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Registriert seit dem: 18.01.2017

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Titel
3372 Marktbedenken
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Marktbedenken

Wir pflegen mit Milliarden
Weltweit die klammen Sparten,
Wodurch man gerne stärkte
Auch überflüssig' Märkte.

Brauchen wir denn Düsenjets
Für das globale Urlaubsnetz?
Können wir uns nicht erholen –
Vielleicht im Zug bis hin nach Polen?

...
3371 Die Deutschen fehlen überall
Vorschautext:
Die Deutschen fehlen überall

Kein Hotel gibt es auf der Welt,
In dem nicht Deutsche übernachten,
Und überall hilft deutsches Geld,
Dass man da Boutiquen kann pachten.

Wenn wir nicht global verreisen würden,
Ging' es der Welt doch überall schlecht,
Denn wir nehmen inzwischen viele Hürden:
Urlaubsweltmeister – und der Welten Knecht!

...
3370 Alles lebt
Vorschautext:
Alles lebt

Alles lebt in des Frühlings lauem Erwachen,
Trägt Sonne und Wind in die Lauben,
Lässt unsere Herzen wieder lachen,
Gibt zurück an das Leben den Glauben.

Schon höre ich leise das hohe Singen
Aus dem Kobel, wo geschlüpft die Meisen,
Die sich bald auf die grünen Ästchen schwingen
Für ihr Dasein auf fliegenden Reisen.

...
3369 Das kleine Haus
Vorschautext:
Das kleine Haus

Einst hab' ich im kleinen Haus lesen gelernt,
Zwiebelschalen und Maikäfer präpariert,
Manches Schränkchen geölt und farbenentkernt,
Weil die Elternliebe mich dorthin geführt.

Kindheit und Jugendzeit fliegen vorbei,
Dass ich gar nicht bewusst mir war,
Wie doch in dem anregenden Vielerlei
Die Weisheit sich häufte, Jahr für Jahr.

...
3368 Gartenblick
Vorschautext:
Gartenblick

Wie hat sie uns doch übermannt,
Die Jetztzeit, die so voller Grenzen!
So blicke ich denn unverwandt
Zum Garten und zum Sonnenglänzen.

Waren nach beiden Regentagen
Doch weiter Wolken angesagt,
So kann die Dürre gar nichts wagen,
Weil Wasser sie vom Hofe jagt.

...
3367 Schlemmerei
Vorschautext:
Schlemmerei

Jahrzehntelang aß er nur Schnitzel
Und trank dazu das viele Bier,
Fand für die Veggies nur Gewitzel,
Hatte für Pommes viel Gespür.

Wollt' er sich mit der Welt versöhnen,
Haute ein großes Steak er rein.
So glaubte er sich zu verwöhnen
Und war nicht mehr so ganz allein.

...
3366 Mit dem Fahrrad unterwegs
Vorschautext:
Mit dem Fahrrad unterwegs

Schon trägt mich das Rad den Berg hinab,
Wo Gänseblümchen und Schlehen blühen
Und ich spür', wieviel Freude ich doch hab',
Wenn Vögelschwärme am Himmel ziehen.

Die Luft ist rein, es windet beim Fahren,
Ach, wie kann ich jemals ergründen,
Wo immer mir zuwächst in späten Jahren
Der Wunsch, mich an Schöpfung zu binden.

...
3365 Wie zeigt uns doch der Maien
Vorschautext:
Wie zeigt uns doch der Maien

Wie zeigt uns doch der Maien,
Dass schön ist diese Zeit,
Wenn alles grünt im Freien,
Wir zum Lieben bereit.

Die Sonne treibt das Blühen,
Wenn nun die Säfte steigen
Und wir uns gern bemühen,
Uns zueinander neigen.

...
3364 Ein junger Mann
Vorschautext:
Ein junger Mann
(Liebeslimerick)

Ein junger Mann aus Anwanden
Konnte bei Vanessa nicht landen.
Da sie ihm nichts bot,
Fuhr er in der Not
Zu zwei seiner süßen Tanten.


©Hans Hartmut Karg
2020
...
3363 Ein Forscher aus Wuhan
Vorschautext:
Ein Forscher aus Wuhan
(Klassischer Verschwörungslimerick)

Ein Forscher aus Wuhan
Drehte am Gensequenzhahn,
Entließ aus dem Schlot
Den Pandemietod –
Zum Teufel mit diesem Mann!


©Hans Hartmut Karg
2020
...
3362 Damit ich's ja wieder erwähne
Vorschautext:
Damit ich's ja wieder erwähne
(Risikolimerick)

Damit ich's ja wieder erwähne:
Wir steh'n alle unter Quarantäne.
Doch manche glauben,
sich alles zu erlauben,
haben hoffentlich keine Pechsträhne...


©Hans Hartmut Karg
2020
...
3361 Sternzeichen: Waage
Vorschautext:
Sternzeichen: Waage

Die Waage ist jenes Sternzeichen
Der Hochbegabten und der Kunst,
Muss neugierig das Auge reichen
Und steht ganz in der Musen Gunst.

Auf Ausgleich, harmoniebedacht
Lernt man die Waagen kennen.
Da das Sternbild auch Charme entfacht,
Darf man's vorbildlich nennen.

...
3360 Es kommt mir vor
Vorschautext:
Es kommt mir vor

Es kommt mir vor,
als würd' das Offene
heut' mir verschlossen sein,
ganz zu das Tor,
wo der Betroffene
nun steht davor – und ganz allein.

So bleibt denn fern
der Meeresblick,
den ich so gerne hätte,
...
3359 Cornwall
Vorschautext:
Cornwall

Wankelmut,
Halme im Wind,
jeder ein Pint,
dann ist es gut.

Figurnornen,
die man kennt
beim Land's End
als Felsenformen

...
3358 Blumenblüte
Vorschautext:
Blumenblüte

Gewunden steht die Blumenblüte
Mit schönsten Farben unserer Erde,
Womit die Schöpfung sie verehrte,
Was auch geschah aus Schöpfers Güte.

Längst nimmt der Luxusmensch dagegen
Es hin, dass man mit Zucht, Chemie
Der Schöpfung Größe neu verlieh –
Zu dienen scheinbar seiner Seele.

...
3357 Wehret den Anfängen!
Vorschautext:
Wehret den Anfängen!

Corona ist nicht ausgestanden,
Doch manche haben nicht verstanden,
Wie hochgefährlich diese Zeit,
Sind zum Verzicht gar nicht bereit.

Schon droht die zweite Pandemiewelle,
Da sollten wir jetzt auf der Stelle
Dem Virus intelligent begegnen,
Warner nicht mobben, sondern segnen.

...
3356 Corona treibt das Virtuelle
Vorschautext:
Corona treibt das Virtuelle

Corona treibt das Virtuelle
Als Schutztraum für uns auf die Schnelle
In unsere Räume, auf Terrassen –
Das Leben müssen wir nicht lassen!

Denn Daddeln macht mitunter Mut,
Denn Isolation stärkt Lesewut!
Da wird kein Virus übertragen,
Wenn wir in Lesesesseln tagen!

...
3355 Wir maien wieder
Vorschautext:
Wir maien wieder

Wie trägt der Frühling so schön auf,
Wir sitzen abwechselnd im Garten,
Auf dem Balkon im Tageslauf,
Wollen die Freunde gern erwarten,
Die doch nicht kommen, wenn wir tanken
Viel Wärme, Sonne, die vermisst,
Weil die Gefahr noch in Gedanken
All das zudeckt, was Leben ist.

Da lenkt der Mai uns hin zur Bank,
...
3354 Weite Seele, hoher Geist
Vorschautext:
Weite Seele, hoher Geist

Wo Menschenliebe eingeübt
Bleibt auch die Menschenwürde Kult,
Weil Liebe Kraft dem Geiste gibt
Mit Sittengröße – und mit Huld.

Leicht fällt's manchen zu diffamieren
Nur weil man sich nicht Hilfe holt,
Denn Therapeuten könnten führen,
Weil Menschenwürde ja gewollt.

...
3353 Meine Bitte
Vorschautext:
Meine Bitte

Behaltet mich in Euren Herzen,
Wenn Erde ich geworden bin,
Sinnt mit dem Blick nach hellen Kerzen,
An meine Zeit – mit Euren Worten.

Es wandeln sich die Lebensstätten,
Alles wird anders, alles neu,
Nicht, so wie wir es gerne hätten,
Damit die Zukunft anders sei.

...
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