Profil von Roman Herberth

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Registriert seit dem: 22.05.2013

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<br></br>Lieber Leser,
<br></br>Meine Gedichte unterliegen dem Urheberrecht.
<br></br>Darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen.
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Roman Herberth

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Titel
199 Im "Gänse"-Marsch 26.08.13
Vorschautext:
Die Ente quakt und geht auf Tour.
Und hinter ihrem Rücken,
da watscheln wie an einer Schnur
im Gänsemarsch die Küken.

Fast jedes hat sich eingereiht
und hebt die kleinen Flossen.
Jedoch ein weiches Federkleid
war etwas unentschlossen.

Es ruft vom steilen Böschungsrand,
denn dort war es gesessen:
...
198 Der Goldfisch 26.08.13
Vorschautext:
Der Goldfisch schwimmt im Wasserglas
zu jeder Tagesstunde
nur aus Gewohnheit, nicht zum Spaß!
zehnmal die Ehrenrunde.

Am Morgen und bei Dämmerung
erhält er feine Happen.
Sein Kreislauf rappelt sich in Schwung.
Er schätzt das Futter-schnappen.

"Und könnte mein Aquarium
mir mehr an Auslauf bieten,"
...
197 Die Stute und ihr Fohlen 26.08.13
Vorschautext:
Die Stute wiehert zu dem Fohlen:
"Bedenke immer, was du treibst.
Sonst wird dich noch der Teufel holen.
Und du musst sehen, wo du bleibst.

Es lauern überall Gefahren,
die deine Jugend übersieht.
Bei vielem bist du nicht im klaren,
was eigentlich um dich geschieht.

Du bist beschützt an meiner Flanke.
Selbst wenn ein Gegner Böses sinnt,
...
196 Was Maus in der Mäuseschule lernt 26.08.13
Vorschautext:
Die Namen der Getreidesorten,
und wie maus einen Stollen gräbt,
um dort das Sammelgut zu horten,
von dem maus durch den Winter lebt.

Die Vorfahrtsregeln auf den Straßen
bei hoher Fluchtgeschwindigkeit.
Das Trampeln durch gepflegten Rasen,
selbst wenn die Hausfrau gilft und schreit.

Wie Eulen uhen, Katzen lauern,
und wie der Mäusebussard kreist.
...
195 Insektenpulver 26.08.13
Vorschautext:
Der Hund hat einen Untermieter.
Es ist ein zirkusreifer Floh,
der drangsaliert ihn hin und wieder.
Und lacht dazu noch schadenfroh.

Da hilft kein Rubbeln, Schütteln, Kratzen.
Der Floh geht ganz gerissen vor.
Und hütet sich vor Hundetatzen.
Herrscht dicke Luft, flitzt er ins Ohr.

Dem Hund bezahlt er keine Miete,
trotz Unterkunft und Speis' und Trank.
...
194 Die Welt für sich allein 26.08.13
Vorschautext:
Die Katze lauert auf dem Acker
auf eine Feld- und Wiesenmaus.
Sie zeigt Geduld. Und hält es wacker
selbst in der Affenhitze aus.

Jedoch die müden Mäuse pennen
in ihrem kühlen Mauseloch,
anstatt im freien rumzurennen.
Das langweilt den Dreikäsehoch.

Er schnuppert mit der feinen Nase
in blendend hellen Sonnenschein.
...
193 Der Hai 26.08.13
Vorschautext:
In der Karibik kreuzt ein Hai,
um seinen Bauch zu füllen.
Doch keine Scholle schwimmt vorbei.
Da fragt er sich im Stillen:

'Wo zieht der reich gedeckte Tisch
durch dichte Wassermassen?
Wo lässt sich wohl ein kleiner Fisch
mit spitzen Zähnen fassen?'

Da strömt ein Herings-Schwarm vorbei.
Kein Grund für lange Reden.
...
192 Mein Hund 26.08.13
Vorschautext:
Mein Hund ist eine treue Seele,
verlässlich und ein Kamerad.
Er hört aufs Wort und die Befehle
befolgt er draußen und privat.

Sein Stammbaum wächst in einer Gasse.
Kein Wort von ihm steht auf Papier.
Er stammt aus einer Mischlingsrasse,
ein aufgewecktes, schlaues Tier.

Von Kindern lässt er sich gern streicheln.
Und er beschnuppert seine Welt.
...
191 Der Königstiger 26.08.13
Vorschautext:
Im Käfig tappt ein Königstiger
vor Langeweile hin und her.
Und wäre er ein Eisenbieger,
bald wäre sein Gefängnis leer.

Er denkt sehr oft daran zu fliehen.
Den Zirkus hat er gründlich satt.
Und muss mit ihm doch weiterziehen,
dorthin, wo er ein Gastspiel hat.

Als Blickfang, eine Augenweide.
Sein Brüllen jagt durch Mark und Bein.
...
190 Wenn die Enten ... 26.08.13
Vorschautext:
Wenn die Enten quakend schnattern,
wild mit ihren Flügeln flattern,
Tauben auf den Dächern gurren,
Katzen faul am Ofen schnurren,
wird das Harte - aufgeweicht
und das Schwere - federleicht.

Wenn die Dschungelelefanten
und die ihnen Anverwandten
auf dem Glatteis Polka tanzen
- zum Vergnügen ihrer Wanzen,
wird Vergilbtes - blütenweiß
...
189 Ein kleiner, flotter Pinguin 26.08.13
Vorschautext:
Ein kleiner, flotter Pinguin,
mit einem schwarzen Frack.
Der wollte in die Sonne zieh'n.
Sein Schuhzeug zierte Lack.

Er lutschte noch ein Eis am Stiel,
das ihm ein Seehund gab.
Er sprach von seinem Reiseziel
und nahm den Wanderstab.

Er legte los im Watschelgang.
Er kam nicht recht vom Fleck.
...
188 Ein oder zwei Esel 26.08.13
Vorschautext:
Ein Esel tritt mit seinem Huf
und sagt, das sei sein Hauptberuf.
Er meckert dabei störrisch, frech
und redet wirres, hohles Blech.

Die Dornen sind sein Lieblingsplatz.
Er ieht und aaht in jedem Satz.
Er frisst die Dummheit, fühlt sich schlau.
Sein Name lautet: Meister Grau.

Zu jeder Sache weiß er Rat.
Ein Esel-Ei schmeckt delikat.
...
187 Ein Osterhase 26.08.13
Vorschautext:
Ein klitzekleiner Osterhase,
der bohrt verstört in seiner Nase.
Geduckt hockt er am Wegesrand.
Sein Blick schweift traurig übers Land.

Die Löffel wirken langgezogen.
Die schnöde Welt hat ihn betrogen.
Was ist des Hasen Missgeschick?
Man würdigt ihn mit keinem Blick.

Er hoppelt einsam durch die Fluren,
legt hakenschlagend Hasenspuren.
...
186 Schweine 26.08.13
Vorschautext:
Schweine grunzen frohe Weisen,
schnüffeln quiekend im Morast,
stochern mit den kurzen Rüsseln
nach den Körnern, voller Hast.

Rosa Ferkel reißen Witze
und Sau Mutter lacht dazu,
außer bei vermenschten Zoten.
Sowas bringt sie aus der Ruh'.

Vater Eber schnaubt zufrieden,
denn die Ferkel sind sein Werk.
...
185 Lieber Wetterfrosch 26.08.13
Vorschautext:
Lieber Wetterfrosch, verschone
uns mit einer Tiefdruckzone.
Sende warme Meeresluft,
leicht gewürzt mit Blumenduft.
Lass die Winde mäßig wehen,
dass sie nicht dem Wetterhahn
gar zu arg den Kopf verdrehen
auf dem Kirchturm nebenan.
Sei hübsch überwiegend heiter.
Steig hinauf auf deine Leiter,
dass es nicht vom Himmel gießt.
Und uns den nächsten Tag vermiest.
184 Der Rabe Krächz und seine Frau 26.08.13
Vorschautext:
Der Rabe Krächz und seine Frau,
die wissen immer haargenau,
wo Bauern Weizenfelder mähen
und wo sie neue Saaten säen.

Sie kennen jeden Ackerrain.
Vom nahen Berg das Felsgestein.
Den Ausblick von den höchsten Bäumen,
die uferlängs den Bachrand säumen.

Kaum gibt die Nacht dem Tag die Hand,
da kreisen sie schon übers Land
...
183 Der Kabeljau 26.08.13
Vorschautext:
Im Golfstrom schwimmt ein Kabeljau.
Sein Rheuma in den Gräten
macht endlich wieder einmal blau.
Der Schmerz schließt seine Läden.

Die Kiemen atmen durch und auf.
Er fühlt sich spürbar besser.
Die Schwitzkur nimmt er gern in Kauf
im salzigen Gewässer.

Er paddelt völlig unbeschwert
mit seinen Seitenflossen.
...
182 Der Reißwolf 26.08.13
Vorschautext:
Der Reißwolf ist kein wildes Tier.
Das sind die wahren Fakten.
Und er ernährt sich von Papier
und angegilbten Akten.

Er ist sehr zahm und stubenrein,
hat keine Starallüren.
Und niemand muss bei Mondenschein,
den Reißwolf Gassi führen.

Als Auslauf dient ihm das Quadrat
auf dem die Füße stehen.
...
181 Eisbärsorgen 26.08.13
Vorschautext:
Der Eisbär spürt an einem Morgen:
Den Weltschmerz unterm dichten Fell.
Er macht sich daher ernsthaft sorgen
entgegen seinem Naturell.

Der Fischfang und das Robbenjagen,
das ist nicht mehr, was es mal war.
Die Hirngespinste, die ihn plagen,
sind eine drohende Gefahr.

Er lamentiert und knurrt und grübelt.
Und fragt: Was das bedeuten soll.
...
180 Eine besondere Art von Motten 26.08.13
Vorschautext:
Klamotten hängen Stück an Stück
im Schrank an Kleiderbügeln.
Es gibt kein vorwärts und zurück.
Und nichts kann sie beflügeln.

Das Jahr hindurch ist Paarungszeit.
Sie sind nicht auszurotten.
Selbst wenn es draußen stürmt und schneit,
vermehren sich Klamotten.

Zum Großteil sind sie gut in Schuss.
Doch manche sind verwaschen.
...
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