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Titel
2859 Eskimohäschen 24.02.21
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Eskimohäschen

Kinder haben heute ein Iglu gebaut,
Denn es hat nächtens geschneit,
Wo jetzt ihr Häschen herausschaut
In seinem weißen Fellkleid.

Damit davon alle etwas haben
Wird rasch das Smartphone gezückt:
Man will sich an diesem Anblick laben,
Die Kinder sind ganz verzückt!

...
2858 Aufbauende Größe 23.02.21
Vorschautext:
Aufbauende Größe

Muss man denn alles publizieren,
Nur weil man um die Wahrheit weiß?
Muss man die Wahrheit dann vorführen,
Wenn sie verbrämt auf falschem Gleis?

Es ist doch stets ein Ziel der Ethik,
Das Gute im Menschen zu stärken.
So packe also Dein Geschick
Und such' das Gute in den Werken!

...
2857 Warum soll ich... 23.02.21
Vorschautext:
Warum soll ich...

Warum soll ich mich denn behängen
Mit Leuten, die mich gar nicht mögen?
Sie packen doch nur mit den Fängen,
Wo nicht hinreicht ihr Geistvermögen.

Es geht ja oftmals nur um Geld,
Die Ethik spielt da keine Rolle,
Denn man versteckt Begehrenswelt
Und sucht doch für sich selbst das Volle.

...
2856 Regeln der Kunst 22.02.21
Vorschautext:
Regeln der Kunst

Einen einzelnen Künstler nur kritisieren
Verstößt gegen alle Regeln der Kunst,
Denn Künstler sind nicht zu stigmatisieren,
Sie stehen zeitlos in der Musen Gunst.

Die Regeln der Kunst besagen doch,
Dass man sich um sie bemühen muss:
Verstehen bleibt unser schwerstes Joch,
Zu ergründen den himmlischen Musenkuss.

...
2855 Dem Neuen eine Chance! 22.02.21
Vorschautext:
Dem Neuen eine Chance!

Nie darf man einen Geist ausgrenzen,
Der anders lebt und anders liebt,
Sich einhaust bei Fragen im Lenzen
Bei Innovationen, die es gibt.

Sich über ihn dann her zu machen,
Weil unterlegen man sich fühlt,
Das führt nur zu gefrorenem Lachen,
Wenn sich die Bosheit höherspült.

...
2854 Vielleicht 21.02.21
Vorschautext:
Vielleicht

Vielleicht kehre ich doch wieder zurück,
Vielleicht bleib' ich verloren, wo ich bin,
Wende mich gegen das Bubenstück,
Denn mich trägt der Freiheitssinn.

Vielleicht höre ich auch vollständig auf,
Warum sollte ich mich denn noch mühen?
Das Leben nimmt auch so seinen Lauf,
Lieber wandere ich zu den Kühen.

...
2853 Ohne Worte 21.02.21
Vorschautext:
Ohne Worte

Wäre die Sprache wortlos,
ihr Bedarfshorizont namenlos,
genutzt als Schweigegelöbnis,
tabuisiert auch wenige Informationen,
so müsste sie doch den Waffenwetzern
Grenzen auferlegen, den Gewalttätigkeiten
mit den menschlichen Möglichkeiten
immer wieder Einhalt gebieten,
denn auch das Schweigen
kennt ein Übermaß
...
2852 Herzlieblichkeit 20.02.21
Vorschautext:
Herzlieblichkeit

Hell strahlt der Mond zur Nacht,
Die frühe Sonne wärmt den Tag
Und freischwebend erwacht die Seele,
Denn immer, wenn Dein Auge lacht,
In das ich so gern schauen mag,
Öffnet es mir Mund und Kehle.

Wir können reden, singen, lachen,
Weil mein Wesen dann eingehaust
Am lichten Tage darf gesunden,
...
2851 Ohne Reue 20.02.21
Vorschautext:
Ohne Reue

Paradiesisch, sibyllengleich
verdreht sie mir die müden Augen.
So können diese langsam lächeln,
aufgehen still und hell und weich,
müssen sich an Reizen festsaugen,
um mir mehr Mut nun zuzufächeln.

Ja, es ist wirklich an der Zeit,
dass Zukünftiges wir ausmalen,
erkennen, was bisher versäumt,
...
2850 Menschheit in Gefahr 19.02.21
Vorschautext:
Menschheit in Gefahr

Brauchen wir immer nur Events,
Sehen wir nicht die Natur, den Lenz?
Wollen wir nur nach Medien greifen,
Nicht mehr zur Gesundung reifen?

Brauchen wir immer ein Ereignis,
Um unsere Schuld so auszublenden?
Sehen wir nicht den tiefen Riss,
Wenn wir die Natur verschwenden?

...
2849 Sterblich sein 19.02.21
Vorschautext:
Sterblich sein

Leicht ist es, vom Sterben zu reden,
Wenn selbst man nicht betroffen ist.
Es sagt sich mahnend in den Veden:
Bedenke, dass Du sterblich bist!

Kam nicht zu uns Gevatter Tod,
Der Ackermann aus Böhmen?
Treibt er uns in die alte Not,
Will an die Endlichkeit gewöhnen?

...
2848 Weltoffensein 18.02.21
Vorschautext:
Weltoffensein

Als jung kam er in neue Welt,
Hatte er nur sein Hemdchen an,
Kam er in dieses Hier und Heute,
Die Herkunft war ihm keine Freude.

Er stellt' sich vor, er wäre nackt,
Der halbe Leib im Jetzt versackt.
Wie hätte er dann hier sein können,
Sich an das Fremde zu gewöhnen?

...
2847 Ortungsfragen 18.02.21
Vorschautext:
Ortungsfragen

Wäre nur ein Ort
meine einzige Heimat,
wie könnte er mich dann
mit Welthorizonten verbinden?

Wäre die Begegnung
immer nur ein und dieselbe,
könnte diese mir dann helfen,
Neugiergründe aufzuspüren?

...
2846 Ach Schwesterlein, ach Schwesterlein 17.02.21
Vorschautext:
Ach Schwesterlein, ach Schwesterlein

Ach Schwesterlein, ach Schwesterlein,
Du sollst mir niemals traurig sein.
Denke doch an die Großmama,
Die war für uns auch immer da!

Die fünfzig Jahr' lebt' sie allein,
Durfte davor nur Dienstmagd sein,
Die unter schwerster Arbeit litt –
Das macht zu heut' den Unterschied!

...
2845 Rückkehr 17.02.21
Vorschautext:
Rückkehr

Immer wenn ich mich erbarme,
Wiederholt sie auch umarme,
Schein' ich manches zu vermissen,
Da gibt es kein Ruhekissen.

Weil ich um ihr Leben weiß,
Sie auf ihrer neuen Reis',
Komme ich mit Trauerblick
Auf die Trennung doch zurück.

...
2844 Februarwelt 16.02.21
Vorschautext:
Februarwelt

Volle Knospen tragen Bäume,
Ragen in schneeige Tage,
Öffnen so geschlossene Räume
Trotz der harten Winterlage.

Kalt ist es im Krähenkrächzen,
Das herschallt von weißen Feldern.
Äste tragen unter Ächzen
Schnee in unseren Winterwäldern.

...
2843 Frühmorgens 16.02.21
Vorschautext:
Frühmorgens

Frühmorgens weckt ihn schon das Licht,
Weil dort der Sonnenwagen leuchtet.
Das wärmt die Blicke, das Gesicht,
Wo Wald und Flur liegen gefeuchtet.

Dem Wanderer erschließt sich dann
Ein dunstschwebender Frühtalblick
Vom Berg, wo frei er atmen kann
Und er allein genießt sein Glück.

...
2842 Gar zu schön 15.02.21
Vorschautext:
Gar zu schön

Gar zu schön wär' diese Welt,
Wär' sie nicht ehrgeizverstellt,
Würde sich darum bemühen,
Dampfplauderei abzuziehen.

Mit den ersten Sonnenstrahlen
Geht es immer ums Bezahlen:
Bürger können schlimm ausrasten,
Wenn auf ihnen Kosten lasten.

...
2841 Menschen wollen Heimlichkeiten 15.02.21
Vorschautext:
Menschen wollen Heimlichkeiten

Menschen wollen Heimlichkeiten,
Um sich schützend zu verstecken,
Hindern, dass mit ihren Leiden
Sie bei anderen anecken.

Heimlichkeiten sind ein Segen,
Wenn sie einem Schutz gewähren,
Sichern so auf Lebenswegen
Eigenes, um zu entschweren.

...
2840 Gelingende Wendungen 14.02.21
Vorschautext:
Gelingende Wendungen

Manche haben nur gelernt:
Sich ja nichts gefallen lassen,
immer direkten Streit suchen
und dauernd zurückschlagen.

Zurückschlagen!!!

Zurückschlagen?

Ach, ändert sich dadurch etwas?
...
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