Profil von Wolf-Rüdiger Guthmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 28.09.2012
Alter: 80 Jahre

Pinnwand


Ich grüße alle Poeten, Schreiber, Leser, Freunde, Verwandten, aber auch die eigenen Familienmitglieder und die Unbekannten, bei denen ich persönlich Werbung für unsere Gedichte gemacht habe. Ich grüße aber auch die Organisatoren von Veranstaltungen, Flyern, Internetseiten oder Festen und Feiern, die legal oder illegal unsere Gedichte nutzen, um anderen Menschen Freude zu bereiten oder ihnen die Langeweile zu vertreiben. Nicht alle Werke sind gut oder schlecht. Sie geben oft Emotionen wieder,sollen zum Nachdenken und Nachmachen anregen. Und deshalb wünsche ich mir, dass öfter jemand einen kurzen Kommentar, Anregungen oder berechtigte Kritiken verfasst. Das können auch Bergmänner oder Landfrauen sein. Ich kann nur sagen: "Werdet aktiv Wolf-Rüdiger Guthmann

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Anzahl Gedichte: 1.232
Anzahl Kommentare: 523
Gedichte gelesen: 2.142.719 mal
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Titel
1152 Darf ich 10.07.20
Vorschautext:
Das tägliche Leben ist ein Fragespiel,
hat nur klägliche Antworten zum Ziel.
Man kann es vorwärts oder rückwärts sagen,
letzten Endes bleiben es nur Fragen.
Auch wenn man selbst die Antwort sagt,
wird das Wissen hinterfragt.

Die erste Frage wird gestellt,
wenn man in den Kreißsaal fällt.
Der Hebamme fällt dort nur ein:
„Kannst du auch sehr kräftig schrei‘ n?“
Und ich spürte sie kräftig schlagen
...
1151 Zeichen und Wunder-Namen und Plunder 09.07.20
Vorschautext:
Heute mussten wir einmal staunen
und es gab überall großes Raunen.
Die Post kommt zwar nicht in der Nacht,
doch sie hat wieder Wunder vollbracht.
Jahrelang hat Mutter Kataloge geblättert,
über manchen Unsinn gewettert.

Sie hatte stets Kreuzworträtsel im Sinn,
doch solche Sachen waren nicht drin.
Ach und was ich nie begreife,
sie wartete und suchte schwarze Seife.
Ja dicke Hefte gab’s oder Abreißkalender,
...
1150 Die Chance lebt 08.07.20
Vorschautext:
Es irrt der Mensch solang er lebt,
weil er auf höheren Sphären schwebt.
Sein Leben ist nicht ideal,
die Rechnung hoch, das Konto schmal.©
Die eignen Kinder sind ein Graus,
beim Nachbarn sieht es nicht anders aus.

Die Mama sagte; Sieh dich vor,
steht mal ein Mann vor deinem Tor.
Prüfe ihn lange, prüfe ihn gut,
ob er dir auch was Gutes tut.
Doch denke immer daran,
...
1149 Säen und Ernten 07.07.20
Vorschautext:
Wir haben gegraben, gesät und gegossen,
Unkraut gejätet und Rasen gemäht,
jetzt wird auch schon Ernte genossen,
Nur für Erdbeeren, Spargel und Kirschen ist es zu spät.

Wir haben Bäume verschnitten,
sie dadurch verjüngt.
Haben allerlei Zwiebeln gesteckt
und die Blumen gedüngt.

Wir haben Schleierkraut für die Hochzeit geschnitten.,
,über Laub und Fallobst gestritten.
...
1148 Hochwasserliebe 05.07.20
Vorschautext:
Bei einem dieser Regenschauer,
die wasserreich , von kurzer Dauer,
ich unter dem Carportdach stand,
als schnaufend eine Dame kam gerannt.
Sie wollte schnell den Bus noch kriegen,
doch ich sah sie in die Pfütze fliegen.

Als ich mich endlich zur Hilfe ermannte,
saß sie weinend auf der Straßenkante.
Das Wasser lief aus Jacke und Kleid,
drum sprach ich sie an, sie tat mir leid.
.Sie habe keinen Mann, doch ein Kind,
...
1147 Wolkenreich 29.06.20
Vorschautext:
Statt mich rege nach Unkraut zu bücken,
lag ich heute Mittag faul auf dem Rücken.
Die Sonne drehte ihre tägliche Runde
und schien erbarmungslos schon eine Stunde.
Sie strahlte und brannte immerzu,
ich schloss die Augen, ging zur Ruh.
Doch plötzlich hatte ich das Gefühl,
es ändert sich was und es wird kühl.
Augen auf und erst mal sehen,
was so plötzlich ist geschehen-
Vorhin war über mir das reinste Blau,
jetzt war der Himmel wolkengrau.
...
1146 Ein Wetterbericht 15.06.20
Vorschautext:
Der tägliche Wetterbericht
seit Wochen täglich von Regen spricht.
Als es neulich im Nachbarort goß,
bei uns nur ein Tropfen am Fenster floss.
Deshalb habe ich die Warnung ignoriert,
dass ein Tief viel Wasser mit sich führt.
Ich saß gemütlich bei Kuchen und Kaffee,
und dabei auch die Bewegung am Himmel seh.
Von links nahte eine graue Wolkenschicht
von rechts quollen weiße Wolken im Licht.
Ich wusste aus Erfahrung, gleich krachts,
der Spannungsunterschied beider Wolken machts.
...
1145 Was der Wind erzählt 08.06.20
Vorschautext:
Der Wind , der über Felder weht,
ehe dort die Halme abgemäht,
wispert bei Flaute ganz leise
eine unendlich rauschende Weise.

Die Halme wogen hin und her
wie ein sommerliches Meer.
Die Ähren dabei einen Tanz gestalten,
als würden sie sich unterhalten.

Sie nicken sich doch ohne Ruh
ständig tuschelnd einander zu.
...
1144 Pfingst-Corona-Gebet 31.05.20
Vorschautext:
Willst du, dort oben, uns alle bestrafen,
zu viele Tote und Kranke in Spitälern schlafen.
Der Mund maskiert, man könnte toben,
dabei würden wir dich gerne loben.
Grenzen geschlossen, Schaufenster verhangen,
ohne Rollenpapier war uns alles vergangen.

Traf man jemand, haben beide geguckt,
Abstand gehalten, soweit man spuckt.
Hotels und Ferienhäuser geschlossen, weltweit,
für den Urlaub keine Plätze, nur nutzlose Zeit.
O Herr, dort oben, du Glaubensgenie
...
1143 Corona-von der anderen Seite 25.05.20
Vorschautext:
In den vergangenen Tagen
stellte man zu Corona viele Fragen.
Manches Gespräch war schnell verstummt,
kam jemand an, der leicht vermummt.
Masken gibt es dabei doch jede Menge,
nur anfangs erzeugten sie großes Gedränge.

Interessant sind Schnitt und Material,
denn jeder hat dabei die freie Wahl.
Man muss sich beim Tragen nur getrauen,
den Menschen weiterhin ins Gesicht zu schauen.
Wir haben da schon viel gelacht,
...
1142 Küssen ist gesund 20.05.20
Vorschautext:
Was wir stets beim Küssen tun,
macht uns beide doch immun.
Dabei macht sich die Zunge krumm
und dreht die Bio-Teile um.
Dadurch tauschen wir das Bakterienleben
Indem wir sie dem Partner geben.

Beim täglichen Akten schleppen
passiert es schnell mal auf den Treppen.
Wenn es auch dienstlich verboten ist,
auf der Treppe es sich trotzdem küsst.
Man kann nur nicht die Augen schließen
...
1141 Jeder ist anders 12.05.20
Vorschautext:
Sagt ihr auch, der Dichter spinnt,
ich nehm die Menschen wie sie sind.
Der eine speist nur trocken Brot,
ein andrer frisst am Fleisch sich tot.

Beim Trinken sieht man es genau,
nur sind am Ende beide blau.
Mancher trinkt das Bier Schluck für Schluck,
nur auf der Wies’n säuft man’s mit einem Ruck.

Ob er sehr reich ist oder ärmer,
kauft mancher sich so einen Taschenwärmer.
...
1140 Soll ich dich lieben? 28.04.20
Vorschautext:
Jeden Tag, wenn es läuft das Internet,
locken Frauen mich in ihr Bett.
Denn die Dünnen, Normalen und Dicken
samt Foto eine E-Mail schicken.
Der Text dafür ist allbekannt,
den gibt es doch in jedem Land.

Die einen schreiben in jeder Zeile,
sie hätten ständig Langeweile.
Sie würden mit mir ins Kino gehen
und danach dann weiter sehen.
Die nächsten wohnen gleich um die Ecke,
...
1139 Enttäuschung 27.04.20
Vorschautext:
Im Spreewald war ich neulich,
in Burg und Lübbenau.
Doch diesmal war es scheußlich,
das wisst ihr selbst genau.
Corona, dieses Ekel,
hat uns verrückt gemacht,
Es ist ein Menetekel,
das Elend uns gebracht.

Gern wäre ich ein Fährmann
hätte manche Fahrt gemacht,
zur Eiche und nach Zauche,
...
1138 Zur Handschrift 25.04.20
Vorschautext:
Neulich las ich ein Gedicht,
per Hand schreibt einer leider nicht.
Das find ich aber gar nicht gut,
wenn einer nicht mehr schreiben tut.
Wenn er nur noch Tasten drückt,
das Papier mit Schrift bestückt.
O Freund, da hast du aber falsch gelesen,
das mit Höflichkeit war einst gewesen.
Es freut sich selbst dein ärgster Feind,
wenn der Fehde-Brief eigenhändig erscheint.
Und deine Freundin sagt zum Brief bewegt,
da war er meinetwegen schon erregt.
...
1137 Antwort 20.04.20
Vorschautext:
Ich würde ihn nehmen
ohne mich zu schämen.
Doch würde ich meinen,
ich nehm nicht nur einen.
Sie sind nicht bestellt,
kosten dafür auch kein Geld.
Ich nehme sie gerne,
als Gruß aus der Ferne.

Ob Sonnenperlen oder Regentropfen
dabei auf meine Glatze tropfen,
der Wind die letzten Haare dreht,
...
1136 Danke 20.04.20
Vorschautext:
Es sprach der Hausarzt einst zu mir,
„es sind die Wirbel fünf und vier,
der eine unten, der andere oben,
die sich durch die Arbeit verschoben.
Ich darf zwar keinen Namen nennen,
doch einen Spezialisten alle kennen.“

Zu Hause griff ich zum Telefon,
drei Versuche und da war er schon.
Er kann die Wirbel neu sortieren
und dann haltbar positionieren.
Damit Operation und Heilung glücken,
...
1135 So allein 05.04.20
Vorschautext:
Ich lieg im Sommersonnenschein
im Krankenhaus so ganz allein.
Corona hat die Welt verschreckt,
nun haben viele sich versteckt.
Ich lieg noch lange hier allein,
raus und rein darf nun kein Schwein.
Der einzige Besuch, den ich konnt loten,
war eine Blackkatz mit weißen Pfoten.
Ich nmuss aber täglich mein Fahrzeug lieben
und es singend durch die Gegend schieben.
Goethe und Schiller waren fein raus,
damals gab es noch kein Krankenhaus.
...
1134 Glück und Glas 27.03.20
Vorschautext:
Glück und Glas,
wie leicht bricht das!”
hat Großmutter oft gesagt,
wenn ich als Junge viel gewagt.

Um das Glück zu zwingen,
wollte ich ihr etwas Glücksklee bringen.
Und so zog ich in den Park auf die Wiese,
denn keine grünt so wie diese.

In kurzen Hosen mlt blanken Knien,
kroch ich dort, wo Kleepflanzen blühn.
...
1133 Gewogen 21.03.20
Vorschautext:
Die Waage des Lebens wägt uns hin und her,
wir nehmen ‘s leicht, dabei sind wir zu schwer.
Das normale menschliche Leben
Ist kein einfaches Nehmen und Geben.
Da wird gewiegt, gewägt und gewogen
und letzten Endes dann doch betrogen.

Damit es nicht auffällt auf der misstrauischen Welt,
gibt es verschiedene Waagen, je nach Gewicht und Geld.
Die erste Waage in meinem Leben
ist eine Schale aus feinem Blech gewesen.
Dort wurde ich schreiend hineingehoben
...
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