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Titel
2954 Rückfahrt
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Rückfahrt

Da flackern immerzu Lichter,
werfen die blitzenden Bilder
von fahrenden Autos
an Decke und Wand.

Die letzte Nacht
lässt uns wach allein,
denn wir wissen:
Abschied ist angesagt.

...
2953 Dichterfreundschaft - Forenliebe
Vorschautext:
Dichterfreundschaft – Forenliebe

Auch dieses Jahr wird von uns gehen
Und nichts wird bleiben von der Zeit.
Doch wenn wir in die Foren sehen,
Verschwinden Last und Jahresleid.

Da finde ich die Dichterfreunde,
Die mich so lang begleitet haben
Und ich für mich ein wenig meinte,
Am Lesen doch mein Herz zu laben.

...
2952 Silvesterfeuer
Vorschautext:
Silvesterfeuer

Wer es noch spürt, dass Lebensfeuer
Wir ohne Lichtblitze erreichen
Und ohne Stinkkräche doch heuer
Auch Hoffnungen können erweichen,
Der weiß, dass alles nur gerettet,
Was wir zu retten selbst vermögen,
Wo Segen auf Vernunft gebettet
Und Umweltrettung wir noch pflegen.

Deshalb, Freunde, seid mir nicht traurig,
...
2951 Neujahrsspaziergang
Vorschautext:
Neujahrsspaziergang

Felder, Wiesen strahlen heute:
Feuerwerk hat nichts verwüstet!!!
Spazieren gehen viele Leute,
Weil nach Frischluft sie gelüstet.

Vom Wald, vom Berg fällt sie herunter,
Voll Sauerstoff und feiner Kühle.
Da werden Lebensgeister munter,
Es wachsen wieder Glücksgefühle.

...
2950 Hoffnungsjahr
Vorschautext:
Hoffnungsjahr

Nie war ein Jahr so voller Hoffnung,
Als heuer dieses Neue Jahr.
Es gibt uns wieder jenen Schwung,
Wie das in früheren Zeiten war.

Endlich nicht feuerwerksbelastet
Zeigt sich ein blanker Horizont,
Weil nun entspannt wir, niemand hastet
Gern schutzsuchend man innen wohnt.

...
2949 Einen Kosmos schaffen
Vorschautext:
Einen Kosmos schaffen

Es ist nicht leicht,
angesichts der Größe des Alls
sich auf den Weg zu begeben,
um einen eigenen Kosmos zu schaffen.

Wenige Weggefährten
werden diesen Herkulesplan begleiten
und manche Neider werden
ohnedies Dein Unterfangen nur belächeln.

...
2948 Schon wieder heller
Vorschautext:
Schon wieder heller

Schon wieder heller wird der Tag,
Das Sonnenlicht bescheint die Fluren,
Wenn wieder gehen unsere Uhren
Dorthin, wo man den Frühling mag.

Schon lichtgeborene Morgenröte
Muss in die kalte Nacht vordringen,
Will Frost und Reif gar ganz verschlingen,
Um wegzuwärmen unsere Nöte.

...
2947 Leuchtblüten
Vorschautext:
Leuchtblüten

Die Amaryllis am Fensterbrett
Lag lange Zeit in unserem Keller.
Dort, wo es dunkel war, trieb sie nett,
Die Blüten kamen dadurch schneller.

Jetzt steht sie mit ihren roten Sternen
Dort, wo sie unsere Blicke verwöhnt.
Sie kann die Trostlosigkeit entkernen
Und hat uns mit dem Winter versöhnt.

...
2946 Trolle
Vorschautext:
Trolle

In Norwegen kamen sie uns entgegen,
Die Trollgläubigen auf all unseren Wanderwegen.
Immer haben sie gehofft und sie haben gebangt,
Ob der Trollsegen weiterhin zu ihnen gelangt,
Wenn andere nicht an die Naturkräfte glauben
Und den Möglichkeiten ihre Chancen rauben,
Weil meist überkritisch alles wird nur durchdacht
Und dadurch keine Fantasiewelt entfacht.


...
2945 Nachweihnachtsfreuden
Vorschautext:
Nachweihnachtsfreuden

Als ich im Elternhaus noch weilte,
besuchte die Großmütter ich oft
und habe bis auf den heutigen Tag
den Weihnachtsplätzchenduft in der Nase.

Damals haben sie noch gebacken –
mindestens zwölf Sorten Plätzchen
und edel mussten jährlich auch
die vielen Christstollen werden.

...
2944 Trostbirnen
Vorschautext:
Trostbirnen

Wann immer ich zur Großmutter kam,
Sah von Weitem den hohen Baum ich,
Den uralten Birnbaum, voll behangen
Und jährlich mein heimliches Ziel.

Birnen fielen herab und zersprangen,
Manche landeten auch in hohem Gras.
Besuchsweise hob ich sie eilig auf
Und verschlang die nachbitternde Süße.

...
2943 Manche Rosen blühen
Vorschautext:
Manche Rosen blühen

Manche Rosen blühen so wunderbar,
Dass Neider ihnen dies missgönnen,
Denn einmalig stellen sie für uns dar,
Was mit der Welt uns kann versöhnen.

Doch wenn die kleinste Rose
Daraufhin erbost Dornen ausfährt,
Damit man ihre Blüten auch liebkose,
Hat kein Neid mehr Seelen versperrt.

...
2942 Gerechtigkeit
Vorschautext:
Gerechtigkeit

Chancengleichheit kann es nicht geben,
Zu unterschiedlich sind die Personen.
Jeder führt doch sein eigenes Leben,
Dennoch will sich jeder belohnen.

Chancengerechtigkeit ist der Versuch,
Über Gesetze jene Rechte zu schaffen,
Dass von der Gesellschaft geht der Ruch,
Der Stärkere könne sich alles beschaffen.

...
2941 Hasardeure
Vorschautext:
Hasardeure

Nichts holt uns zurück
in die bunte Welt der Lebenden,
wenn wir uns wie Hasardeure gebärden
und meinen, gottgleich Glücksritter zu spielen.

Das Risiko, sich weiterhin anzustecken,
bleibt hoch – auch für alle Glücksritter,
die irrtümlich meinen, sie wären gefeit
und nichts könnte sie jemals treffen.

...
2940 Zahlenwerke
Vorschautext:
Zahlenwerke

Wenn Zahlen nur dem Zwecke dienen,
Dass sie des Mammons Schärpe tragen,
Könnten sie Felder schwer verminen,
Wenn ungerecht Dornen vorragen.

Es darf nicht sein, dass nackte Zahlen
Ohne Wort führen Regiment,
Entscheidungen sich daran krallen,
Die man als Eseleien kennt.

...
2939 Den Weinberg herab
Vorschautext:
Den Weinberg herab

Mit den sanften Winden
herab aus winternden Wäldern
stellt sich ein neues Jahr vor,
das hoffnungsvoller nicht sein könnte.

Es lässt uns zwar spüren,
wie die Uhren weiterrennen,
doch wird den Sehnsüchten
das offene Taglicht gewährt.

...
2938 Warme Farben
Vorschautext:
Warme Farben

Es sind die warmen Farben,
Die zeitnah Seelen streifen,
Damit Gemüter reifen,
Die lang' im Winterdarben.

Das weiche Rot und Grün
In den vielen Wohnzimmern
Will kein Gemüt verschlimmern,
Denn Freude woll'n sie sprüh'n.

...
2937 Unser Versprechen
Vorschautext:
Unser Versprechen

Wenn wir von dannen ziehen,
Liebste, zieh'n wir nicht mehr weiter:
Wir bleiben in stetem Bemühen,
Nur so gelingen Zeiten uns heiter.

Das Leben kann uns nicht enteilen,
Denn alles, was wir doch wollen,
Ist unser ehrliches Mitteilen,
Um Gewissheiten uns zu holen.

...
2936 Venedigs Tänze
Vorschautext:
Venedigs Tänze

Ach, wie schön wäre es doch,
Alle Hürden abzulegen,
Zu entfernen jedes Joch,
Um sich in den Tanz zu legen.

Brauchen wir nicht Zukunftsblicke,
Um Zeiten jetzt durchzustehen,
In denen die Weltgeschicke
Nicht auf unser Leben sehen?

...
2935 Januarwelt
Vorschautext:
Januarwelt

Hecken tragen weiße Hauben,
Wie gezuckert alles Strauchwerk,
Wohl behütet scheinen Gauben,
Schneewolken zieh'n her vom Berg,
Bringen uns die Januarwelt,
Wie wir sie schon früher hatten
Und, wie sehnsuchtsvoll bestellt
Liegen Weißtuche auf Matten.

Man merkt's: Weniger gefahren!
...
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