Ein kleiner, flotter Pinguin
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Ein kleiner, flotter Pinguin,
mit einem schwarzen Frack.
Der wollte in die Sonne zieh'n.
Sein Schuhzeug zierte Lack.
Er lutschte noch ein Eis am Stiel,
das ihm ein Seehund gab.
Er sprach von seinem Reiseziel
und nahm den Wanderstab.
Er legte los im Watschelgang.
Er kam nicht recht vom Fleck.
Da dachte er: "Der Weg ist lang!
Mein Ziel hat keinen Zweck."
Er kehrte um, da war ihm wohl.
Er folgte seiner Spur.
Die führte ihn zurück zum Pol.
Zur eigenen Natur.