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Titel
3510 Männer
Vorschautext:
Männer

Sie tanzen wie wild mit beim Samba,
Erfreuen sich des männlichen Lebens.
Manchmal braucht es das Rambazamba,
Wenn so Vieles im Leben vergebens...

Bald verschwindet ein erster Mann –
Und kann mit Verlangen nicht punkten.
Es hilft nichts, wenn laut kräht der Hahn
Und Augen mit Geldscheinen funken...

...
3509 Für mich gibt es kein Halloween
Vorschautext:
Für mich gibt es kein Halloween

Für mich gibt es kein Halloween,
denn mit Geschäftemacherei,
durch Süßes und durch Saures
wird Jugend leicht geprägt.

Es gibt kein Halloween für mich,
Reformationsfest heißt das hier,
denn in den freien Glaubenslanden
wollen an Freiheit wir erinnern.

...
3508 Geister sind doch nur
Vorschautext:
Geister sind doch nur

Geister sind doch nur menschliche Schöpfung.
Wo das Gewissen frei und mein,
Da gibt es keine wirkliche Köpfung,
Denn Angst regiert nicht in die Seele hinein.

Furcht wächst leider da immer schon,
Wo Kleinmut Dein Leben bestimmt:
Das Innerste vergreift sich bereits im Ton,
Was Dir jegliche Sicherheit nimmt.

...
3507 Wirf einen Blick
Vorschautext:
Wirf einen Blick

Wirf Deinen Blick nicht auf Schrottinformationen,
Das gesamte Internet ist voll davon.
Wo jedoch die übelsten Geister wohnen,
Von dort fliehe, mache Dich auf und davon!

Hat man sich da erst einmal festgebissen,
Verfolgt Dich manches Üble den ganzen Tag
Und Du bist damit hin- und hergerissen –
So wird Nachricht und Fake zur Seelenplag'!

...
3506 Privilegien
Vorschautext:
Privilegien

Der Mensch schuf sich selbst
Privilegien, seine Vorrechte
gegen alle Naturreiche,
die er anfangs nicht hatte.

Er nutzt sie bis heute aus,
ganz für sich allein, schamlos oft,
gedankenlos oft auch,
als wär' er ein Gott.

...
3505 1. November
Vorschautext:
1. November

Die längst von uns Gegangenen,
wie sehr würden sie sich freuen,
uns noch besuchen zu können,
liegen sie doch so still unten,
verborgen unseren Augen.

Die Gräber sind geschmückt,
manche neben dem gefallenen
Astwerk und späten Herbstlaub,
viele auch nicht mehr pfleglich
...
3504 Der Anfang schmerzt
Vorschautext:
Der Anfang schmerzt

Der Anfang schmerzt,
wenn erstmals die Geborgenheit,
man schönes Elternhaus verlässt,
winkend noch Vater und Mutter,
im Autospiegel kleiner werdend.

Dann, mit der großen Liebe,
der tiefen Liebe unseres Lebens,
kann bei den weiteren Abschieden
der Schmerz geringer werden,
...
3503 2. November
Vorschautext:
2. November

Hinauf führt mich der schmale Weg,
wo jetzt kein Lachen mehr,
am Grab der Eltern
Erinnerungen nachzusinnen,
die von uns schon gegangen,
da nur noch Körper ruhen.

Dort jene Ewigkeit erspüren,
von der die tiefe Stille lebt
und Frieden sich ausbreitet.
...
3502 Manchmal braucht die Liebe
Vorschautext:
Manchmal braucht die Liebe

Manchmal braucht die Liebe erst die Unterhaltung
Und nicht immer nur die Tat, raschen Vollzug,
Denn wo schließlich raffinierte Lusterhaltung,
Da gerät das Gunstverlangen erst zum Zug.

Die Berührungen sind wichtig, folgen nebenbei,
So dass manche Zärtlichkeit ganz parallel
Befreit von Haltbedenken, macht die Liebe frei,
Si sie braucht manchmal so gar nicht schnell.

...
3501 Alles hat seine Zeit
Vorschautext:
Alles hat seine Zeit

Die Älteren, die wissen schon,
Dass Lebenszeit einmalig' Lohn
Für uns, wo Menschen war'n bereit
Zu hören auf die spätere Ewigkeit.

Da ist Lieben, Geliebtwerden,
Verlassen und verlassen werden,
Sich immer wieder ausleben, einleben,
Um nach dem Liebesglück zu streben.

...
3500 Sie häkelte, sie strickte und sie stickte
Vorschautext:
Sie häkelte, sich strickte und sie stickte

Immer, wenn das Geld im Hause knapper war
Oder sich Konflikte auf zu Bergen türmten,
Hungrig saß bei Tisch die große Kinderschar
Und Geldleiher sie mit Lockendem bestürmten,
Griff sie zu denNadeln, denn das waren ihre Trümpfe,
Wenn sie stickte, strickte – oder stopfte Strümpfe.

Das erst brachte alsbald Ruhe in ihr altes Haus,
Die sich von der Großmutter auf alle übertrug.
Frieden breitete sich im Familienrahmen aus,
...
3499 Rennkitsch
Vorschautext:
Rennkitsch

Er warf
die Rennmaschine an,
tat, was er immer tat, rasen,
denn etwas anderes konnte er nicht.

Schließlich gab er Gas,
Sand und Gestank,
die staubten hoch
und er fuhr bleifußartig
zu den Bergen hin,
...
3498 Im Urstromtal
Vorschautext:
Im Urstromtal

Wo sich im Donnerschlag vergangener Träume
Ein wintersanftes, längst ersehntes Kühlungskleid
Sanft auf die Wiesen legt, ergreift die Räume,
Da ist das Land noch offen und wir schon weit.

Am Fluss entlang knirschen die Schritte auf den Wegen,
Ein Raubvogel verlässt lautlos den sicheren Schlag,
Wo alles morgenstill und sich noch nichts will regen,
Um zu begrüßen diesen wunderschönen, neuen Tag,

...
3497 Liebesgewöhnung
Vorschautext:
Liebesgewöhnung

Der Du mir jetzt viel Wärme holst,
Das Kerzenlicht zur Nacht hinstellst,
Die Wanderschuhe mir besohlst
Und Proviant in Händen hältst,
Dazu noch das Kaffeegetränk
Mit Kuchenstückchen hinterher,
Damit ich treu, Dir eingedenk
Der Liebe fröne immer mehr,
Dir will ich mein Vertrauen schenken
Und meine Schritte zu Dir lenken.
...
3496 D'Bergler
Vorschautext:
D'Bergler

Manche schauad vom Berg scho nondr,
Manche g'schobad zom Berg no nauf,
Send abr iadzd scho reichle mondr,
Midd'm Handy em Sonnalauf,

Beglüggad dia Berg in däara Weld
Ond schdolbrad iabr Häng ond Bergla,
Hond manchmol iberhaubd koi Geld
Ond so vial Arbad zom Wergla!

...
3495 Mitunter
Vorschautext:
Mitunter

Mitunter hilft uns der Blick
in den leuchtenden Abendhimmel,
hin zur Ordnung der Gestirne,
wenn an wilden Chaostagen
auf Erden das Welttheater
die Menschheit aufgeilt.

Ruhig steht oben Stern bei Stern
und unsere Augen und Sinne
kommen langsam zur Ruhe,
...
3494 Fliehe den Rüpeln!
Vorschautext:
Fliehe den Rüpeln!

Auf der Erde wimmelt es von Übeln,
Die längst der guten Lösungen harren.
Liebe Politik, so fliehe doch den Rüpeln,
Du musst nicht auf Untugenden starren!

Vielleicht ist es die Krankheit der Zeit
Dass sich die Tyrannen vermehren,
Im Netz verbreiten Unruhe und Leid,
Um Herzen und Sinn zu verheeren.

...
3493 Alles zugerankt!
Vorschautext:
Alles zugerankt!

Die liebliche Geißblattlaube
ist noch im Herbst so zugerankt,
dass ihr Blattwerk Tropfen fallen lässt,
so dass dort niemand mehr sitzen kann,
wo der Sommer noch von Verstecken wusste.

Da säße sie jetzt gerne mit ihrem Rembrandt
und würde ihn immer fragen wollen,
wie seine weiteren Pläne
denn aussehen
...
3492 Geht es denn noch ums Recht?
Vorschautext:
Geht es denn noch ums Recht?

Da dachte man, alles wär' fair,
Ganz unabhängig von Moneten,
Es ginge nur um Sinn und Ehr'
Auf unserem schönen Erdplaneten.

Doch es geht leider viel um's Geld,
Weil die Verfolgung nichts bewirkt,
Wenn in der aufgeheizten Welt
Gerechtigkeit hat Macht verwirkt.

...
3491 Freund, der Du bist
Vorschautext:
Freund, der Du bist

Ja, Du bist immer mir noch Freund!
Nach mehr als fünfzig langen Jahren
Rufst Du mich spätabends gern an
Und gratulierst zum Ehrentage,
Dem Wiegenfest, das lange her.

Da spür' ich Deine wahre Größe:
Wer frühe Menschen nicht vergisst,
Erinnerlich der schönen Jugend,
Der lebt nicht oberflächlich nur,
...
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