Profilfoto von Hans Hartmut Dr. Karg

Profil von Hans Hartmut Dr. Karg

Typ: Autor
Registriert seit dem: 18.01.2017

Statistiken


Anzahl Gedichte: 5.814
Anzahl Kommentare: 0
Gedichte gelesen: 1.691.341 mal
Sortieren nach:
Titel
3454 Findung
Vorschautext:
Sie war immer mein Augentraum,
Dabei verständig und umsichtig.
Zuerst sah ich sie leider kaum,
Obwohl sie wirklich lebenstüchtig.

Sie war immer bereit zur Liebe,
Niemals war sie es, die mich blockte.
Selbst als das Leben voll Getriebe,
War sie nicht willens, dass ich bockte.

Sie gab mir alles, nahm mir nichts,
Bespannte meinen Traum mit Locken,
...
3453 Weltgesänge
Vorschautext:
Noch herrscht die Pandemie weltweit
Und Viren toben sich frei aus,
Wo uns das Leid entgegenschreit,
Gefangen wir in eigenem Haus.

Doch schon zeigen uns neuere Zahlen,
Dass weniger Menschen infiziert,
So dass Hoffnungsgesänge schallen,
Wir zu frischem Wasser geführt.

Ja, in herrlichen Frühlingstagen
Will niemand von der Erde gehen.
...
3452 Am Schilfrand
Vorschautext:
Ziehen Kraniche zum Flusse,
Wo Menschen bereit beim Kusse
Sich das Weltversprechen geben
Immer miteinand' zu leben.

Und die Vögel schauen zu,
Wie barfuß und ohne Schuh
Die Liebenden sich lachend herzen,
Streichelnd gehen, fröhlich scherzen.

Nichts ist fern, wenn Liebe teilt,
Alle Not wird jetzt geheilt,
...
3451 Schatten der Vergangenheit
Vorschautext:
Man meint, Vergangenheit sei fern,
Wenn Lebensjahre frei gesammelt,
Die Altbestände sich nicht leeren
Und frühere Türen nicht verrammelt.

Denn es ist offenbar nicht so,
Dass uns Vergangenheit verlässt,
Wir dauerhaft entlastet, froh
Fern bleiben dem, das kaum entwest.

Totholz schießt schattengleich hervor,
Will dem Vergessen sich entziehen
...
3450 Dem Musikanten
Vorschautext:
Wer die Musik ins Leben hebt,
Wird kaum ein Freund der Arroganz,
Der über Menschen gerne schwebt,
Denn er lebt wahre Toleranz.

Wir wünschen unserem Musensohn
Er mög' noch lange musizieren.
Das ist für uns der schönste Lohn:
Vollendung soll ihn weiter führen!

Die Welt kennt oft nur Kleinlichkeiten,
Mit denen sie kaum etwas meistert,
...
3449 Überlebensprogramm
Vorschautext:
Überlebensprogramm

Warum bin ich gern Stubenhocker,
Wo solches jetzt uns abverlangt,
Am Sofa liege, auf dem Hocker
Erfahr', was pandemieverdankt?

Man ist manchmal auch intelligent,
Wenn man Bedrohungen erkennt,
Nicht mehr in die Geschäfte rennt
Und Mundmasken sein eigen nennt.

...
3448 Das Überleben des Menschengeschlechts
Vorschautext:
Das Überleben des Menschengeschlechts

Es ist nirgendwo ausgemacht,
Dass unsere Menschheit überlebt.
Mancher hat sich ausgedacht,
Was sich zur Schöpfungskron' erhebt.

Es kann wirklich so viel passieren,
Ein Meteorit kann stets einschlagen,
Vulkanausbruch zum Winter führen,
So dass kein Leben mehr zu wagen.

...
3447 Globalisierungszukunft
Vorschautext:
Globalisierungszukunft

Die Globalisierung
gleicht einem Pferderennen:
Jeder will weltweit gewinnen –
aber es gibt leider immer nur
drei vordere Plätze.

Was also unternehmen,
um dort wirklich zu landen?

Man könnte es ja
...
3446 Schon vier Wochen Hausarrest!
Vorschautext:
Schon vier Wochen Hausarrest!

Nun haben wir uns schon vier Wochen eingesperrt
Und lassen uns die Güter, Nahrungsmittel bringen.
So haben wir erfolgreich alle Viren ausgesperrt
Und hören am Balkon gartenwärts Vögel singen.

Das ist uns jetzt eine unwirkliche Zeit,
Denn die Naturreiche stehen in Blüte,
Jedoch ist die Pandemie nicht bereit,
Sich endlich zu entfernen - in Güte!

...
3445 Liebe in Coronazeiten
Vorschautext:
Liebe in Coronazeiten

So übersatt sitz' ich im Haus,
Bestrahlt von dieser Filmewand,
Auch das treibt mir den Schweiß hinaus,
Das Smartphone meldend in der Hand.

Die Welt hol' ich zu mir herein,
Will mich den Viren gar nicht beugen
Und merke doch: Das kann nicht sein!
Man wird inhäusig doch recht eigen...!

...
3444 Das Wahrbindende
Vorschautext:
Das Wahrbindende

Willst Du das Wahre wirklich finden,
Musst Du Dich selbst ein wenig schinden,
Dort suchen, wo man's finden kann,
Woran man sich fest binden kann.

Sonst bleibt alles doch so beliebig,
Auch dort, wo manches sehr umtriebig
Zwar sucht, doch leider das nicht findet,
Wodurch man Fremdsein überwindet.

...
3443 Bequemlichkeit
Vorschautext:
Bequemlichkeit

Bequemlichkeit ist uns kein Freund,
Wenn unser Geist nur selig streunt,
In tausend Dingen sich verheddert,
Das Neue und das Alte schreddert.
Dann wirst Du niemals Leittitan,
Denn wer verharrt im Größenwahn,
Meint, er besitz' das Vielerlei –
Und andere zieh'n an ihm vorbei...

Bequemlichkeit wird nur zum Freund,
...
3442 Beschulungswandel
Vorschautext:
Beschulungswandel

Manches, was nicht ausgereift
Und nicht wirklich neuernd greift,
Wird von außen her erzwungen
Und ist dann oft recht gut gelungen.

Denn jetzt ruhen alle Schulen,
Müssen nicht um Wissen buhlen:
Längst ist der Spagat geglückt,
Aufgaben online verschickt.

...
3441 Der Gartenzwerg
Vorschautext:
Der Gartenzwerg

Den Gartenzwerg, den gab es nicht,
Als ich noch klein, als Kinderwicht
Den Weltkrieg hinter mir gelassen,
Um freiheitlich nun Fuß zu fassen.

Dann kamen sie, ja ganze Trauben
Von Zwergen, sogar neben Lauben!
Der Plastikzwerg kam auch dazu,
Ließ keinen Garten mehr in Ruh'.

...
3440 Teilen wieder lernen
Vorschautext:
Teilen wieder lernen

Man lebt so nebeneinander her
Und fragt sich doch, was der wohl macht,
Der hinter diesem Zäunermeer
Dasteht, wenn uns die Sonne lacht.

Gesundheit will sich nicht gefährden,
Also geht man ins Gartenreich,
Wo Blumen wir schon immer ehrten,
Das Außenleben scheint uns gleich.

...
3439 Henne und Hahn
Vorschautext:
Henne und Hahn

„Komm zu mir her,“
ruft der Hahn –
doch rennt die Henne ihm davon!
„Ich will schon mehr,
es ist kein Wahn,
das ist des Mannes Lebenslohn..!“

„Ja, Du bist schön!“
sagt da die Henne,
„denn Du erfreust der Hennen Blick.
...
3438 Wann hat es das jemals gegeben?
Vorschautext:
Wann hat es das jemals gegeben?

Im April schon zwanzig Grad –
Wann hat es das denn je gegeben?
Vertrocknet Blüten, frühe Saat,
Wald bangt jetzt um sein Überleben.

Den Schnee kannte doch der April,
Wechselt' mit Sonne sich dann ab,
Wusste ja niemals, was er will,
Doch bracht' das Jahr er frisch auf Trab.

...
3437 Erwachender Tag
Vorschautext:
Erwachender Tag

Die Sonne tritt her vom Horizont,
Schatten erwachen zum Leben,
Und alles, was vom Tage besonnt
Tritt ein in ein Nehmen und Geben.

Die Augen werden empfangsbereit,
Hinschauend zu Blumen und Blüten,
Vertreiben die nächtliche Einsamkeit,
Denn die Natur braucht keine Mythen.

...
3436 Die kühlenden Lüfte
Vorschautext:
Die kühlenden Lüfte

Heruntergeflossen
die kühlenden Lüfte
vom Weinberg,
gleiten hier durch untere Räume,
werden genossen,
weil auch Blütendüfte
ihr eigenes Werk
tragen in des Schläfers Träume.

Befreit
...
3435 Der alternde Blick
Vorschautext:
Der alternde Blick

Rückschauend fühlt manches sich anders an,
Mitunter bricht erst im Alter das durch,
Was im Nachsinnen sich ausbreiten kann,
Sich pflügen durch viele Jahre hindurch.

Der alte Blick verdrängt schlimme Zeiten,
Will gesund bleiben auf dem wärmenden Land,
Sich auf Gemächlichkeit vorbereiten –
Auch dazu dient manches Mal der Verstand.

...
Anzeige