Titel | ||||
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201 | Wenn so unerwartet | |||
Vorschautext: Wenn so unerwartet Ein Menschenleben geht Noch so voller Freud‘ den Tag gestartet So voller Glanz im Leben steht Man kann es nicht verstehen Und glauben möchte‘ man es nicht Warum sie früher gehen Nach oben in das Licht Es ist einfach zu plötzlich ... |
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200 | Nichts passiert einfach so | |||
Vorschautext: Manchmal warten wir Auf ein Wunder, dass sich was ändert. Wir hoffen, der Weg zu Wundern Ist offen Wir warten und beten. Doch was wäre, wenn, ja, wenn wir handeln täten? © Inge Millich |
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199 | Adventgedicht noch ohne Namen | |||
Vorschautext: In der Stille des Advent Kehren wir heim zu uns selbst In der Tiefe unserer Seele Schauen, Erkennen Beherztheit, Hoffnung Und Vertrauen Menschlichkeit In einer Zeit Wo alles so zerbrechlich Wirkt Inge Millich |
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198 | Verloren gegangen | |||
Vorschautext: Verloren gegangen Ich verliere mich, ständig Ich verliere mich in meinen Gedanken Ich verliere mich beim Schreiben Ich verliere mich in der Natur Ich verliere mich beim Schwatzen Ich verliere mich bei einem guten Essen Ich verliere mich beim Fotografieren Ich verliere mich bei Spaziergängen Ich verliere mich auch schon mal in Facebook Und plötzlich schau ich auf die Uhr ... |
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197 | Reife | |||
Vorschautext: Reife Silberfäden durchziehen mein einst so braunes Haar. Es fühlt sich an als ob die Jugend würde fliehen, und mit ihr auch alles, was jung einmal war. Ein Mal der Vergänglichkeit, aber auch eine Narbe, die verzeiht. ... |
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196 | Manchmal | |||
Vorschautext: Manchmal Manchmal, wenn ich traurig bin Mein Herz ist zugeschnürt Dann schau ich zu den andern hin Versuche, sie zu spürn. Ich spüre Schmerz, ich spüre Pein Ich spür ein Herz, möchte schrein Ich spür Hilflosigkeit und Kraft Den Druck, dass man es nicht schafft ... |
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195 | Eine Frage des Glaubens | |||
Vorschautext: Eine Frage des Glaubens Wir suchen nach Antworten Klagen so viel Denken so viel Glauben dies und meinen das Wir klagen und jammern Wir streiten und klammern Schicken fort und vermissen Tun Dinge, von denen wir nichts wissen ... |
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194 | Treibsand | |||
Vorschautext: Treibsand Gedankenlos lass ich mich treiben Ohne ein besond’res Ziel Mag nirgendwo so wirklich bleiben Weiß nicht, was ich will Sollt‘ ich mir ein Ziel erfassen? Wo bliebe dann die Lebenskunst? Ich will mich lieber treiben lassen, mit Leichtigkeit durch blauen Dunst. ... |
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193 | Ein Schaffer und ein Taugenichts | |||
Vorschautext: Ein Schaffer und ein Taugenichts Ein Schaffer und ein Taugenichts Die hatten keinen Posten Der Schaffer meint das geht doch nicht Ich will dem Staat nichts kosten So gingen beide auf das Amt Dort kann man sicher helfen Der Taugenichts war schon bekannt Bei all den zarten Elfen Der Schaffer wurde ausgefragt Nach seinem Arbeitsleben ... |
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192 | Geburtstagsgrüße | |||
Vorschautext: Geburtstagsgrüße Schon wieder ein Geburtstagskind Grad‘ waren wir noch klein Erkennen wir: die Zeit verrinnt, in uns‘ren Strampler passen wir nicht mehr rein. Wir werden größer, stärker, älter, wir haben viel dazu gelernt. Doch klüger werden wir nur selten, und sind doch einen Steinwurf nur davon entfernt. Für Dich natürlich, liebe……. gilt dieses nicht, ... |
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191 | Fall-Weise | |||
Vorschautext: Fall-Weise Hin und her, her und hin, doch woher weiß ich, wer ich wirklich bin? ich will sein und bin gewesen, ich will lachen, weinen, sterben, leben. Doch will die Liebe mich nicht lieben, dann soll sie mich halt auch nicht kriegen. Ich will nicht spielen, ich will tun, will endlich und unendlich lang, in Deinem Schoße ruh'n. ... |
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190 | Charakterkind | |||
Vorschautext: Charakterkind Die Welt mit seinen Augen sehen Auf seinen Füßen stehen Jeden Schritt mit ihm gehen Spüren seine sanfte Welt, Glücklich leben ohne Geld. Anders denken macht den Sinn Freude schenken macht Gewinn Körperlich sind alle gleich, wesentlich ein Königreich. Menschen mit besond’rer Gabe, ... |
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189 | Frühlingsglück | |||
Vorschautext: Frühlingsglück Lichtstrahlen vom Himmel prunken Herzen sind im Frühlingstaumel. Hüpfen, tanzen, wie betrunken Seele lässt beschwingt sich baumeln. Sorgen wie von selbst verschwinden Frühling singt sein Duftkonzert Blüten, die sich zart um Äste winden Gefühle schweben wolkenwärts ... |
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188 | Des Winters Wahrheit | |||
Vorschautext: Des Winters Wahrheit Nebeldunst und schwere Knochen, hab Schornsteinrauch in meiner Nase. Kein Duft nach Zimt hab ich gerochen und in der Blumenvase, da stehen Blumen aus Papier. Mein Hund vor mir fängt an zu winseln, ich denk, was mach ich denn noch hier? Ich bin jetzt reif wohl für die Inseln. So pack ich meine sieben Sachen, entflieh dem wintertrüben Staub. ... |
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187 | Heiße Nächte | |||
Vorschautext: Heiße Nächte Schwülwarme Tage, heiße Sommerglut, nächtliche Mückenplage raubt mein edel Blut. Hoffnungswach die Sehnsucht zehrt, doch ich bewegungsschwach, mit Blei beschwert, im Fackelbrand lodert die Sinnesflamme, ach, wie ich die Sommerhitze grad verdamme. © Inge Millich |
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186 | Am Ende der Zeit | |||
Vorschautext: Am Ende der Zeit Wenn das Ende steht bevor Wenn keine Sonne mehr aufgeht Erkennt der Mensch: er war ein Tor Doch dann ist es zu spät Wenn die Wale nicht mehr singen Wenn die Bienen nicht mehr summen Wird des Menschen Schrei nichts bringen Und in der Dunkelheit verstummen ... |
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185 | Liebe, Liebe, Liebelein | |||
Vorschautext: Liebelein Liebe, Liebe, Liebelein Was bildest Du Dir denn nur ein Mein Herz das ist ganz bummerig Die Augen sind schon schwummerig Der Kopf wird heftig dummerig Im Bauch die Schmetterlinge fliegen Ich glaub, Du bringst mich zum Erliegen © Inge Millich 09.01.15 |
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184 | Zeitlebens | |||
Vorschautext: Zeitlebens Rasantbehände eilt die Zeit, ohne Ende, oh‘n Verweil. Alles, was von ihr noch bleibt, ist ein klitzekleiner Teil der einmal war. Zeit wurde erfunden, unsichtbar, doch wie besessen sammelt sie sekundenweise die Stunden, tageweise das Jahr ohne wirklich Zeit zu messen. ... |
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183 | Verträumte Zauberwesen | |||
Vorschautext: Verträumte Zauberwesen In scheinbar endlosem Geträume Unsichtbar, verschlummert durch alle Räume Zaubert sie innerste Zufriedenheit In der Ruhe tiefster Einsamkeit Kultiviert und Elitär Als ob neben ihr NIX wär‘. © Inge Millich |
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182 | Alle Jahre wieder | |||
Vorschautext: Alle Jahre wieder Kerzenschein Heiße Bowle Ein Baum strahlt Im Salon ein Kind malt lutscht Bonbon überall Teller bunt Liederschall Zur Abendstund ... |
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