Titel | ||||
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339 | Fast herbstlich | 02.10.13 | ||
Vorschautext: Der Regen klopft an Fensterscheiben. Die Sommertage sind verblüht. Das Wetter lässt sich schwer beschreiben. Jedoch es kratzt an mein Gemüt. Wer Heimat sucht, der wird sie finden. Die Schwermut schwingt im Glockenklang. Man will sich an die Liebste binden. Das 'Herz an Herz' ist auf Empfang. Noch hinterlässt der Sommer Spuren. Gefragt der alte Brettersteg. ... |
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338 | Es nieselt | 02.10.13 | ||
Vorschautext: Der Herbst lockt keinen vor die Tür. Es nieselt aus den grauen Wolken. Man wäre lieber fern von hier. Denn Depressionen sind die Folgen. Die Einen legen sich ins Bett. Und kuscheln mit der Daunendecke. Die Andren sind im Internet. Und bringen dort die Zeit zur Strecke. Kein Lichtblick, alles grau in grau. Man ist daheim fühlt sich gefangen. ... |
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337 | Erstes Herbstgewitter | 02.10.13 | ||
Vorschautext: Das erste Herbstgewitter fegt tobend durch den Baum. Es raubt die braunen Blätter und einen Sommertraum. Erst gestern zog der Sommer mit Blütenschmuck durchs Land. Nun ist er schon vergangen. der Nebel webt sein Band. Die Dunkelheit währt länger. Die Vögel ziehen fort. ... |
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336 | Erster Bodenfrost | 02.10.13 | ||
Vorschautext: Dem Ahorn wird es jetzt zu bunt. Am Boden liegen welke Blätter, 'Wer war denn das, zum Donnerwetter?' Der Herbst ist da. Das ist der Grund. Vor Sonnenhunger wird man krank. Die Sonne sitzt auf Nebelbänken. Das ist doch fast nicht auszudenken. Doch manchmal scheint sie. Gott sei Dank. Am frühen Morgen, Bodenfrost. Und Pflanzen, die im freien Wohnen, ... |
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335 | Erste Nebelschwaden | 02.10.13 | ||
Vorschautext: Es lauern erste Nebelschwaden. Nun werden unsre Hände klamm. Die Blätter sterben jetzt in Raten. Der Herbst entfaltet sein Programm. Wer keine Heimat hat, wird frieren. Zum 'sesshaft werden', längst zu spät. Wer das nicht glaubt, wird's nie kapieren. Das ist verflixt und zugenäht. Es lässt sich keine Heimat finden. Das führt nur in den Untergang. ... |
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334 | Erntedank | 02.10.13 | ||
Vorschautext: Die Ernte ist längst eingefahren. Die Scheune platzt aus ihrer Naht. Den Hunger können wir uns sparen: Getreide, Früchte, Feldsalat. Die Maus kommt leicht auf ihre Kosten, für ihre Kinder ist gesorgt. Doch manchmal steht die Katze Posten, die wartend einen Wein entkorkt. Für jedes Rindvieh reicht das Futter. Man könnte jubeln: Uns gehts gut. ... |
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333 | Eindrücke im Herbst | 02.10.13 | ||
Vorschautext: Wind und Wetter, Abendkühle Nebel und verwelktes Laub Auf den Bäumen Farbenspiele Für den Humbug sind sie taub Regen fängt sich in den Haaren Schwaden geistern durch den Park Gutes habe ich erfahren Und so manchen dummen Quark Einsam sind die Grünanlagen Unbesetzt die Ruhebank ... |
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332 | Ein Novemberkind | 02.10.13 | ||
Vorschautext: Die Sonne lächelt durch die Wolken, und um die Nase weht der Wind, so lau, so mild, er wird uns folgen, und ist doch ein Novemberkind. Die dicken Jacken sind der Renner. Jedoch man schmort im eignen Saft. Man kommt bestimmt nicht auf den Nenner. Nach jedem Schritt ist man geschafft. Zum Glück sind lange Unterhosen nicht angebracht im Straßenbild. ... |
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331 | Ein Härtetest | 02.10.13 | ||
Vorschautext: Ein Blatt besteht den Härtetest, trotz Sturm blieb es am Aststück hängen. Es hielt sich ganz verzweifelt fest. Und ließ sich nicht von dort verdrängen. Doch einen Aufstand probt der Wind. Mit allen Kräften wird er wettern. Und eine Leidenszeit beginnt, er möchte jeden Baum entblättern. Bei vielen kommt er schnell ans Ziel, erst wird er an den Nerven zehren, ... |
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330 | Ein herrlicher Oktobertag | 01.10.13 | ||
Vorschautext: Der Nebel hat sich fort geschlichen. Ein Umstand, den man gerne mag. Dem Sonnenstrahl ist er gewichen, und herrlich, der Oktobertag. Man bummelt durch die Einkaufsgassen. Man hetzt nicht, und man lässt sich Zeit. Und jeder wird sich sehen lassen. Geschont wird jedes Nevenkleid. Es ist zu schön, um Frust zu schieben. Die Stimmung heiter, ungetrübt. ... |
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329 | Ein farbenfrohes Feuerwerk | 01.10.13 | ||
Vorschautext: Der Herbst versprüht ein Feuerwerk, ein letzter Hoffnungsfunken. Der Maler Klecksel ist am Werk, man meint er sei betrunken. Er bräunt den Wald, und gelbt das Laub. Und pinselt ohne Ende. Die Blätter wuseln durch den Staub auf einem Hofgelände. Der Tau ist langsam urlaubs-Reif. Die Bäume sind entblättert. ... |
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328 | Ein allerletztes Feuerwerk | 01.10.13 | ||
Vorschautext: Der Herbst nimmt Platz im Blumenbeet. Ein Feuerwerk wird er versprühen. Es ist bestimmt noch nicht zu spät. Er wird sich nicht umsonst bemühen. Er fordert auf zum letzten Tanz. Die schönsten Kleider wird man wählen. Es prunkt und strahlt die Eleganz, auf Unterstützung kann sie zählen. Verführerisch, die Farbenpracht. Und mannigfaltig, Form und Größe. ... |
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327 | Durch die Straßen | 01.10.13 | ||
Vorschautext: Der Wind jagt Blätter durch die Straßen. Im Vorort, in der Innenstadt. Er zeigt sich stürmisch, aufgeblasen, und raubt dem Baum sein letztes Blatt. Die Farbenpracht liegt auf dem Boden. Und jeder trampelt darauf rum. Und manchmal platzt dem Wind der Knoten. Dann 'haut' der Sturm die Bäume um. Vereinzelt blühen Blumenkästen. Und abbruchreif ein Vogelnest. ... |
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326 | Durch die Auen | 01.10.13 | ||
Vorschautext: Der Nebel geistert durch die Auen. Gespenster tauchen vor mir auf. Man kann sie leider nicht durchschauen. Man nimmt es schicksalhaft in Kauf. Der Nebel lässt sich nicht verjagen. Wir stecken in der Suppe fest. Und das bereits seit ein paar Tagen. Wir leiden unter Hausarrest. Wir können nicht dagegen steuern. Er schaltet kurzer Hand auf stur. ... |
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325 | Die Tage und Nächte im Herbst | 30.09.13 | ||
Vorschautext: Der Sommer hat Ade gesagt. Er wird jetzt in den Süden ziehen. Sein Thema hat er abgehakt. Man muss nicht in den Schatten fliehen. Der frühe Morgen gibt sich cool. Es reifen schon die Frostattacken. Das Wasser fehlt im Swimming Pool. Nun greift man zu den warmen Jacken. Der Tag ist nicht mehr, was er war. Man spürt, er ist kurz angebunden. ... |
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324 | Die schöne Wetterlage | 30.09.13 | ||
Vorschautext: Wenn die Bäume sich entblättern. Wenn der Reif auf Wiesen liegt. Wenn die Stürme tosend wettern. Wenn die Nacht den Tag besiegt. Wenn die Bienen nicht mehr summen. Wenn der Nebel um sich greift. Wenn die Bären nicht mehr brummen. Wenn nur eine Meise pfeift. Wenn die Gartenblumen trauern. Wenn man gern am Ofen sitzt. ... |
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323 | Die Nächte werden länger | 30.09.13 | ||
Vorschautext: Wenn die Nächte länger werden. Wenn ein Blatt vom Birnbaum fällt. Wenn der Nebel Weggefährten einfach in den 'Schatten' stellt. Wenn die Blumenbeete trauern. Wenn ein Igel Obdach sucht. Wenn die Wolken kühler schauern, wenn man auf das Wetter flucht. Wenn die Katzen nicht mehr jagen. Wenn die Mäusesippe pennt. ... |
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322 | Die Nacht macht Überstunden | 30.09.13 | ||
Vorschautext: Die Nacht macht wieder Überstunden. Und länger schläft der Hühnerstall. Die Tage sind kurz angebunden. Im Nebel steckt der Sonnenball. Die Vögel sitzen auf der Leitung. Sie sammeln sich zu einem Schwarm. Bald fällt ihr 'König' die Entscheidung, dann geht die Post ab, Arm in Arm. Verlassen liegen Vogelnester. Doch wer erkrankt ist, bleibt zurück. ... |
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321 | Die letzten Hürden | 30.09.13 | ||
Vorschautext: Die letzten Hürden sind zu nehmen. Der späte Sommer geht vorbei. Vernebelt sind die Tagesthemen. Ein Landstrich pocht auf hitzefrei. Der Übergang erfordert Jacken. Das T-Shirt wandert in den Schrank. Am Morgen gibt es Frost-Attacken. Und wer nicht vorsorgt, der wird krank. Die Baumallee gleicht Karl dem Kahlen. Verlassen, jedes Vogelnest. ... |
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320 | Ein kleines Wunder | 30.09.13 | ||
Vorschautext: Ein kleines Wunder, denn das Glück kehrt schließlich doch zu uns zurück. Und dann verebben tausend Klagen. Man wird nicht länger hinterfragen. Zum Glücklichsein sind wir bereit Zum Glücklichsein sind wir bereit. Und hinter uns die lauten Klagen. Man schmückt sich mit Gelassenheit. Was nervt, wird man zum Teufel jagen. Kein Umstand, der uns traurig macht. ... |
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