchdringen, das befördert schnell den Guss. Auch vom Schaume rein muss Haferbrei sein, ... |
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1259 | Gewaltiger Tumult im Freudenhaus | 01.03.24 | ||
Vorschautext: Parodie "Das Lied von der Glocke" (Friedrich Schiller) Ein Mann besucht in Abwesenheit seiner Gattin, die angeblich ihren Urlaub mit einer Freundin in Italien verbringt, ein Freudenhaus im Herzen einer Großstadt. Sie jedoch hat sich im Geheimen mit ihrem Körper der käuflichen Liebe verschrieben. Als er in der Rolle eines Freiers unverhofft auf seine Frau, in der Rolle einer Dirne trifft, fällt er aus allen Wolken und die Sicherungen brennen ihm durch. Der Hanrei ist entsetzt, sich ballen die Fäuste, das Schicksal trifft ihn schwer, er wütet in den heilgen Hallen, dort Sittenwächter ziehn umher, zerren an seinen "Glockensträngen" ... |
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1258 | Die Liebe jung halten | 29.02.24 | ||
Vorschautext: Wenn nur die Liebe ewig jung bliebe in unsrem Herzen, wir würden scherzen, bunt die Welt sehen, auf Wolken gehen, vor Freude tanzen, Duftrosen pflanzen im Blumengarten unsrer Innenwelt, in der, wie bestellt, Wünsche wahr werden - ... |
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1257 | Größenfantasien | 29.02.24 | ||
Vorschautext: Parodie "Das Lied von der Glocke (Friedrich Schiller) Dem dunklen Schoss der jungen Berde will er anvertrauen seine Saat und hofft, dass sie entkeimen werde, will freudig erregt schreiten zur Tat. Der Charmeuer geht ein jede Wette, wird lieben Berde, auch Anette sobald Amor kommt angeflogen mit Köcher, Pfeilen, Flitzebogen. ... |
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1256 | Hormonrausch zur Unzeit | 29.02.24 | ||
Vorschautext: Der Jugendliche steht in Saft und Kraft, weiß mit seiner Kraft häufig nicht wohin, um fünf Uhr morgens sein Glied sich stets strafft, weiß mit seiner Energie auch nicht wohin. ........... Starke Hormanschübe ihm bereiten justament zu unseligen Zeiten eine sogenannte Morgenlatte, drum steht er viel zu früh auf der Matte. ... |
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1255 | Ein Reimeschmied vor dem Herrn | 28.02.24 | ||
Vorschautext: Ein Poet, der wie ein Weltmeister reimt, hat beim Reimen noch nie einen Text verschleimt, selbst wenn er,s wollte, geläng es ihm nicht, dafür scheint zu helle sein geistiges Licht, drum reimt er weiterhin, was das Zeug hält andre Dichter damit in den Schatten stellt - reimt sich zusammen, worauf keiner kommt frenetischen Applaus gibt es dafür prompt, auch macht er sich auf vieles einen Reim, in der Poesie geht dann auf Keim für Keim, so treibt sein Reimen die schönsten Blüten und lässt "erblühen" zauberhafte Mythen. |
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