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1192 | Geld, Glück,...... | 04.09.21 | ||
Vorschautext: Automaten, Lotto, Pferderennen unser Geld und Glück benennen. Wähle nur oft am Telefon und sag dort den gewünschten Ton. Und schon kann es dir passieren, du darfst Bündel Geld kassieren. Doch, was nutzen Geld und Glück, fehlt von der Gesundheit dir ein Stück. Wenn dich deine lieben Süßen nur noch aus der Ferne grüßen. Was dann als Wünsche übrig bliebe, ... |
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1191 | Ich bin immer da | 03.09.21 | ||
Vorschautext: Du kannst sitzen, Liegen, Stehn, ich werde dich trotzdem sehn. Versteck dich hinter Hecken, ich werde dich doch entdecken. Krieche in den tiefsten Schacht, ich finde doch sogar in dunkler Nacht. Steigst du auch in den Ballon, ich folge mit dem nächsten schon. Du kannst Reiten auf den Pferden, ich find dich selbst in großen Herden. Tauchst du auch auf den Meeresgrund, du bist dort nicht korallenbunt. ... |
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1190 | Enttäuschung | 31.08.21 | ||
Vorschautext: Schade, schade, schade, der Bus fährt nicht nach Stade. Jetzt fährt er in die Stadt Berlin, doch da will ich gar nicht hin. Ich will ins warme Bade im Zentrum der Stadt Stade. Und deshalb ich euch gerade ans Ufer beim Stadtkran lade. Dort ist ein ruhiges Gestade, trotz manch aufgeregter Wade. Schade, schade, schade, der Bus fährt nicht nach Stade. ... |
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1189 | Nur ein Versuch | 29.08.21 | ||
Vorschautext: Jetzt möchte ich mal versuchen, auf die Schnelle ein Gedicht zu buchen. "Wer hat Angst vor' m schwarzen Mann?", sangen wir als Kinder. Die Eltern sah' n ihn viel lieber an, manche mehr oder minder. Dieser Text fiel mir heut ein, denn ich wollt nicht ängstlich sein. In dem alten hohlen Straßenbaum, die meisten beachten ihn kaum, bauen Hornissen, ziemlich groß, für Königin und Volk ein Schloss. ... |
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1188 | Wäre ich Robinson | 08.08.21 | ||
Vorschautext: Mein ältester wissbegieriger Enkelsohn las neulich das Buch „Robinson“. Es war nicht irgendwo versteckt, er hatte es nur jetzt erst entdeckt. Das Thema hatte ihn so gepackt, er las sogar in der Badewanne, nackt. Ich wusste, jetzt darf ihn niemand stören, er würde sowieso nicht darauf hören. Er muss die letzten Ferientage nutzen, um diese Geschichte in Ruhe zu verputzen. Und so war es auch, ich hatte Recht, ... |
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1187 | Parkansichten | 05.08.21 | ||
Vorschautext: Der Wettermann warnte vor Regen, doch schließlich muss man sich bewegen. Und so lief ich eine Stund durch den Park mit unserem Hund.. Rechts und links dir Hundehaufen, mit Leine musste ich mittwegs laufen. Die Kinder spielten Krieg im Sand, sodass doch viel Krach entstand. Den Omas war das ganz egal, sie strickten emsig am langen Schal. Die Mütter lieber ihre Augen schlossen und die Restsonne genossen. ... |
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1186 | Lieber Schulanfänger | 25.07.21 | ||
Vorschautext: Rechnen, Lesen, Schreiben sind von jeher wichtig gewesen. Wenn später alle neidisch bleiben, weil sie deine Zeugnisse gelesen und auf deine Zensuren geschaut, wirst du vielleicht auch Astronaut. 25.07.2021 Wolf-Rüdiger Guthmann |
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1185 | Liebe Schulanfängerin | 23.07.21 | ||
Vorschautext: Liebst du Ponys oder Pferde, willst du ein einziges oder eine Herde? Lerne Rechnen, Lesen, Schreiben, dann kann Reiten immer dein Hobby bleiben. 27,97.2021 Wolf-Rüdiger Guthmann |
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1184 | Kulturwerbung | 23.07.21 | ||
Vorschautext: Sie wollen der Erde Anziehungskraft besiegen und durch das Weltall fliegen. Die Erde ist dann keine Scheibe mehr und die Sonne versinkt nicht am Rand im Meer. Wissen und Können sind ein weites Feld und ohne beide verdient man kaum Geld. Drum heißt es: "Lernen, Lernen, Lernen!" von der Erde und den Sternen. Dazu muss man nicht Marx und Lenin nennen, es reicht die Gedichte-Oase zu kennen. 23.07.2021-Wolf-Rüdiger Guthmann |
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1183 | Das Sonntagsgedicht | 11.07.21 | ||
Vorschautext: Ich schreibe heut gern ein Gedicht, nur zum Spaß, nicht als Pflicht. Die Sonne scheint heut volle Pulle, da schmolz die Butter auf der Stulle Die meisten der Herren und Damen kennen sicher noch meinen Namen. Besonders für die jungen Autoren wird von mir manch Kommentar geboren. Ob Nordlicht oder Alpenplattler, ob Minister oder Autosattler, man muss kein zweiter Goethe sein ... |
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1182 | Die Natur schafft's | 09.07.21 | ||
Vorschautext: Gerade bin ich erwacht, weil es eben laut gekracht. Augen auf, ich werde munter, denn draußen geht die Weltgleich unter. Blitze zucken, Donner grollt. Regen hab ich doch gewollt. Doch ws jetzt ans Fenster prasselt und oben auf dem Blechdach rasselt, ist Hagelschlag und Dauerregen, mehr Schaden, als Erntesegen. Dafür gibt es jetzt einen Plan, den sieht man im Ernstfall an. ... |
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1181 | Tag der Feuerwehr | 06.05.21 | ||
Vorschautext: Die Feuerwehr-Tatü-Tata Ist im Ernstfall sehr schnell da. Nur selten ist es der „Rote Hahn“, den sie dann beim Einsatz sah’n. Meist müssen sie nur Werkzeug packen, um verschlossene Türen zu knacken. Weil wieder jemand fast nackt die Sehnsucht nach der Nachbarin packt. Oder jemand hat zu rauchen beliebt, wo es drüber Rauchmelder gibt. Oftmals lässt der Krankenwagen ... |
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1180 | Abendgedanken | 03.05.21 | ||
Vorschautext: Wer hat den Petrus nur so verstimmt, dass er am Tag die Gießkanne nimmt. Der Hund möchte gern Gassi gehen, mit mir übliche Runden drehen. Auf jedem Hof und manchem Garten die verschiedensten Artgenossen warten. Die großen Tiere hindert der Zaun durch Lücken und Spalten abzuhau‘n. Doch die kleinen parfümierten Sofapfeifen die im Haar oft tragen bunte Schleifen, kläffen viel und geben erst Ruhe, wenn sie geschnappt in unsere Schuhe. ... |
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1179 | Der Gedichte Lösung | 03.05.21 | ||
Vorschautext: Der Gedichte Lösung Archimedes rief einst ängstlich weise: „Stört mir nur nicht meine Kreise!“ Bei diesem Satz, mit Ausrufungszeichen, sollten die blutrünstigen Eindringlinge weichen. Doch diese militärischen Wissenschaftsbanausen ließen ihre todbringenden Waffen sausen. Fast hätten wir so vor 2000 Jahren nichts über die Quadratur der Kreise erfahren. Seit Jahren er experimentell überlegte, ... |
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1178 | Liebe beim Militär | 02.05.21 | ||
Vorschautext: Als ich dir schrieb zum ersten Mal, war deine Antwort eine Qual. Am nächsten freien Wochenende lief zum Hauptmann ich behände. „Herr Hauptmann lasst mich bitte gehen, ich sah vorm Tor mein Mädel stehen. Sie flüsterte vorhin mir am Telefon, sie sähe mich heute als Schützen schon.“ Ehe unser Chef sich gestern Abend gebettet, hatte er im Casino doch großspurig gewettet. Seine Kompanie sei beim Schießen die Beste ... |
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1177 | Der Hut am Baum | 29.04.21 | ||
Vorschautext: Neulich bin ich durch den Wald gegangen, wie man das gewöhnlich tut. Da hat am Baum ein Hut gehangen, ein echter schwarzer Zylinderhut. Er hing nicht am gebrochenen Ast, was man doch vermuten dürfte. . Ein Messer steckte in dem Baum, das vorher Rinde schürfte. Doch weil der Baum eine Kiefer war, tropfte Harz aus seiner Wunde. Es tropfte gelblich klebrig klar, ... |
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1176 | Allgemeine Anamnese | 04.04.21 | ||
Vorschautext: Heute war ein schlimmer Tag, so wie ich ihn gar nicht mag. Statt ein Gedicht zu schreiben, sollte es mich ins Krankenhaus treiben. Der Hausarzt wollte drauf bestehen, ich sollte in die Augenklinik gehen. Ich konnte doch nicht ahnen, auch wenn das Auge weit von den Organen, ist alles doch sehr eng verbunden und wird deshalb mitgeschunden. Mit Ausfüllen der Anamnese-Liste ... |
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1175 | Lob muss sein | 25.02.21 | ||
Vorschautext: Wer sich Poet in der Oase nennt, auch unseren Tommy kennt. Seine Seele durch die Lande zieht und alles mit anderen Augen sieht. Als er anfing in der Oase war schüchtern blass seine Nase. Er hatte Angst, dass man ihn verlacht, nur wenige haben bessere Gedichte gemacht. Tommy schreibt emsig Zeile für Zeile, und vertreibt nicht nur Langeweile. ... |
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1174 | Überlebt | 24.02.21 | ||
Vorschautext: Aus der Narkoseaufgewacht hab ich erst mal nachgedacht. Wo ich bin und was ich sage, welche Erinnerung ich trage. Meine Hände fühlen Schlauch, unterm Hintern, übern Bauch. Über mir an einem Galgen sich Gesundheitsteile balgen. Flaschen, Schläuche, Plasteventile, und der Tropfen sind es viele. Ich trau mich nicht den Kopf zu drehen, ... |
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1173 | Junge, geh mal zum Friseur! | 24.02.21 | ||
Vorschautext: Die Mutter liebt stets ihre Kinder, sind es auch oft Nervenschinder. Selbst wenn sie selber alt und krank, Ihre Mutterliebe bleibt in Gang. Und sie sagt, als sei es ein Malheur: „Junge, geh mal zum Friseur!“ Kam sie später als Oma zu Besuch, wischte sie prüfend mit dem Tuch. Und meinte liebevoll beim Likör: „Junge, geh mal zum Friseur!“ ... |
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