Profilfoto von Hans Hartmut Dr. Karg

Profil von Hans Hartmut Dr. Karg

Typ: Autor
Registriert seit dem: 18.01.2017

Statistiken


Anzahl Gedichte: 5.814
Anzahl Kommentare: 0
Gedichte gelesen: 1.691.341 mal
Sortieren nach:
Titel
3174 Auf des Herzens Wärme
Vorschautext:
Auf des Herzens Wärme

Auf des Herzens Wärme
muss kein Schatten fallen,
wenn der Träume Schwärme
in Abgründe fallen.

Ja, das mag schon nerven,
manchmal Angst verbreiten,
lange Schatten werfen,
Kummer mir bereiten.

...
3173 Humanität wie Inhumanität beginnt mit Kommunikation
Vorschautext:
Humanität wie Inhumanität beginnt mit Kommunikation

Der Illusion niemals hingeben,
Dass alles hat nur eine Seite:
Nicht jeder Weinstock trägt ja Reben,
An denen sich das Auge weide...

„Wie hältst Du's mit der Religion?“
Lautet die alte Gretchenfrage.
Doch auch auf einem höchsten Thron
Klärt nicht human man diese Frage.

...
3172 Kannst Du mir verzeihen?
Vorschautext:
Kannst Du mir verzeihen?

All die Jahre hab' ich übersehen,
Was Du für uns alles geleistet voll Rast.
Ja, wenn wir miteinander zärtlch umgehen,
Bleibt unser Leben reich und ohne Hast...

Ich hoffe, dass Dein Herz mir verzeihe,
Wenn ich mich jetzt nicht mehr bei Dir melde,
Nicht mehr wie bisher um die Liebe freie,
Als ob mir Erinnerung gar nichts gelte.

...
3171 Liebe in Ruhe
Vorschautext:
Liebe in Ruhe

Ja, einsilbiger wurde er immer mehr,
Aus dem Haus ging er nur noch selten.
Das Leben erschien ihm kraftlos und schwer
Und Erinnerungen bedeckten die Welten.

Gottseidank hatte das Haus mehrere Etagen,
So dass er allein unten leben konnte.
Sie blieb oben, selbst beim Wäschewaschen,
Weil das „Zwischendeck“ sie vollständig bewohnte.

...
3170 Sind es nicht
Vorschautext:
Sind es nicht

Sind es nicht
mildernde Umstände,
wenn Kühle die Nacht verkündet,
dass der Schlagschatten am Tage schwindet,
später erscheint uns das Morgenlicht?

Ja, es hilft wieder auf
den Tieren, den Menschen, den Pflanzen,
wenn die Luft sich klärt
und es des Herbstklimas Wille,
...
3169 Alle Menschen wollen nur das Eine
Vorschautext:
Alle Menschen wollen nur das Eine

Alle Menschen wollen nur das Eine:
Reich geliebt zu werden, anerkannt,
Denn nur wer geliebt wird so aufs Feine,
Hat im Leben Sitz und leichteren Stand.

Viel zu oft wird übersehen,
Dass Zuwendung große Kraft verleiht.
So kann leichter man bestehen
Jede Seele wird damit auch weit.

...
3168 Liebesirrtum
Vorschautext:
Liebesirrtum

Erzogen mit Normierung vom Mittelstand
Hoffte sie auf viel Glück und Erfolg,
War geerdet, ein Mädchen mit klarem Verstand,
Inmitten von Anreizen im Volk.

Das Einfache sollte stets höher steigen,
Die Herkünfte dadurch reicher gedeihen,
Das Sehnen sich nur zum Herzen neigen,
Wenn man es konnte ehrlich sich leihen.

...
3167 Es gibt Leute
Vorschautext:
Es gibt Leute

Es gibt Leute, die können nicht kochen:
Sie füllen die Töpfe und fliehen der Küche.
Dann kommen sie schuldig wieder gekrochen,
Wenn von dorther wabern üble Gerüche.

Da empfehle ich nicht ohne Stolz,
Einer italienischen Mama zuzuschauen,
Die feste mit dem Löffel aus Holz
Umrührt, was danach gut zu verdauen.

...
3166 Nestflüchter
Vorschautext:
Nestflüchter

Sie lebten in einem großen Haus
Und wurden dort alt und älter.
Sie wollte aus den Zimmern raus,
In denen es ihr fröstelnd kälter.

Er mochte dagegen die kalte Luft,
Das Atmen ging dort leichter.
Doch ihr verging so jegliche Lust,
Die Freuden wurden dort seichter.

...
3165 Schiller
Vorschautext:
Schiller

Verwachsene Organe in des Körpers Räumen
Und doch ein freiheitliches und klares Gemüt,
In dem sich Sprachgebilde geistig aufbäumen,
Weil in Weimar der Deutschen Dichtergeblüt.

Hat jemals ein Dichter, voll von inneren Leiden
So wunderbar umfassend das Menschsein erfasst,
Wo die Neigung sich von der Pflicht konnt' scheiden,
Man Tyrannen entlarvt, weil man Menschen nicht hasst?

...
3164 Besucher kommen
Vorschautext:
Besucher kommen

„Vorfreude ist die schönste Freude,“
Hat Mutter uns einst wissen lassen.
Freudig erwarten wir auch heute
Die Gäste, die gern Essen fassen.

Zwei Tage alles vorbereitet,
Terminlich perfekt abgestimmt,
Im Herd den Braten zubereitet,
Damit man sich das Beste nimmt!

...
3163 Shakespeare
Vorschautext:
Shakespeare

In der Sprache urheimisch zu sein,
Findig auch mit völlig neuen Wörtern
Und dort einsam suchend ganz allein,
Bei sich jenen Sprachkosmos erörtern,
Der das Sein grundlegend neu erschaffen hat,
Das Menschliche dem Einfachen vertraut musst' werden lassen,
Wo danach nichts als die vererbte und gebrauchte Zweitbettstatt
Das eigene Leben wirklich nicht mehr konnte fassen,
Die Sommernacht im Traum verwirrte die Ursachen,
Der Widerspenst'gen Willen lustbietend zu zähmen,
...
3162 Des Windes Hauch
Vorschautext:
Des Windes Hauch

Noch hält der Traum die Zügel fest,
Die Nacht umklammert ganz mein Herz.
Das ist beileib' kein Friedensfest,
Wenn tief innen Erinnerungsschmerz.

Dann streicht mir doch des Windes Hauch
Verstohlen über mein Gesicht,
Erkühlt sogar den nackten Bauch
Und bringt den Augen wieder Licht.

...
3161 Wieder Streifen am Himmel
Vorschautext:
Wieder Streifen am Himmel

Jetzt fliegen sie wieder,
Schon am Morgen, Schwestern und Brüder,
Sehen wir sie reisen:
Über Kreuz wachsen die Kondensstreifen!

Lange musstet Ihr warten,
Jetzt dürfen erneut Flugzeuge starten!
Endlich ist es soweit:
Die Menschheit ist wieder abflugbereit!

...
3160 Auch wenn Corona es verhindert
Vorschautext:
Auch wenn Corona es verhindert

Auch wenn Corona es verhindert,
Dass wir zur Einschulung jetzt kommen,
Die Liebe das zu Dir nicht mindert!
Wir haben uns fest vorgenommen,

Dass bald wir Dich doch sehen werden,
Wenn ein Impfstoff es uns erlaubt,
Dass wir reisen ohne Beschwerden,
Das Virus uns kein Leben raubt.

...
3159 Leben hamstern
Vorschautext:
Kann man in Coronazeiten
Seine Chancen noch erstreiten,
Wo man ohne Wenn und Aber
Und trotz dampfplaudernd' Gelaber
Bevorraten will gern sein Leben,
Um nach Verlängerung zu streben?
Wird man Leben hamstern können,
Um sich immer mehr zu gönnen,
Obgleich Polkappen abschmelzen
Und sich viele davor belzen?


...
3158 Du, liebliche Stadt
Vorschautext:
Du, liebliche Stadt,
die mir so viel bedeutet,
wo abends die Glocke noch läutet,
gib mir Segen und Verstand,
damit nicht blüht nur Tand.

Den Rausch gab's zu allen Zeiten,
Nippes konnte Vorfahr'n begleiten,
doch wenn Du mir mehr sein willst,
halte Dich auch an Verbote,
Du, liebliche Stadt.

...
3157 Mainstream?
Vorschautext:
Mainstream?

Wie oft hat man uns schon erzählt,
Man müsste mit dem Mainstream sein,
Habe sonst das Abseits gewählt,
Könnte als Outlaw nie mehr heim!

Der Mainstream muss sich da schon fragen,
Ob er denn noch dem Menschsein dient,
Wo Undankbarkeit wird getragen,
Weil auf Durchsetzung man gestellt.

...
3156 Zucchinipflanzen
Vorschautext:
Zucchinipflanzen

Jetzt atmen sie endlich wieder auf,
Die Zucchinipflanzen in Töpfen,
Nehmen fruchtend ihren Jahresverlauf,
Gehören zu kühlliebenden Geschöpfen.

Feuchtkaltes bringt weibliche Blüten hervor,
Wenn die Sonne nicht mehr so sticht,
Ozon nicht andauernd mit so viel Furor
Den Pflanzen die Mehrungslust bricht.

...
3155 Göttinnen
Vorschautext:
Göttinnen

Seh'n sie nicht aus,
als wären sie Göttinnen,
fast noch schöner und jünger
als gestylte Fernsehmimen,
die jederzeit omnipräsent
sich filmen lassen?

Perfekt geschminkt und lächelnd
seh'n sie zum Smartphone hin,
bewusst sich jeder ihrer Posen,
...
Anzeige