Profilfoto von Hans Hartmut Dr. Karg

Profil von Hans Hartmut Dr. Karg

Typ: Autor
Registriert seit dem: 18.01.2017

Statistiken


Anzahl Gedichte: 5.619
Anzahl Kommentare: 0
Gedichte gelesen: 1.658.414 mal
Sortieren nach:
Titel
3359 O süße Macht 31.10.21
Vorschautext:
O süße Macht

O süße Macht, sehnsuchtsbeladen,
Hältst uns an Deinem Liebesfaden.
Der leitet nächtens, bleibt beständig
Und will das alles gern inwändig.

Da ist der Mund, der gerne küsst,
Viel Trubel wird gar nicht vermisst:
Das Rückenstreicheln mit der Hand
Zeigt, dass wir doch seelenverwandt.

...
3358 Mittendrin 30.10.21
Vorschautext:
Mittendrin

Schon lange gabe es nicht so viel Regen,
vor allem auch im schönen Italien..
Tagelang dieses Wolkengrau,
Tropfen über Tropfen,
am Morgen sogar
wahre Sintfluten.

Früher gab es dort
den vorgezogenen,
den verlängerten Sommer.
...
3357 Auswirkungen 30.10.21
Vorschautext:
Auswirkungen

Wenn die Hoffnung nicht mehr scheint,
Spielen auch nicht Violinen,
Denn das Leben nur vereint,
Wenn Menschen zum Frieden sinnen.

Wo Gewehre lauthals krachen,
Sterben Mensch, Natur, Kultur,
Verlieren Werte wir und Sachen,
Weil der Mensch auf falscher Spur.

...
3356 Netzwerkdurchsetzungsgesetz 29.10.21
Vorschautext:
Netzwerkdurchsetzungsgesetz

Vielleicht gibt es endlich ein Gesetz,
Welches das Schutzrecht revolutioniert:
Hasskriminalität und Netzgehetz
Werden gesammelt dem BKA zugeführt.

Persönlichkeitsverletzungen sind von Übel,
So dass die Daten der Verletzer,
Welche nur öffnen ihre Hasskübel,
Offengelegt werden – gegen die Hetzer!

...
3355 Säuselnde Ruhe 29.10.21
Vorschautext:
Säuselnde Ruhe

Jetzt begleiten sie uns, diese Tage,
Die ich nach langen Sommern so liebe,
Denn das Kühle befreit von der Frage,
Ob's weiterhin schwülwarm bliebe.

Ein wenig werden viele Buntblätter
Sanft von Säuselwinden gestreichelt,
Wo Eichhörnchen längst als Täter
Aufsammeln, was im Walde eichelt.

...
3354 Kontrolle braucht das Netz! 28.10.21
Vorschautext:
Kontrolle braucht das Netz!

Es sind nicht nur die wilden Kerle,
Die das Netz global gefährden,
Sich zu Unmöglichkeiten gern aufschwingen,
Sicherheit und Würde uns zerstören
Und Frechheiten sich dort zuweisen,
Wo Menschenfreiheit sie gefährden.

Schafft endlich die Instanzen,
Mit denen weder Sittenklau,
Noch das Erfund'ne man
...
3353 Ach, die Dichterfreuden... 28.10.21
Vorschautext:
Ach, die Dichterfreuden...

Den Tag beginnen,
wenn der Kopf noch schwindlig
und Vieles nebulös, unausgegoren,
die hinteren Denkräume recht vage bleiben.

Soll ich aufstehen jetzt,
erheben mich aus heimeliger Wärme,
weil mich das Ungelebte fest ins Leben treibt,
den Kugelschreiber ich schon sehe?

...
3352 Die Raser irrlichtern! 27.10.21
Vorschautext:
Die Raser irrlichtern!

Die Raser irrlichtern!
Wie sollte uns das erquicken?
Wie retten wir Leben und Natur?
Sie tragen an mich
nur wabernde Abgase heran,
diese dauerwellenden Gifte,
unergreifbar, präsent und zäh –
dauerhafte Atemgifte!

Das Heer der tanzenden Fliegen
...
3351 Lasst sie mir 27.10.21
Vorschautext:
Lasst sie mir

Lasst sie mir, die fruchtenden Blüten,
Die in der Dürre so wenig erscheinen!
Lasst sie mir von den Bienen behüten,
Die es mit unserer Zukunft gut meinen!

Lasst sie mir, die knospenden Bäume,
Dass auch sie noch reichlicher fruchten
Und die liebliche Natur es nicht versäume,
Wonach wir bereits als Kinder suchten.

...
3350 Meine geknechtete Vaterstadt 26.10.21
Vorschautext:
Meine geknechtete Vaterstadt
(Nördlingen, 1634)

Geschichte haben wir oftmals vergessen,
Vielleicht verdrängt auch, um Seelen zu heilen,
Sind da der Denkfaulheit gern aufgesessen,
Um in dem Eigenen möglichst bequem zu weilen.

Glaubenskriege sind nichts als reisend' Tod,
Das musste diese schöne Stadt ertragen,
Enteignet wurde ihre Zeit, ihr Fleiß, ihr Lot,
Denn niemand durfte Glaubensfreiheit wagen.
...
3349 Ach, Schwesterlein 26.10.21
Vorschautext:
Ach, Schwesterlein

Ach, Schwesterlein,
wie könnten BEIDE so selig sein,
hättest Du das Brüderlein verstanden,
seine Musen, die Wissensfreuden mitgetragen,
dann hätte dies Dir in weiterem Leben
aufbauende Würde und Edelmut
für all Deine Lebensregionen
verliehen.

So aber hast Du gemeint,
...
3348 Gnadengedächtnis 25.10.21
Vorschautext:
Gnadengedächtnis

Die Gnade ist ein Gottesgeschenk,
Erinnerlich mit eigenem Glauben,
Mit Gutem, das da eingedenk
Dem Menschenbild will weiter taugen.

Doch das setzt Glaubenskraft voraus
Und Wissen: Menschen leben ja die Güte,
Wodurch Mitmenschen frei heraus
Herbringen Nächstenlieb' zur Blüte.

...
3347 Zwei Kategorien Mensch 25.10.21
Vorschautext:
Zwei Kategorien Mensch

Es gab schon immer die Versuche,
Die Menschheit kategorisch einzuteilen
Auf weiterer Erkenntnissuche,
Um im Verstehen zu verweilen.

So gibt es auch zwei Kategorien,
Denen man sie zuordnen kann,
Wo je nachdem, wie sie sich mühen,
Verantwortung kein leerer Wahn.

...
3346 Wie können 24.10.21
Vorschautext:
Wie können

Du siehst doch,
Deine Tageswünsche dürften verfliegen,
würden dauerhaft die Pokerschlangen
unsere Politik bestimmen
und nur Kompromisskühe
dem heiligen Goldkalb anbetungsnah sein,
als Fruchtbarkeitsfanatiker Lebensheil einfordern.

Wie können
wir denn immerzu mutlos zusehen,
...
3345 RESPEKT gefordert! 24.10.21
Vorschautext:
RESPEKT gefordert!

Die Politik hat den RESPEKT als Wort entdeckt,
Um wegzugehen von dem Abgeschliffenen,
Damit man ideologisch scheinbar nicht aneckt,
Wenn man nun doch gehört zu Abgegriffenem.


Fast jeder wird den Reden gleich zustimmen,
Denn Unspezifisches ist manchmal gemütsbindend,
So dass soziale Lampenschirme wieder rot erglimmen,
Gewählte sich in ihren Denkverhauen wiederfinden.
...
3344 Ein Tempolimit muss her! 23.10.21
Vorschautext:
Ein Tempolimit muss her!

Einmal mehr haben wir es wieder erfahren,
Dass man vielfach kein Tempolimit haben will:
Die Argumente greift man an irrationalen Haaren,
Ist Temperaturreduktion denn noch wirkliches Ziel?

Dabei konnte ich mit dem E-Auto doch sehen,
Dass mit mehr als 70 Luft, Straße, Staus mich ergreifen,
Nur mit Rekuperation und langsamer ich muss gehen,
Wenn die Vernunft auch bei E-Fahrten noch reift.

...
3343 Geburtstag 23.10.21
Vorschautext:
Geburtstag

Und wieder ist ein Jahr rasend vorbei:
Im Alter gehen die Stunden schneller!
Gar viel wird mir dadurch zum Einerlei,
Die Tage werden leider auch nicht heller...

Doch muss man nicht für alles dankbar sein,
Wenn man noch Gedichte liest, Natur wahrnimmt,
Man aufsteh'n kann so ganz allein,
Ein Leben führt, recht selbstbestimmt?

...
3342 Meine hohe Kunst 22.10.21
Vorschautext:
Meine hohe Kunst

Ach, alle Dichtkunst liebe ich sehr,
Manches bereitet mir Sorge und Mühe,
Wenn sie allzu locker und gar unschwer
Verkleistert mir sonnige Frühe.

Hundertmal hat man Kritiken mir angetragen,
Die Meute – der vermeintlich besseren Dichter.
Mancher ging mir dabei schon an den Kragen,
Wurde Satan, Leibhaftiger – oder gar Richter!

...
3341 Das offene Schauen 22.10.21
Vorschautext:
Das offene Schauen

Ja, es ist gut, wenn man weiterhin linst,
Denn die Zukunft wird nicht automatisch gebaut.
Sei deshalb kein bewegungsloses Seidengespinst,
Manchem wurde die Zukunft aus dem Leben geklaut!

Was wäre der Alltag ohne Dein Gedicht
Mit den Themen in freiheitgebundener Welt?
Hätte diese denn noch wirklich ein Gesicht,
Wenn Augenmaß sich da nicht mehr einstellt?

...
3340 Vieles findet späte Freiheit 21.10.21
Vorschautext:
Vieles findet späte Freiheit

Wie war das noch vor dreißig Jahren,
Als alle jung und Vierzig waren,
Der Wunsch durft' Freiheiten erwecken
Und morgens konnt' der Ulk uns necken?

Das Alter ist ins Jahr gegangen,
Im Urlaub bleibt man jetzt befangen,
Sitzt essend, trinkend, still mit Tönen,
Genuss darf dabei schon verwöhnen.

...
Anzeige