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1294 | Frühlingsblumen für die Liebste | 18.03.24 | ||
Vorschautext: Einen Strauß voller Narzissen schenkt er seiner geliebten Braut, sie ist hin- und hergerissen, dankbar sie seinen Vollbart krault. Seine Augen lebhaft funkeln, Schmetterlinge fliegen im Bauch jetzt pflückt er für sie Ranunkeln, umweht von zart-süßem Dufthauch. Er entfacht ihre Leidenschaft, sie beglückt ihn mit einem Kuss, ... |
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1293 | Sestinen-Poet aus Leidenschaft | 17.03.24 | ||
Vorschautext: - die Leiden schafft - -1- Am liebsten beschäftigt er sich nicht mit seiner Braut Christine - gibt es zu, offen und ehrlich - sondern mit x-ter Sestine. -2- Er widmet sich ganze Nächte dem Schreiben einer Sestine, dabei entfalten sich Mächte zum Missfallen von Christine. -3- ... |
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1292 | Der Hochbegabte | 17.03.24 | ||
Vorschautext: Der Klassenstreber war stets gedankenschnell, wußte auf Fragen Antworten auf der Stell, sie kamen wie aus der Pistole geschossen, seine Mitschüler voller Groll beschlossen ihn auszuschließen, links liegen zu lassen, das sprach sich rum auch in anderen Klassen, man verspottete ihn und kaum zu fassen, noch mehr Schüler begannen ihn zu hassen, denn ihm gegenüber fühlten sie sich dumm, blieben deshalb im Unterricht eher "stumm" rotteten sich bald gegen ihn zusammen, begannen sein Verhalten zu verdammen, ... |
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1291 | In Gottes Namen | 17.03.24 | ||
Vorschautext: "Ja und Amen" sagte sie, um Gott und Mann zu dienen, ihnen Kinder zu schenken ein um das andere Jahr und das im Namen Gottes - betete im Gebärbett unter unsäglichem Schmerz "Ja und Amen" immerfort, als nach dem dreizehnten Kind ihr Mann sich ne Liebste nahm, ergab sie sich dem Schicksal schweren Herzens klagte sie: ... |
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1290 | Der Weckruf des Frühlings (Sestine) | 16.03.24 | ||
Vorschautext: -1- Wenn der Frühling kommt mit Riesenschritten weicht das Wintergrau den bunten Farben und die verschlafene Natur erwacht über Nacht zu einem neuen Leben, ist voller Frische, wie neugeboren, weckt sogar müdeste Lebensgeister. -2- Dem Weckruf folgen die Lebensgeister im schönen Frühling mit Riesenschritten, auch sie fühlen sich wie neugeboren ihre Wangen haben rote Farben, ... |
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1289 | Traum -Gedichte | 16.03.24 | ||
Vorschautext: Bist du schon schläfrig? Hat der Sandmann dich schon betreut, dir Sand in die Augen gestreut und falls ja, hat dich das erfreut oder hast du,s eher bereut, bist deswegen etwas zerstreut nur weil der Sandmann dir erneut noch vor dem Mitternachtsgeläut hat Sand in die Augen gestreut? Die Sternenfee ... |
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1288 | Dauerbelastung | 16.03.24 | ||
Vorschautext: Wenn einem die Angst im Nacken sitzt, weil man glaubt, die aufgebürdeten Lasten nicht länger stemmen zu können, verhärtet sich die Nackenmuskulatur - Dauerverspannung führt zu Fehlhaltungen, die dem Verschleiß der Halswirbelsäule Vorschub leisten und zu einer Atlasblockade mit Bewegungseinschränkung führen können. Vorbeugen ist besser als heilen Man sollte ... |
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1287 | Trauriges Schicksal eines Meisterpoeten | 15.03.24 | ||
Vorschautext: - Fiktion - - Es gibt ähnlich gelagerte Fälle - sein geistiges Licht brannte einst helle und sein literarisches Repertoire war bereitgestreut - er war ein Superstar, der Gedichte verfasste ohne Zahl, seine Leser hatten die Qual der Wahl, wenn sie sich zeitlich beschränken mussten, aber sich nicht zu entscheiden wussten, da seine Kunst sie stets schlug in den Bann, was er konnte, bisher kaum einer kann. ... |
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1286 | Auf der Poeten-Himmelsleiter - ein Traumgeschehen - | 15.03.24 | ||
Vorschautext: - gepfefferte (Selbst) Ironie - Ich hangle mich von Sprosse zu Sprosse auf der Poeten-Himmelsleiter hoch, doch mein beherzter Griff nach den Sternen will mir trotz Anstrengung nicht gelingen und ich komme nicht einen Schritt weiter - gefangen zwischen Himmel und Erde klammere ich mich an der Leiter fest, die Lage ist offenbar ausweglos es gibt weder ein Vor noch ein Zurück, es droht mir so oder so der Absturz, ... |
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1285 | Moralische Großtat | 15.03.24 | ||
Vorschautext: Ein Bauer, der spielte im Märzen sich mit der Quetsche in die Herzen seiner Stallmägde, am Stuhlbein sägte der Knecht, nicht aufgelegt zum Scherzen. Der Bauer stürzte, schrie vor Schmerzen wollt den Unhold im Dorf anschwärzen, doch dann tat er es nicht, bewahrte sein Gesicht und gewann dadurch alle Herzen. |
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1284 | Alte Spessartliebe rostet nicht | 15.03.24 | ||
Vorschautext: Im Spessart, in dem tiefsten Tann, sich eine Romanze entspann, als er beim Wandern auf sie traf - ein junges Mädchen, hübsch und brav - in das er sich gleich verguckte - von Kopf bis Fuß ihn durchzuckte ein wohliger Liebesschauer von ner lebenslangen Dauer - sie traten vor den Traualtar, sind nun seit Jahrzehnten ein Paar, frisch verliebt wie am ersten Tag, als sie in seinen Armen lag ... |
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1283 | Frühlingsfest der Laubbäume | 14.03.24 | ||
Vorschautext: Laubbäume haben sich in Schale geworfen, prunken mit ihren Spitzenkleidern, die gelbe, rote, blaue, violette Farben verprühen - ihre Blüten wiegen sich voller Anmut im Takt der Frühlingsmelodie, die aufgespielt wird von lauen Winden, dem sangesfrohen Gezwitscher der Vögel, dem rhythmischen Trommeln der Regentropfen und dem hellen Geläut der Kirchenglocken, das hin und wieder erschallt. Die Schönheit der blühenden Bäume, ... |
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1282 | Stundenlanger Verkehrsstau | 14.03.24 | ||
Vorschautext: - Blase in Nöten - Betrüblich die Lage -Die steht außer Frage - für gefüllte Blase in jetziger Phase, es ist eine Plage sie gerät in Rage, fühlt sich bleischwer, bedrückt, weil,s in ihr zwackt und zwickt, wähnt sich übergangen in ihrem Verlangen ... |
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1281 | Der Baumgeist | 14.03.24 | ||
Vorschautext: -1- In der Eiche mir ein Geist erscheint, seit Jahrhunderten vor sich hin weint seine Tränen sind nicht zu stoppen, will mich meine Wahrnehmung foppen? -2- Im Baumstamm sehe ich ein Gesicht, die Mimik ändert sich je nach Licht Kummerfalten zerfurchen die Stirn, befindet sich dahinter Hirn? -3- Der Mund im Stamm ist aufgerissen ... |
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1280 | Lichtfalter | 14.03.24 | ||
Vorschautext: Eine Kristallvase glänzt in der Nacht, mit Margeriten ist sie gefüllt, sie entfalten sich zu ner wahren Pracht, schimmernder Sternenstaub sie umhüllt - Lichtfalter fliegen die Leuchtvase an, die gefüllt ist mit Zuckerwasser landen auf ihrem Rand, nippen sodann - vom köstlichen Nass werden nasser nun vollends ausgerollte Saugrüssel, Blumen lassen Falter gewähren, denn diese sind für sie Herzensschlüssel, die Fürsorge und Liebe nähren. |
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1279 | Ewige Liebe | 14.03.24 | ||
Vorschautext: Ihrem Liebesglück kann nichts etwas anhaben, weder der Zahn der Zeit, noch Gevatter Tod, die Jahre schweißen die beiden enger zusammen. An ihrer Liebe wird sich nichts ändern, zu Lebzeiten schweben sie auf Wolke sieben und werden es im Jenseits ... |
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1278 | Über den Löffel balbiert | 14.03.24 | ||
Vorschautext: - Fiktion - -1- Wenn seine Fahne ihm vorauseilt, er das Bett, in dem sie liegt, anpeilt, vor Wollust beginnt zu frohlocken läuten bei ihr die Alarmglocken. -2- Bevor er zu ihr ans Bett taumelt, während sein Kopf hin und her baumelt springt sie hoch, hechtet an ihm vorbei, er ist verschmutzt, stinkt nach faulem Ei. -3- ... |
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1277 | Der Zahn der Zeit | 13.03.24 | ||
Vorschautext: Wenn der Zahn der Zeit an Knochen nagt, dir Haare vom Kopf frisst, ungefragt, auch deine Zähne ausfallen lässt und die Arthrose dich nur noch stresst ist die Zeit wahrscheinlich nicht mehr fern, in der du wechselst zum andren Stern, doch zuvor wirst du wieder zum Kind, isst Milchbrei, weil ausgefallen sind die Zähne - machst auch wieder ins Bett, wirst gewindelt, sorgfältig, adrett, fühlst dich in Kindheit zurückversetzt und in deinem Ansehen verletzt. |
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1276 | Kater Tomba brachte mich zu Fall | 13.03.24 | ||
Vorschautext: - Fiktion - Falldarstellung Der Kater hat ein Begehr, macht mir drum das Leben schwer, zwickt fest in meine Wade - Fremdwort ist für ihn "Gnade" - er will Leckerli haben, sich auf der Stell dran laben, höchst gierig er danach lechzt vor Ungeduld knurrt und krächzt und mir in die Füße springt, ... |
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1275 | Zermürbende Fragen | 13.03.24 | ||
Vorschautext: Fragen, die sich mir stellen den Geist nicht stets erhellen, manchmal sie ihn verwirren, wenn sich darin verirren recht abstruse Gedanken, unter denen oft wanken die Gedankengebäude - von mir weicht dann die Freude, fühl mich allein gelassen, sogar schmählich verlassen von meiner mentalen Kraft, die es überhaupt nicht schafft, ... |
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